GoPro entlässt 15 % der Belegschaft

Der Actionkamerahersteller GoPro gab bekannt, dass das Unternehmen im Rahmen eines Restrukturierungsplans zur Senkung der Betriebskosten dieses Jahr etwa 15 % seiner Belegschaft entlassen wird. Das Unternehmen erwartet, dass die Kosten für den Restrukturierungsplan zwischen 5 und 7 Millionen US-Dollar liegen werden, wobei im dritten Quartal Barausgaben von 1 Million US-Dollar und im vierten Quartal 2024 etwa 4 bis 6 Millionen US-Dollar anfallen, so Reuters.

Die Entlassungen, die rund 139 Stellen betreffen, sollen im dritten Quartal beginnen und bis Ende 2024 abgeschlossen sein. GoPro selbst soll insgesamt 930 Beschäftigte haben.

Anfang dieses Monats meldete GoPro für das zweite Quartal einen Umsatz von 186 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 22,7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht, sowie Betriebskosten von 103 Millionen US-Dollar, eine Steigerung um 5 % gegenüber dem Vorjahr.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Irgendwie ist GoPro die letzten Jahre sehr wenig innovativ und auch bedeutungslos geworden. Während es früher DER Hersteller für ActionCams war (Es gab auch wenig Konkurrenz), hat man das Gefühl, dass ein paar Trends verschlafen wurden oder wie seht ihr das?

    • Naja, der Markt ist irgendwie auch gesättigt und der Hype, dass man das unbedingt haben muss, irgendwie auch durch. Dazu kommt, dass die Geräte schon länger sehr leistungsfähig sind und neuere Modelle kaum besseren Content liefern können. Und das bisschen besser muss man auch erst mal brauchen. Meine locker 5 Jahre alte Nikon KeyMission 170 reicht mir halt immer noch. Dazu gibts andere Hersteller, die auch keine schlechten Geräte liefern und eben auch Geräte mit teilweise anderen Eigenschaften, die je nach Zweck eventuell besser passen.

    • Die Probleme sind ja nicht neu. Manche Modelle hatten dann mit Überhitzung zu kämpfen und sich abgeschaltet, will nicht wissen wie viele Aufnahmen dadurch verloren gegangen sind. Der Laden hat es dann versucht auf Services umzustellen, aber wer will sein Zeug von der Kamera schon irgendwo am Ende der Welt in der traumhaften Natur durch eine Bambusleitung in die Cloud schieben…

  2. Joa, sie werden einerseits nicht wesentlich besser, andererseits sinkt auch der Preis sinkt auch der Preis nicht. Insofern passt da was nicht zusammen.

    Und so ein paar Schnatzer (Apppflicht für die Anmeldung z.B., billig gemachte aber überteuerte first party Halterungen, etc.) bekommen sie auch nicht in den Griff. Insofern ist das halt bald alles DJI, insta360 und co

  3. Das Thema Actioncams ist halt „durch“. Jeder der eine haben wollte / braucht, hat jetzt eine.
    Die Verbesserungen sind nicht so gravierend, das man zu neuen Modellen wechselt.
    Aus dem Thema ein „paid service“ in der Cloud zu machen ist eher abschreckend.
    Zudem wurde der Markt von Chinakameras überschwemmt, die für viele Gelegenheitsnutzer reichen.
    Der technologische Vorsprung im Knowhow ist halt nicht mehr so gravierend wie zu Anfang.

    Ich habe meine Actioncam neulich bei Ebay Kleinanzeigen verkauft, einfach wegen Nichtnutzung.

    Den „Nachfolgemarkt“ der Actioncams – die Drohnen – hat GoPro legendär verbockt.
    Ich sehe für das Unternehmen keine rosige Zukunft…..

    • > Zudem wurde der Markt von Chinakameras überschwemmt, die für viele Gelegenheitsnutzer reichen.

      Fast alle Kameras, auch die von GoPro, kommen natürlich aus China. Und die aktuellste von DJI ist auch besser als die aktuellste GoPro. (Und ich hab nur die GoPro, nicht die DJI.) Insofern ist dieser Verweis auf den „Gelegenheitsnutzer“ müßig.

      „Seine Kameras für den internationalen Markt will GoPro weiter in China herstellen.“
      handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/kamerahersteller-gopro-zieht-produktion-fuer-us-markt-aus-china-ab/23742710.html

  4. Ist der Hype vorbei 😉 ??

  5. GooglePayFan says:

    Uff. So lange Marktführer, so viel verschlafen.

    Aber es war klar, dass es nicht spurlos an Gopro vorbei geht, dass die DJI Osmo Action Cam sowohl besser als auch günstiger ist!
    Und offenbar hat sich das wohl auch ziemlich schnell rum gesprochen.

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