Googles Pixel 10 Pro Fold: Angriff auf die Schwächen von Falt-Smartphones

Der Markt für faltbare Smartphones ist aus den Kinderschuhen heraus. Inzwischen reicht es nicht mehr, einfach nur ein Display falten zu können – die Nutzer erwarten ausgereifte Geräte, die im Alltag bestehen. Genau hier scheint Google mit dem kommenden Pixel 10 Pro Fold anzusetzen und konzentriert sich laut Android Headlines auf die Aspekte, die bei Foldables oft noch für Skepsis sorgen: die Robustheit und die tägliche Handhabung.

Wer sich heute ein Foldable ansieht, dessen Blick fällt unweigerlich auf zwei Dinge: das Scharnier und die Widerstandsfähigkeit. Google hat dem neuen Modell ein überarbeitetes, schlankeres Scharnier spendiert. Dies trägt nicht nur zu einer dünneren Bauform bei, sondern soll auch die Falz im Hauptdisplay weniger prominent erscheinen lassen.

Viel entscheidender für das Vertrauen in die Technik ist jedoch der Schutz vor äußeren Einflüssen. Hier liefert das Pixel 10 Pro Fold mit einer IPX8-Zertifizierung ein klares Argument. Während das „X“ anzeigt, dass kein spezifischer Schutz gegen Staub nachgewiesen wurde, steht die „8“ für einen hohen Wasserschutz bei dauerhaftem Untertauchen.

Das Außendisplay wurde auf 6,3 Zoll vergrößert. Damit lässt sich das Gerät im geschlossenen Zustand beinahe wie ein klassisches Smartphone nutzen, ohne dass man sich ständig eingeschränkt fühlt. Für anspruchsvollere Aufgaben oder den Medienkonsum steht dann das aufgeklappte 8-Zoll-Display bereit, das viel Fläche für Inhalte bietet. Google versucht also mit dem Pixel 10 Pro Fold anscheinend nicht, das Konzept des Falt-Smartphones neu zu erfinden. Stattdessen erwartet uns ein Produkt, das gezielt die bekannten Schwachstellen der Gerätekategorie adressiert.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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12 Kommentare

  1. Für mich wäre viel wichtiger die gleichen Kameras wie im 10 Pro zu haben.

  2. was mich ja jetzt nachdem lesen brennend interessiert wie kann das aussen 6,3 Zoll gross sein und innen nur 8,8 Zoll wären nicht 6,3 + 6,3 =12,6 ?

    • Nein, da sich die Diagonale nicht verdoppelt.

    • Weil es Mathematik gibt. Lernt man in der 5. Klasse. Die Diagonale wächst eher um den Faktor 1,41.

    • Christian says:

      Wenn Bildschirmgrößen in Flächenmaßen angegeben würden, stimmte die Gleichung Außenfläche x 2 = Innenfläche. Da die Zollangabe aber den Durchmesser des Bildschirms beschreibt, müsstest du zur Verdopplung die Bildfläche vervierfachen.

    • Klugscheißer says:

      Es handelt sich jeweils um die Diagonale des Bildschirms.
      Satz des Pythagoras:
      a²+b²=c²
      Mathe 8. Klasse

    • Balthazar Backspace says:

      weil sich bei einen Falt-Smartphone sich nur die breite verdoppelt die Höhe jedoch konstant bleibt. ( Es wird nur einmal gefaltet, nicht 2mal)

      btw, natürlich verdoppelt sich die Diagonale, wenn sich beide Kantenlängen a und b verdoppeln würden.
      Allgemein gilt für die Diagonale eines Rechtecks:
      d = sqrt(a^2 + b^2)

      Verdopplung der Kantenlängen:
      d_2 = sqrt ((2*a)^2 + (2*b)^2)
      d_2 = sqrt (2^2 *a^2 + 2^2*b^2))
      d_2 = sqrt ( 2^2 * (a^2 + b^2)) | sqrt (2^2) = 2
      d_2 = 2 * sqrt (a^2 + b^2) qed

    • Was für hochnäsige Antworten. Typisch deutsch.

  3. Franz Mühleisen says:

    Haltbarkeit und Scharnier sind ja nur zwei Faktoren. Vor allem stört jedoch auch im Display die permanent sichtbare Falte und das grausige Seitenverhältnis. Zum Videos schauen pfui.

    • Fritz Mukula says:

      Jupp. Hatte neulich die Gelegenheit das aktuelle Pixel Fold in die Hand zu nehmen und zu testen und die Falte empfand ich sowohl haptisch, als auch optisch sehr störend. Ich hoffe auf einen Durchbruch in diesem Bereich.

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