Google und Sparkasse kooperieren bei digitaler Altersverifikation

Das hatte ich nicht auf meiner Bingokarte: die Sparkassen-Finanzgruppe und Google haben eine Partnerschaft bekannt gegeben. Im Mittelpunkt steht die digitale Altersverifikation für Internetdienste, die auf der Google Credential Manager API basiert.

Das neue System ermöglicht Sparkassen-Kunden künftig die sichere und private Altersverifikation im Internet. Die technische Grundlage bildet laut Google die Zero-Knowledge-Proof-Kryptographie in Verbindung mit Google Wallet. Nutzer können damit ihr Alter nachweisen, ohne persönliche Daten preiszugeben.

Die Integration in Android und Chrome macht die Altersverifikation dann mit einem Klick möglich. Für Webseiten und Apps soll sich dadurch eine verlässliche Methode zur Altersprüfung ihrer Besucher eröffnen. Der Schutz von Kindern vor nicht altersgerechten Inhalten steht dabei im Fokus, führt Google in der Mitteilung weiter aus.

Die Sparkassen-Finanzgruppe bringt als erster nationaler Partner ihr Netzwerk von 343 regionalen Sparkassen und mehr als 50 Millionen Kunden in das Projekt ein. Die neue Funktion soll in den kommenden Monaten verfügbar sein. Passt mal auf, bald gibt es keine einfach anklickbaren Schaltflächen a la „ich bin x Jahre alt“ mehr…

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15 Kommentare

  1. Deren Kunden sind doch sowieso alle im Rentenalter. Aber vllt. sinnvoll für Verkauf von Sterbeversicherungen o. ä.

    • Ein Kommentar, der an Ignoranz und Dämlichkeit seinesgleichen sucht.

      • Dürfte tatsächlich Neuland sein für die meisten Sparkassen-Kunden. Würde annehmen, dass „Fax“ einen höheren Bekanntheitsgrad hat als „Google“.

        • Es ist immer besser, sich vor solchen Kommentaren einfach die Statistik(en) anzusehen. Gut gemeinter Ratschlag.

          • „Fast alle Kinder und Jugendlichen eröffnen ihr erstes Konto bei Sparkassen oder Volks- und Raiffeisenbanken.“
            Hört sich also so an, als würde Google damit ziemlich gut die Zielgruppe der Minderjährigen treffen.
            Mal abgeraten, wie das funktioniert und umgesetzt ist.

        • Celi hat genau Hanno, keine Ahnung aber eine „starke“ Meinung.
          Leute müsst ihr eure Unwissenheit immer so laut im Internet verteilen ?

    • Dominique says:

      komisch, bin noch lange kein Rentner und Sparkassen Kunde.

  2. Sehr spannend. Ich würde ehrlich gern mehr über dieses Verfahren wissen. Habs mir mal fürs Wochenende gespeichert.

    • Na dann: schönes Wochenende. Aber behalte es bitte für dich.

      • Verstehe den Kommentar nicht. Ist das kein spannendes Thema für einen Technologie Blog? Sollte man sowas nicht feedbacken?

  3. Interessante Entwicklung. Bisher scheitert eine einfache Altersprüfung An einer günstigen Lösung mit vernünftigen Datenschutz. die hier vorgestellte Lösung dürfte aber auch nicht gerade Datenschutz freundlich Sein, da Da die Nutzung bestimmt an Google Chrome gekoppelt wird und Zero Knowledge damit vollkommen absurd ist. Eine vernünftige Lösung müsste Open Source sein und nicht auf den üblichen Datenkraken basieren.

    • miller.time says:

      Starke Meinung, aber ohne grundlegendes Verständnis des Themas, das ist genau das, was man unter „Strong opinions, zero knowledge“ versteht.

    • Es gibt eine einfache und Datenschutz freundliche Lösung. Die hat sogar schon jeder. Den ePerso.
      Problem dabei ist aber das ist ein Service der nichts bei Dritten einbringt. Deswegen Google & Sparkasse. Da profitieren beide..

  4. Google hätte die Partnerschaft doch wenigstens daran koppeln können, dass Sparkassen Nutzer endlich Google Pay nutzen können müssen statt der unnötigen Sparkassen App. Aber naja. Glücklicherweise bin ich damals von dem Saftladen weg gewechselt. War natürlich nur ein Punkt, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die vergleichsweise extrem teuren Kosten und der schlechte Kundenservice (persönlicher Berater statt 24/7 Service) waren natürlich die haupt Gründe.

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