Google Translate: Gemini verbessert Übersetzungen und bringt Echtzeit-Dolmetscher

Google bohrt seinen Übersetzer ordentlich auf und setzt dabei nun stark auf die hauseigenen Gemini-Modelle. Ziel ist es, Texte nicht mehr nur stur Wort für Wort, sondern mit mehr Verständnis für den Kontext zu übertragen. Das soll gerade bei Redewendungen, lokalem Slang oder idiomatischen Ausdrücken (Redewendungen, deren Bedeutung sich nicht wörtlich aus den einzelnen Wörtern ableiten lässt: ins Gras beißen, um den heißen Brei reden etc.) für natürlichere Ergebnisse sorgen, statt unfreiwillig komische Sätze zu produzieren.
Die Software erkennt den Sinnzusammenhang und liefert eine passendere Übersetzung. Diese Verbesserung startet ab sofort für rund 20 Sprachen, darunter auch Deutsch, wobei der Rollout primär in den USA und Indien beginnt. Verfügbar ist das Ganze sowohl im Web als auch in den Apps für Android und iOS.
Spannend dürfte auch die neue Beta für Live-Übersetzungen direkt auf die Ohren sein. Wer Kopfhörer nutzt, kann sich gesprochenes Wort in Echtzeit übersetzen lassen. Dabei versucht die KI, nicht nur den Inhalt, sondern auch Tonfall, Betonung und Sprechgeschwindigkeit des Gegenübers beizubehalten, damit das Ergebnis natürlicher klingt.
Das eignet sich für Unterhaltungen, aber auch, um Vorträgen zu folgen oder Medien in fremder Sprache zu konsumieren. Diese Funktion startet vorerst als Beta unter Android in den USA, Mexiko und Indien, unterstützt aber bereits über 70 Sprachen und funktioniert mit beliebigen Kopfhörern. Nutzer anderer Regionen und iOS-Anwender müssen sich für dieses Feature noch bis 2026 gedulden.
Wer die App nicht nur zum Übersetzen, sondern zum aktiven Lernen nutzt, bekommt ebenfalls Neuerungen spendiert. Google erweitert die Sprachlern-Tools auch auf Deutschland. Es gibt nun detailliertes Feedback zur eigenen Aussprache und eine Anzeige für Lern-Streaks, um die Motivation hochzuhalten. Das Üben funktioniert dabei unter anderem für die Paarungen Englisch zu Deutsch sowie diverse andere Sprachen zu Englisch.
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Dann hoffen wir mal, das das besser funktioniert wie bei den YouTube Übersetzungen.
Da ist es so grauenhaft, das man es sich kaum anhören kann.
Allein ein KI die nicht die ähm übersetzt wäre schön ein Fortschritt.