Google: Tools zum Faktencheck von Bildern und Quellen im Netz
Google hat in die Google-Suche Tools integriert, um einen Faktencheck bei Bildern durchzuführen oder Quellen auf Glaubwürdigkeit zu überprüfen.
Seit diesem Jahr gibt es bei Google die Funktion „Über dieses Bild“. Ab sofort erweitert man jene für englischsprachige Nutzer. „Über dieses Bild“ liefert jetzt auch einen Kontext mit, um Bilder auf ihre Glaubwürdigkeit zu prüfen.
So zeigt man da beispielsweise die Historie eines Bildes an. Bedeutet: Wann dieses Bild oder ähnliche Bilder zum ersten Mal in der Google-Suche aufgetaucht sind, möglicherweise bereits viel früher auf anderen Webseiten. Dies kann hilfreich sein, wenn Bilder aus dem Kontext gerissen werden und auf neue Ereignisse gemünzt werden, obwohl sie in Wirklichkeit viel älter sind.
Außerdem wird der Kontext mitgeliefert, wie andere Webseiten das Bild verwenden und auch beschreiben. Hier werden dann beispielsweise Nachrichten- und Fact-Check-Seiten angeführt. Hilfreich, wenn Behauptungen aufgestellt werden. Zudem kann man so auf Beweise und andere Perspektiven aus anderen Quellen stoßen.
Obendrein sind, sofern verfügbar, auch die Metadaten eines Bildes Bestandteil der Kontext-Auskunft. Da werden dann beispielsweise Bildautoren oder Verleger hinzugefügt oder Hinweise, ob ein Bild durch KI generiert oder verbessert wurde. Von Google AI generierte Bilder werden in der Originaldatei mit einer entsprechenden Markierung versehen.
Zugriff auf das Tool gibt es in den Google-Bilder-Ergebnissen über die drei Punkte („Über dieses Ereignis“). In den kommenden Monaten sollen weitere Zugriffsmöglichkeiten folgen.
Google bietet mit dem „Fact Check Explorer“ Journalisten und Faktenprüfern ein mächtiges Tool an die Hand, um sich über ein Thema zu informieren. Nutzer können hierzu Faktenchecks von unabhängigen Organisationen anzeigen. Hier ist jetzt auch eine Bildsuche Bestandteil, die seit dem Sommer bereits in der Beta-Phase war. Hier konnte man die Untersuchungszeiten für Bilder stark verkürzen. Bilder lassen sich über eine URL hinzufügen. Auch hier zeigt man verschiedene Kontexte zu Bildern.
Außerdem zieht die Bildsuchfunktion in eine Beta-Version der entsprechenden API (FactCheck Claim Search API) ein. Auf diese können zugelassene Journalisten und Fact-Checker zugreifen und diese Analysemöglichkeit in eigene Lösungen integrieren.
Google experimentiert obendrein mit generativer KI, um bei Nachforschungen zu unterstützen. Dies soll es erlauben, mehr Infos über die Quelle von Informationen zu erfahren. Verfügbar ist dieses Tool bisher für Nutzer des Search Labs für Search Generative Experience (SGE). Hier zeigt man KI-generierte Beschreibungen einiger Quellen. Die sollen beim Einordnen von Informationen der Webseiten helfen. Die KI-generierten Beschreibungen der Quelle werden im Abschnitt „Mehr über diese Seite“ von „Über dieses Ergebnis“ für einige Quellen angezeigt, für die es keine Übersicht aus Wikipedia oder dem Google Knowledge Graph gibt. Man befindet sich hier aber noch im Anfangsstadium.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Uff, verdammt mächtiges umfangreiches Tool. Nicht schlecht. Für Leute die viel Zeit haben und ggfs. auch selbst journalistisch tätig sind sicherlich eine gute Sache. Der durchschnittliche Nutzer mit wenig Zeit, wird wohl eher nicht davon profitieren.
och, ich denke auf social media werden es einige nutzen wollen. bei viel fakes die gepostet werden, wirkllich ein hilfreiches tool. aber im endeffekt gab es das ja bereits. ist dann eben nur noch einfacher geworden und bietet mehr content…