Google Suche und Gemini: Neue Funktionen für bevorzugte Quellen und Partnerschaften

Google hat Updates für die Suche und die Zusammenarbeit mit Verlagen angekündigt, um Nutzer besser mit Webinhalten zu vernetzen. Dabei wird die Funktion „Preferred Sources“ jetzt global ausgerollt. Nutzer können damit den Bereich „Top Stories“ anpassen und Inhalte ihrer favorisierten Webseiten priorisieren. Das Feature startet in den kommenden Tagen zunächst für englischsprachige Anwender, andere Sprachen folgen Anfang des nächsten Jahres. Laut Google führen solche Anpassungen dazu, dass Nutzer im Schnitt doppelt so häufig auf die entsprechenden Seiten klicken. Haha, wer es glaubt…vermutlich werden unzählige Seiten weltweit schon unfassbare Mengen von Besuchern verloren haben. Manche zurecht, manche nicht.

Wer für Nachrichten bezahlt, soll künftig einfacher auf diese Inhalte zugreifen können. Ein neues Feature hebt Links aus bestehenden Abonnements hervor und priorisiert diese in einem eigenen Karussell. Diese Funktion landet zuerst in der Gemini-App und soll später auch in die AI Overviews und den AI Mode integriert werden. Parallel dazu überarbeitet Google die Darstellung von Links in den KI-Funktionen. Im AI Mode wird die Anzahl der Inline-Links erhöht, zudem gibt es nun kontextbezogene Einleitungen, die kurz erklären, warum ein verlinkter Inhalt hilfreich ist. Der Web Guide, der Links mittels KI thematisch gruppiert, arbeitet nun doppelt so schnell und wird häufiger im „Alle“-Tab der Suche angezeigt.
Neben den technischen Neuerungen baut Google seine Partnerschaften aus. Ein neues Pilotprogramm mit internationalen Verlagen, darunter Der Spiegel, The Guardian und The Washington Post, soll untersuchen, wie KI die Leserbindung verbessern kann. In Google News werden dazu KI-generierte Artikelübersichten und Audio-Briefings getestet, die direkt auf die Originalartikel verlinken. Für die Gemini-App wurden zudem Kooperationen mit Agenturen wie The Associated Press geschlossen, um Echtzeitinformationen besser in die Ergebnisse einzubinden. Sprich: Einige Verlage bekommen, wie schon in der Vergangenheit, etwas von Google in den Arsch geblasen (Stichwort Google News Showcase). Und auch wenn Google die Links zu Quellen besser ersichtlich macht, es wird dadurch vermutlich nicht mehr Klicks für die Seitenbetreiber hageln, wenn eine Antwort auf eine Frage schon beantwortet wurde. Aber da ist ja auch nicht nur Google schlimm, auch andere KI-Anbieter sind parasitär unterwegs.
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