Google-Suche: Dokumenten-Leak soll Geheimnisse offenbaren

Bei Google und den Suchmaschinenoptimierern ist man sicherlich nervös. Über 2.500 Dokumente von Google sollen nach Außen gedrungen sein, die zeigen, wie Google Webseiten bewertet, um diese in der Suchmaschine zu ranken und zu präsentieren. Rand Fishkin berichtet in seinem Blog, dass ihm von einer anonymen Quelle tausende geleakte „Google Search API“-Dokumente zur Verfügung gestellt wurden. Diese Dokumente enthalten detaillierte Einblicke in die Funktionsweise und Algorithmen von Google, die für SEO-Experten von großem Interesse sind. Fishkin hebt hervor, dass diese Informationen die Arbeit in der Suchmaschinenoptimierung grundlegend verändern könnten, wobei nicht bekannt ist, wie aktuell die Inhalte der Dokumente sind.

Der Autor behauptet, dass Google hinsichtlich bestimmter Aspekte seines Suchalgorithmus nicht transparent ist und möglicherweise die Öffentlichkeit irreführt. Die Dokumente offenbaren Praktiken und Mechanismen, die nicht mit den öffentlichen Erklärungen von Google übereinstimmen. Fishkin argumentiert, dass diese Diskrepanzen erhebliche Auswirkungen auf die SEO-Branche haben und dass die Informationen in den Dokumenten für SEO-Experten entscheidend sein könnten. Zu hoffen bleibt, dass Linkfarmen und Spammer, automatische Übersetzungen von Spam, KI-Gedöns und mehr nicht noch weiter den Weg nach vorne finden, ohne dass sie dem Besucher die gesuchte Information geben.

Im Gegensatz zu Googles Aussagen sollen auch Daten aus Google Chrome eine Rolle spielen. Diese Daten, einschließlich Klicks, Website-Interaktionen und Sitzungsdauern, sollen die Suchrankings stärker beeinflussen, als Google öffentlich zugibt. Bisher gibt es wohl keine Statements von Google selbst, mal schauen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Ich sag mal so, der gute ist kein Laberkopf, war schon bei Moz damals immer seriös unterwegs und die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen ist demnach enorm hoch.

    Ansonsten ist die Chance recht hoch, dass Google Müll erzählt, ganz anders handelt als sie sagen… moment, ist ja eigentlich wie immer bei denen.

  2. „Suchmaschinenoptimierer“? Wohl eher „Reklameoptimierer“. Wofür braucht man die überhaupt?

    • Damit mehr Leute deinen Lieblingsblog finden. Damit dein Lieblingsblog gut Geld verdienen kann. Damit dein Lieblingsblog am Leben bleibt und noch besser wird.

      • BeziehungsweiseRevolution says:

        nein, das Argument ist verdreht. es geht nicht darum, dass ich meinen Lieblingsblog finde (oder andere…es geht darum, dass seo-spezis ihre Seiten aufgrund von seo nach vorne bringen. seo ist die Abkehr von guten Inhalten. denn um diese geht es eben nicht mehr, sondern nur um das ranking.

        caschy hat es neulich schon mal auf den Punkt gebracht: das Internet ist kaputt…

    • Weil du als Webseitenbetreiber möchtest, dass deine Seite ganz vorne in den Suchergebnissen auftaucht. Denn das bringt dem Webseitenbetreiber in den meisten Fällen Geld.

      • BeziehungsweiseRevolution says:

        not me. meine Webseite soll dann in den Suchergebnissen auftauchen, wenn meine inhalte sinnvoll zur Suchanfrage passen. weil ich mit meiner Webseite auch kein Geld verdiene. ich verzichte sogar auf cookiebanner, weil ich auf cookies Verzichte. auch das ist heute noch möglich.

        aber richtig ist, dass seo der Optimierung von Gewinnen dient. Es ist die Abkehr vom Inhalt.

  3. Wehret den Anfängen says:

    Jedem – zumindest ein durchschnittlich informierter, aufmerksamer und verständiger Durchschnittsmensch – sollte mittlerweile klar sein, das im Leben nichts kostenlos ist. Man bezahlt für alles. Ausschließlich die Art und Weise der jeweiligen Gegenleistung unterscheidet sich.
    Im sogenannten „WWW“ handelt es sich bei der Währung um eine Form von „Daten“. Wer diese zur Verfügung stellen mag – mehr als die unbedingt technisch notwendigen Daten damit eine Benutzung des „Internets“ überhaupt möglich ist – darf das gerne tun.
    Wer jedoch etwas informierter und aufmerksamer – und vielleicht auch verständiger – ist, wird eher eine Minimierung dieser zur Verfügungsstellung von Daten betreiben. Denn die Vergangenheit hat regelmäßig gezeigt, dass sich nicht die Frage stellt ob, sondern ausschließlich wann und wie etwas genutzt wird. Auch und gerade dann, wenn es anfangs grundsätzlich und kategorisch ausgeschlossen wurde oder per se nicht erforderlich ist – dies gilt nicht nur für den Bereich „Internet“.
    Zum Beispiel kann die Wahl des jeweiligen Browsers und dessen Add-ons einen merklichen Beitrag zur Datenminimierung darstellen.
    Wer glaubt, dass – nicht nur, aber insbesondere – „Google“ und andere „Gatekeeper“ aus reinem Altruismus ihre Dienste anbieten und nur Gutes im Sinn haben, der scheint auf einem völlig anderen Planeten zu leben. Anscheinend nimmt die Willigkeit und Fähigkeit etwas kritisch zu hinterfragen und nicht einfach nur „blind“ (optisch und kognitiv) zu benutzen, immer mehr ab.
    Der Hauptzweck besteht in monetären Gewinnen und deren Optimierung. Dabei scheinen alle Mittel erlaubt zu sein.
    Die Sichtweise derjenigen, die – direkt oder indirekt – davon profitierten, unterscheidet sich wahrscheinlich merklich davon. Allerdings handelt es sich bei diesen Profitoren um eine Minderheit, die insofern auf Kosten der Mehrheit „abkassiert“.

    Eigentlich sollte der Aufruf „Wehret den Anfängen!“ dafür zweckdienlich sein; käme er dafür nicht Jahre bzw. Jahrzehnte zu spät.

    Während man hier – Caschys Blog und wenige andere ähnliche und vergleichbare informative Angebote – tatsächlich etwas brauchbares und nützliches in INHALTLICHER Weise erhält, gilt dies für den Großteil der anderen Angebote nicht. Diese „Minderheit der Minderheit“ darf dann auch in monetärer Weise profitieren.

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