Google: Pixel Watch 4 und Pixel Buds 2a vorgestellt

Google hat einiges an neuer Hardware vorgestellt. Darunter die Pixel-10-Serie, die mit vier unterschiedlichen Modellen (Pixel 10, Pixel 10 Pro, Pixel 10 Pro XL sowie Pixel 10 Pro Fold) aufwartet.
Auch im Wearable-Bereich hat man jedoch eine Neuvorstellung getätigt: Mit der Pixel Watch 4 geht Googles eigene Smartwatch in seiner vierten Modellgeneration an den Start. Darüber hinaus hat Google nun auch einen Nachfolger für die preisgünstigen Pixel Buds der A-Serie vorgestellt: die Pixel Buds 2a.
Wenig überraschend gibt es, wie beim Vorgänger, zwei Größen: 41 mm und 45 mm. Beide Varianten sind sowohl als WLAN- als auch als LTE-Version verfügbar. Hardwareseitig hat man unter anderem am Display Veränderungen vorgenommen. So ist das Glas gekrümmt und das darunterliegende Display erstmals gewölbt. Beim sogenannten Actua-360-Display, welches auf (16 Prozent) schmalere Ränder setzt, verspricht Google 10 Prozent mehr Bildschirmfläche, bei gleichbleibenden Abmaßen.
Das neue Display ist zudem 50 Prozent heller und erreicht Spitzenhelligkeiten von 3000 Nits. Die Pixeldichte liegt bei 320 PPI. Für das Always-on-Display kann die Helligkeit auf 1 Nit abgesenkt werden. Die Bildwiederholrate lässt sich zwischen 1 und 60 Hz dynamisch anpassen. Geschützt wird die Front durch eine angepasste 3D-Variante von Corning Gorilla Glass 5.

Unter der Haube kommt der Snapdragon W5 Gen 2 zum Einsatz. Man setzt auf eine Dual-Chip-Architektur sowie eine neue und stärkere Custom-Practice Engine (Cortex M55 Co-Prozessor), um den Ausgleich zwischen (verbesserter) Akkuleistung und Performance – vor allem für KI-Computing – zu liefern.
Erstmals ist der Chipsatz übrigens auch in der Lage, Notrufe über Satellitennetz abzusetzen. In Sachen Konnektivität sind Bluetooth 6.0, Wi-Fi (2.4 und 5 GHz) sowie UWB verbaut. Ansonsten unterstützt man optional 4G/LTE. Zur Seite stehen 2 GB SD RAM nebst 32 GB Speicherplatz (eMMC)
Das neue Lade-Dock lädt jetzt schneller: Von 0 auf 50 Prozent soll es binnen 15 Minuten gehen. Schön zu sehen: Display und Akku sind jetzt austauschbar, da hat man einiges in Sachen Reparaturfähigkeit verbessert. Google gibt die Akkulaufzeit des großen 45-mm-Models (455 mAh) mit 40 Stunden bzw. des 41-mm-Models (325 mAh) mit 30 Stunden an.

Softwareseitig setzt man auf das aktuelle Wear OS sowie das neue Material 3 Expressive UI. Es gibt diverse (Google-) Apps (wie Gmail, Kalender und Home). Mittels Raise to Talkreicht jetzt das Anheben des Handgelenks, um mit dem Sprachassistenten zu plaudern. Funktionen im Bereich Gesundheit und Fitness gibt es in Kombination mit Fitbit.
Genauer ausfallen soll bei der Pixel Watch 4 die Schlafanalyse bei der Klassifizierung der Schlafphasen (REM-, Leicht- oder Tiefschlaf). Man hat zudem eine neue Generation des Hauttemperatursensors verbaut, der erkennen soll, wann die Hauttemperatur außerhalb des persönlichen Bereichs liegt. Zudem setzt man jetzt neu auf Dual-Frequency-GPS (GPS, Galileo, GLONASS, Beidou, QZSS, NAVIC), für noch genauere Lauftrainings. Das Smartphone kann für Trainings jetzt als Head-up-Display dienen.
Einzug hält ein KI-Gesundheitscoach, der auf Basis von Gemini entwickelt wurde und spezifische Gesundheits- und Fitnessziele und persönliche Fitness- und Schlafpläne erstellt. Jener ist ab Oktober aber erstmal nur für US-Nutzer erhältlich.

Die Pixel Watch 4 startet ab 399 Euro (41 mm, WLAN). Für die LTE-Variante werden 499 Euro fällig. Das größere 45-mm-Modell liegt bei 449 Euro (WLAN) bzw. 549 Euro (LTE). Die neue Smartwatch ist zwar ab sofort vorbestellbar, wird allerdings erst ab dem 9. Oktober im Handel erhältlich sein. Farblich gibt es passende Modelle zu den Smartphones. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche neue Armbänder, die auch mit den Vorgängermodellen kompatibel sind.
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Die Pixel Buds 2a schauen designtechnisch ähnlich zu den Pixel Buds Pro 2 aus. Das Ladecase ist jetzt kompakter und auch sonst sind die Buds der A-Serie im Vergleich zum Vorgängermodell leichter sowie kleiner geworden. Es gibt nun ebenfalls einen kleinen „Flügel“ für einen bequemen und sicheren Sitz.
Google setzt bei den Buds 2a auf 11-mm-Lautsprechertreiber sowie eine neue Hochfrequenzkammer. Als Chip werkelt der hauseigene Tensor A1 in den Buds. Der Sound lässt sich über einen 5-Band-Equalizer in der Pixel-Buds-App personalisieren. Unterstützt wird eine aktive Geräuschunterdrückung. Jene soll besser ausfallen, als die der originalen Pixel Buds Pro.

Die Akkulaufzeit fällt mit 7 Stunden (bei aktiviertem ANC) höher als bei den Vorgängermodellen aus. Zusammen mit dem Ladecase kann man eine Nutzungsdauer von 20 Stunden erzielen. Ansonsten? Die True-Wireless-Kopfhörer bieten eine freihändige Interaktion mit dem Sprachassistenten Gemini. Es gibt Multipoint, um mehrere Geräte zu verbinden. Darüber hinaus unterstützt man das schnelle Koppeln mittels FastPair und Find my Device, um die Kopfhörer zu orten und diese klingeln zu lassen. Die Staub- und Wasserdichtigkeit hat man sich mit einem IP54-Rating zertifizieren lassen.

Auch die Pixel Buds 2a sind ab sofort vorbestellbar und kommen erst ab dem 9. Oktober in den Handel. Kostenpunkt sind hier 149 Euro. Als Farboptionen stehen Iris und Hazel zur Verfügung.

Eine kleine Neuigkeit gibt es auch zu den Pixel Buds Pro 2 zu vermelden. Diese sind bereits auf dem Markt erhältlich. Hier gibt es ab sofort mit Moonstone eine neue Farboption, passend zum Pixel 10 Pro. Zudem stellt man umfassende neue Funktionen für ein kommendes Pixel Drop (auch für Bestandskunden) in Aussicht. Im September soll ein Update ausrollen, welches mittels adaptiver Audio-Funktion die Musik automatisch an die Umgebung respektive die Geräuschkulisse anpasst. Um das Gehör zu schützen sind die Pixel Buds Pro 2 zudem außerdem in der Lage die Lautstärke bei plötzlichen Geräuschen, etwa einer Sirene, zu schützen.
Das Update ist umfangreich und es gibt fortan zudem die Möglichkeit, Anrufe mit Nicken bzw. Kopfschütteln anzunehmen bzw. abzulehnen. Hierbei greift man unter anderem auf den integrierten Beschleunigungssensor zurück. Zudem wird mit dem September-Update auch die Kommunikation mit Gemini Live unterstützt. Neu sind zudem Benachrichtigungen zum Akkustand der Kopfhörer sowie des Ladecases.
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