Google Pixel Watch 4: Neues Ladesystem an der Seite verbaut


Google geht beim Laden der neuen Pixel Watch 4 neue Wege. Die Smartwatch, die in den Größen 41 mm und 45 mm auf den Markt kommt, verfügt laut Bericht über ein seitlich angebrachtes Ladesystem. Die Kontakte wurden von der Rückseite an die linke Gehäuseseite verlegt, wo sich eine spezielle Aussparung für den Ladevorgang befindet.

Diese Änderung macht die bisherigen Ladegeräte der Vorgängermodelle unbrauchbar. Dafür verspricht Google eine um 25 Prozent schnellere Ladegeschwindigkeit. Die Uhr liegt während des Ladevorgangs auf der Seite, wodurch sich der Akkustand auf einem Tisch liegend leichter ablesen lässt.

Die Verlegung der Ladekontakte hängt mit den neuen Sensoren zusammen, die nun die komplette Rückseite der Uhr einnehmen. Ein weiterer Vorteil: Die Pixel Watch 4 lässt sich erstmals reparieren. Techniker können die Rückseite öffnen und notwendige Reparaturen durchführen – ein Feature, das bei den Vorgängermodellen nicht möglich war.

Das neue Ladedock wird im Lieferumfang enthalten sein, allerdings ohne USB-C-Netzteil. Jedes 5-Watt-USB-C-Netzteil ist mit dem neuen Ladedock kompatibel. Google wird das Ladedock auch einzeln im Google Store anbieten. Der Preis steht noch nicht fest, wird aber vermutlich bei 29,99 Dollar (etwa 27,50 Euro) liegen, entsprechend dem Preis des aktuellen Pixel Watch 3 Ladegeräts.

Technisch setzt Google weiterhin auf den bekannten Snapdragon „W5 Gen 1“-Prozessor, der bereits in den Vorgängermodellen zum Einsatz kam. Bei der Akkulaufzeit gibt es leichte Verbesserungen: Die 41-mm-Version erhält einen 327-mAh-Akku, während das 45-mm-Modell mit 459 mAh ausgestattet ist.

Die Preisgestaltung bleibt im Vergleich zum Vorgängermodell unverändert. Die 41-mm-Variante startet bei 399 Euro für die WLAN-Version, die LTE-Variante kostet 499 Euro. Für das größere 45-mm-Modell werden 449 Euro (WLAN) bzw. 549 Euro (LTE) fällig. Wobei es da sicher noch Vergünstigen für Früh-Besteller und ähnliche Bundle-Aktionen gibt.

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8 Kommentare

  1. Bin gespannt wie das visuell aussehen wird mit den Kontakten an der Seite. Wirkt, rein optisch, in meiner Vorstellung eher wie ein Rückschritt.

    • BigBlue007 says:

      Und hat den Nachteil, dass evtl. vorhandene 2-in-1 bzw. 3-in-1 Charger nicht mehr verwendet werden können… Aber dieses Problem gabs beim Wechsel von Gen1 nach Gen2 (oder wars Gen2 nach Gen3?) ja auch schon. Ärgerlich… Bei Apple und m.W. auch Samsung bleiben die Charger über lange Zeiträume unverändert. Da laden neuere Varianten des Pucks allenfalls schneller, aber die alten bleiben immer weiter verwendbar.

      • spacey666 says:

        Ja, von Gen 1 (kontaktlos, irgendwas ähnlich wie QI, aber nicht ganz) zu Gen 2 (mit Kontakten). Würde mir immer noch einfach QI-Laden wünschen, dann wäre auch kein extra Ladedingens nötig.

  2. würde es gut finden, wenn die Ladefläche kein eigenes Kabel mehr hat, sondern nur noch eine usbc Buchse. dann könnte es bei Reisen schon fast in Portmonee passen… Kabel und usbc Ladegerät hat man ja eh dabei.

    vor allem beim 25% weniger Ladezeit…20min Zack…weiter gehts

    • Genauso macht es Amazfit.
      Habe mir kürzlich die neue Active 2 Square gekauft. Dort ist nur ein ein kleiner Ladepuck bei welcher einen USB-C Eingang hat. Sehr praktisch.

  3. Ich hab die Pixel Watch 1 und wundere mich bei jeder neuen Pixel Watch wieder über diesen Rückschritt (Kontakte).
    Die Pixel Watch 1 konnte wunderbar drahtlos geladen werden.
    Wieso braucht es jetzt Kontakte?

    • Ich hatte die 1er und aktuell die zweier – die zweier ladet deutlich schneller als die erste Version – damit wird es seitens Google ja auch begründet. Zusätzlich benötigt Wireless eine Spule irgendwo, welche wiederum Platz benötigt und unnötig Wärme erzeugt. Und nach Nutzung beider Varianten kann ich, zumindest für mich, sagen, dass es vom Handling kein Unterschied macht.

  4. Heißt das, dass die Pixel 4 wieder nicht kontaktlos geladen werden kann? Ich dachte erst, dass die Spule seitlich angebracht ist. Sind das wirklich Kontakte?

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