Google Pixel: „Satellite SOS“ eventuell bald als Notfalllösung verfügbar

Google scheint die Notfallfunktion „Satellite SOS“ langsam so weit vorzubereiten, dass der Dienst schon bald offiziell an den Start gehen könnte. Hierbei soll es sich um eine Lösung, ähnlich zu Apples Satelliten-Notruf zu handeln. Dann lässt sich auch in Gegenden ohne Mobilfunkempfang und Internet ein Notruf übermitteln, indem der Standort des Geräts per Satellit abgerufen und an Rettungskräfte übermittelt wird. Aufgefallen sind neue Hinweise in der neuen Version (p.2024.08) der Adaptiven Konnektivitätsservices auf Pixel-Geräten.

Den Eintrag kann ich hier auf dem Pixel 8 Pro dank entsprechendem Update zwar finden, das Antippen bringt aktuell allerdings noch kein weiteres Menü zutage.

Beim Telegram-Kanal „Google News EN“ ist man da schon weiter und konnte einen Blick in die Settings werfen. Jene enthalten eine Beschreibung der Funktionsweise, die Möglichkeit, die Informationen anzupassen, die an die Notdienste übermittelt werden, sowie einen Link zum Kauf der Garmin Search & Rescue-Versicherung. Hier ist dann auch anzunehmen, dass Garmin Response als Partnerdienst herhalten könnte. Jener setzt auf das Iridium-Satellitennetzwerk, kostet aber eine monatliche Gebühr von 15 US-Dollar. Garmin deckt hier knapp 150 Länder weltweit ab, die (noch nicht geschaltete) Webseite von Google wird da hoffentlich bald mehr zu verraten.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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11 Kommentare

  1. wie soll der Standort denn übermittelt werden?

    • Die Ortung erfolgt einfach über GNSS und wird dann von Smartphone an den Satelliten übermittelt.

      • Aber wie und wohin übermittelt ein Handy die Information? An Satelliten? Das würde ja bedeuten dass in allen Handys die Technik integriert ist Kommunikation zu Satelliten zu betreiben.

        • Winnie W. says:

          Es gibt zwei Methoden,
          entweder wird das Smartphone technisch angepasst um Nachrichten zu Satelliten zu senden welche sich bereits im All befinden,
          die Methode Apple,
          oder es werden Satelliten technisch modifiziert damit diese Nachrichten von bereits vorhandenen Smartphones empfangen können,
          die Methode Starlink

          • Ist letztlich alles nur Software, das ist die Methode von Musks Firmen und sicherlich auch die Zukunft.
            Früher, in der analogen Welt, waren ja Technik und Anwendung fest miteinander verbunden. Wirkliche digitalisieren löst das auf und da kommen wir inzwischen sukzessive hin.
            Es gibt ja auch kein Festnetztelefon mehr in Deutschland, nur noch VOIP Clients die in Plastikgehäusen stecken und so betrieben werden, als ob.
            Hat auch kaum jemand wirklich bemerkt.

            • Winnie W. says:

              Nein, das ist nicht alles Software, es wird bei Satellitenverbindungen zu Smartphones ein anderer Frequenzbereich genutzt als zu den Satterminals von Starlink.
              Die erste Generation der Starlink-Satelliten unterstützt nämlich keine Funkfrequenzen welche Smartphones können,
              die zweite oder ist es schon die dritte Generation von Starlink Satelliten erhalten zusätzliche Antennen welche auf die Frequenzen ausgelegt sind welche Smartphones senden und empfangen können.
              Bei den Smartphones ist das eine reine Software-Modifikation, aber nicht bei den Satelliten.

  2. bei meinem Pixel 6pro gibt es ebenfalls den Menüpunkt ohne Funktion

  3. Wie patcht man denn sat Kommunikation nach? Sind die entsprechenden hardware Module schon verbaut?

    • Winnie W. says:

      Das Smartphone muss in ganz bestimmten Frequenzbändern senden können, da für Mobilfunk über Satellit nur ganz bestimmte Frequenzen regulativ freigegeben sind.

      Welche Smartphonemodelle dafür in Frage kommen ist leider modellabhängig.

  4. Interessant wäre auch mal wenn man den Dienst nicht aber einen Notfall hat wo die Funktion helfen könnte.

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