Google öffnet Gemini für Kinder unter Family-Link-Aufsicht
Google macht einen Schritt in Richtung KI-Nutzung für die jüngere Generation. Der Konzern hat angekündigt, dass Kinder unter 13 Jahren künftig unter elterlicher Aufsicht Zugriff auf die Gemini-App erhalten werden. Diese Neuerung betrifft sowohl Android- als auch iOS-Geräte sowie die Webversion der Anwendung. Dass da was im Busch ist, wurde ja kürzlich bekannt. Erste US-Nutzer werden aktuell per Mail informiert, ich selbst habe derzeit noch keine Info bekommen.
Die Kontrolle erfolgt über Googles Family-Link-System, das Eltern bereits von anderen Google-Diensten kennen. Im Kontrollbereich der Family-Link-App erscheint demnächst „Gemini“ als neue Option neben den bekannten Diensten wie Google Play, YouTube, Chrome, der Google-Suche und Google Fotos.
Google betont jedoch ausdrücklich die Grenzen der KI-Technologie. So weist das Unternehmen Eltern darauf hin, dass Gemini durchaus Fehler machen kann und keine echten Emotionen besitzt – ein wichtiger Punkt in der Kommunikation mit Kindern.
Die Nutzungsszenarien, die Google vorschlägt, sind praxisorientiert: Hausaufgabenhilfe, Beantwortung von Fragen und das gemeinsame Erstellen von Geschichten stehen im Vordergrund. Gleichzeitig implementiert Google Sicherheitsmechanismen, um unangemessene Inhalte zu filtern, wobei das Unternehmen einräumt, dass diese Filter nicht perfekt sind.
Wichtig zu wissen: Die bestehenden Kindersicherungseinstellungen für den Google Assistant bleiben bestehen und gelten weiterhin für entsprechende Geräte im Haushalt. Sie werden jedoch nicht auf Gemini übertragen. Eltern erhalten eine Benachrichtigung, wenn ihr Kind Gemini zum ersten Mal nutzt, und können den Dienst jederzeit über Family Link deaktivieren.
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Grundsätzlich gut. Wenn man aber überlegt das Meta mit WhatsApp ihre KI auf allen Geräten verteilt hat. Bedeutet die Kinder haben auch da Zugriff – ohne Filterung.
Mit Family Link haben wir mal ein Tablet geschrottet. Hab mein Handy zum Verkauf resettet, da war der Family Admin drauf. Anschließend ließ sich das Tablet vom Kind nicht mehr verwenden, auch kein Werksreset. Einschicken zum Hersteller sollte teurer sein als Restwert. Nie wieder Google Family Link.