Google: Neue Richtlinien für Apps, die Privatkredite anbieten
Google hat Personen mit Entwicklerkonto darüber informiert, dass es bald Neuerungen geben wird. Dass Apps, die eine Kontenerstellung erlauben, auch die Löschung dieser möglich machen müssen, darüber berichteten wir ja bereits. Eine weitere Richtlinie tritt ab dem 31. Mai in Kraft. Apps, die Privatkredite anbieten oder die Gewährung eines Privatkredits erleichtern sollen, dürfen dann nicht mehr auf Kontakte oder Fotos der Nutzer zugreifen. Allerdings gibt es da natürlich Ausnahmen.
Google definiert einen Privatkredit als ein einmaliges Darlehen, das einer Privatperson von einer Privatperson, einem Unternehmen oder einer juristischen Person gewährt wird. Ein Privatkredit darf nicht zur Finanzierung eines Investitionsgutes oder einer Aus- oder Weiterbildung verwendet werden.
Die Nutzer von Privatkrediten benötigen Informationen über die Qualität, die Konditionen, die Gebühren, den Rückzahlungsplan, die Risiken und die Vorteile von Kreditprodukten, um eine fundierte Entscheidung über die Aufnahme eines Kredits treffen zu können. Nicht zu den Privatkrediten zählen Hypotheken, Autokredite und revolvierende Kreditlinien (z. B. Kreditkarten, persönliche Kreditlinien). Klassische Banking-Apps erlauben es weiterhin, Geld an gespeicherte Kontakte zu senden.
Damit greift Google sicherlich auch ein Problem auf, das hierzulande eher unbekannt ist. In Ländern wie Indien gab es dutzende, mittlerweile gesperrte Apps, die Privatkredite anboten, um bei Nichtzahlung durch den Gläubiger z. B. dessen Kontakte zu belästigen.
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