Google: Neue KI-Funktionen für die Urlaubsplanung in Suche, Maps und Gemini

Google hat eine Reihe neuer Funktionen für seine Dienste angekündigt, die Nutzern bei der Planung des Sommerurlaubs unter die Arme greifen sollen. Einige dieser Neuerungen setzen dabei auf künstliche Intelligenz und erstrecken sich über die Google Suche, Maps und Gemini. Langes Deutschland-Gesicht: Diese Funktionen rollt Google ab dieser Woche in den USA für iOS auf Englisch aus, eine Android-Version soll bald folgen.

In der Google Suche können die KI-Übersichten (AI Overviews), die oft am Anfang der Ergebnisseite erscheinen, nun bei der Erstellung von Reiseideen für bestimmte Regionen oder Länder helfen. Wie Google mitteilt, können Nutzer ab dieser Woche beispielsweise nach „Erstelle eine Reiseroute für Costa Rica mit Fokus auf Natur“ suchen. Die Ergebnisse lassen sich dann mit Fotos und Bewertungen durchstöbern, Orte auf einer erweiterbaren Karte anzeigen und die fertige Route nach Google Docs, Gmail exportieren oder als benutzerdefinierte Liste in Google Maps speichern. Diese Funktion startet zunächst für englischsprachige Suchanfragen in den USA auf Mobilgeräten und Desktops.

Bei der Reisebuchung erweitert Google die bereits bekannte Preisverfolgung für Flüge nun auch auf Hotels. Nutzer finden ab dieser Woche weltweit in den Suchergebnissen (mobil und Desktop) eine neue Option, um Hotelpreise für ausgewählte Daten und Ziele zu beobachten. Dabei lassen sich Filter wie Sternebewertung oder Strandnähe anwenden. Fallen die Preise, verschickt Google eine E-Mail-Benachrichtigung.

Interessant auch für Maps-Nutzer: Die App kann zukünftig Screenshots aus der Fotogalerie analysieren, um darin erwähnte Orte zu identifizieren. Hat man Maps den Zugriff auf die Fotos erlaubt, schlägt die App erkannte Orte vor, die man dann prüfen und bei Interesse direkt in einer Liste speichern kann. Diese gespeicherten Orte erscheinen anschließend auf der Karte und geben so einen Überblick über die geplanten Stationen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Wer den KI-Käse loswerden will, sollte mal nach udm=14 suchen.

    Oder die Suchmaschine wechseln.

  2. Die Urlaubsplanungen mittels KI wird für viele Geheimtipps und schöne Orte der Welt eine Katastrophe. Früher musste man noch richtig Leistung erbringen um an schöne Strände und geheime Orte zu kommen, zb ein Buch über das Land lesen. Das hat das Publikum sehr ausgesiebt. Dann kam da Internet was vieles vereinfacht hat, einem jedoch nicht die Recherche erspart.
    Jetzt mit tiktok und so bekommen die Menschen ihren „coolen spots“ und ganz von alleine serviert. Das führt zu Überflutung von neuen spots.
    Bald muss man nur noch sagen: Ich will morgen 3 Wochen nach Indonesien und die bestens spots sehen.
    Dann kommt schon das Taxi vorgefahren. Mmn ist das eine Katastrophe 🙁

    • Kann man so oder so sehen, der Planet gehört uns allen und niemanden. Geheimtipps hin oder her, ich finde es gut, wenn KI mehr Aufgaben übernimmt und wir alle dafür mehr Lebenszeit haben.

  3. Habe mal die Frage aus dem Artikel in ChatGPT kopiert: Macht auch gute Ergebnisse. Zumal bereits von mir verifizerit, da wir bereits in Costa Rica waren. Also man muss nicht immer Google nutzen.
    Und ja: Reiseführer kaufen und selber stöbern macht auch Spaß! 🙂

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