Google Nest: „Works with Nest“-Entwicklerprogramm wird beerdigt – Nest-Account wird in den Google Account migriert

Besitzer von Nest-Geräten kennen sicher das „Works with Nest“-Entwicklerprogramm. Nest bietet eine API an, mit der Entwickler auf Geräte des Herstellers zugreifen und Inhalte in eigene Apps integrieren können. Der Google Assistant nutzt diese Schnittstelle, auch benötigt man diese API, um Nest-Kameras in HomeKit per Homebridge zu integrieren. Das relevante Homebridge-Plugin nutzt einen API-Key, um Inhalte abzufassen und per Stream in die Apple Home-App zu schieben. Um einen solchen Key zu generieren, konnte man sich einen Entwickler-Account bei Nest anlegen. Solltet ihr – wie ich – einen solchen Account besitzen, dann habt ihr vielleicht eine Mail von Google erhalten.

Dort informiert man, dass man mit der Vereinigung von Google und Nest zu Google Nest keine API mehr benötigt. Das „Works with Nest“-Programm war demnach nur ein Zwischenschritt, da es keine zentrale Plattform gab, die Nest-Integration anbot. Der Google Assistant soll diese Plattform sein.

Deswegen wird das Programm zum 31. August dieses Jahres eingestellt, ab diesem Zeitpunkt werden Apps und auch die Homebridge-Plugins nicht mehr funktionieren. Zwei Wochen vor diesem Datum wird Google erneut über die Einstellung informieren, damit ihr das nicht vergesst. Weiterhin wird euer Nest-Account im Sommer in den Google-Account migriert, dafür müssen alle Verbindungen nach extern deaktiviert werden.

Alle Fragen, die im Zusammenhang mit der Integration in Google und der Abschaltung des Programms stehen, beantwortet Google auf einer FAQ-Seite. Leider wird des keine Alternative zum Zugriff auf Nest-Produkte geben. Das Management der Geräte soll über die Google Home oder Assistant-App stattfinden, Google macht da keine Ausnahmen. Schade.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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