Google: „Minderwertige“ Android-Apps sollen verschwinden

Google erhöht zum September die Mindestanforderungen an die Qualität von Android-Apps. Apps, die nicht den Erwartungen entsprechen, werden danach aus dem Google Play Store verschwinden. Dazu zählen Apps mit „eingeschränkter Funktionalität und Inhalt“, sprich reine Text-Apps, Apps mit nur einem Hintergrundbild oder Apps ohne Nutzungszweck.

Ab dem 31. August werden besagte Apps nicht mehr im Play Store zugelassen. Die weiteren Einschränkungen gelten zusätzlich zu bestehenden. Hier hatte man kaputte Apps aussortiert, die nicht reagieren, sich nicht installieren lassen, abstürzen oder solche, die anderweitig abnormales Verhalten aufweisen. Google will damit einen erhöhten Standard für das App-Store-Portfolio sicherstellen. Bereits zu früheren Zeitpunkten gab es Bestrebungen, die zugelassenen Apps besser zu überwachen und Richtlinien zu verschärfen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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27 Kommentare

  1. sebastian says:

    tschüss, facebook

    • War auch mein erster Gedanke. Weg mit den Äpps von Facebook, Instagram, Ding-Dong sowie Egde. Auch solche Programm die als Bloatware von den Geräteherstellern aufgezwungen werden, müssen aus den Playstore verschwinden.

      • sebastian says:

        nachdem ich – aktuell zumindest noch – edge auch auf dem rechner nutze, ist der dementsprechend auch auf dem handy und komm damit eigentlich auch recht gut zurecht.

    • Ich nutze auch ios und Android.
      Beide stores haben für mich große Vor- und Nachteile. Bei android stört mich vorallem die teils extrem alten und nicht angepassten Apps, die noch nach Android 4 aussehen und sich so bedienen lassen.
      Und bei ios will jede noch so kleine oder simple app, dass ich ein Abo abschließe um sie nutzen zu dürfen. Eine unglaubliche Kostenfalle und Preis Leistung unterirdisch. Zuvor konnte man diese noch als Vollversion für 2 bis 10 Euro erwerben. Nun kostet jedes noch so kleine Tool 20 bis 50 euro jährlich.

  2. Google drängt neuerdings zum SDK Level 34 (Android 14), warnt aber das es kaum Geräte unterstützen wird im Schnitt bis zu -90% weniger Geräte. Das ist vielleicht ein Saftladen

    • eightbitspliff says:

      nö die Saftläden sind die Hersteller die ihre Geräte nach nur einem Jahr nicht mehr mit Updates versorgen. unter dem Umstand sollte der Verkauf eben sicher Geräte europaweit untersagt werden.

    • Bei welchen genau? Minimum oder Target?
      ich bezweifle mal das Minimum.

    • Das ist Quatsch!
      Das API Level muss nur Android 14 als Target haben, damit die Apps von neuen Features profitieren.
      Selbstverständlich laufen die Apps auch dann weiterhin auf den älteren Android Versionen – bis runter zu Android 8 ohne besondere Vorkehrungen seitens der Entwickler.

    • wie andere auch sagten kompletter Quatsch, das ist das target level, damit auch die neuste Version unterstützt wird, das Minimum kannste weiterhin auf deutlich ältere Versionen setzen

  3. poweruser009 says:

    Finde ich gut.
    Habe selber schon einige Apps gemeldet, die bereits entfernt wurden.

  4. Black Mac says:

    „Minderwertige Android-Apps sollen verschwinden“

    Aus der Sicht eines iPhone-Anwenders sollte der Play Store also am besten gleich geschlossen werden. So viele Vorzeige-Apps fehlen. Und viele iOS-Top-Apps gibt es zwar auch für Android, aber die Umsetzung ist zum Weinen. Es herrscht eine „Alles muss gratis sein“-Kultur, die unterdessen tief im Android-System verwurzelt ist und die sich zwangsläufig nur von In-App-Werbung und Daten ernährt.

    Die wahre Schwäche des Play Stores ist die Mentalität und das Umfeld – und nicht einige ausgewählte Schrott-Apps, die bald verschwinden werden. Und das wird Google niemals auf die Reihe bringen.

    • > Die wahre Schwäche des Play Stores ist die Mentalität und das Umfeld
      > Und das wird Google niemals auf die Reihe bringen.

      Das Schwäche sind eher die wohl eher die unfähigen Entwickler.
      Was soll Google dagegen machen? Kostenlose Programmierkurse vor Ort?

      > Es herrscht eine „Alles muss gratis sein“-Kultur, die unterdessen tief im Android-System verwurzelt ist und die sich zwangsläufig nur von In-App-Werbung und Daten ernährt.

      Du könntest natürlich auch einfach eine anderen App nutzen und ggf. via IAP dich „freikaufen“. Das klappt sowohl bei iOS-Apps als auch bei Android-Apps. 😉

      > Aus der Sicht eines iPhone-Anwenders sollte der Play Store also am besten gleich geschlossen werden.

      Aus Sicht eines Nutzers der beide OS nutzt bin ich da vorsichtig. Für das iPad brauchte es lange eine extra App um überhaupt einen Taschenrechner zu haben.

      • > Was soll Google dagegen machen? Kostenlose Programmierkurse vor Ort?

        Genau das macht Apple in ihren Stores und im Netz.

        Ich verstehe den Vorredner. Vergleicht man die selbe App gibt es da schon Unterschiede bei Android. Meistens lieblos und mit Bugs die so nicht vorkommen in der iOS Version. Jedoch muss man ehrlich sagen das es sich je nach Hersteller und seiner Android Version auch ändern kann. Die Hersteller Fummeln da tief im System rum. Sowas ist halt bei Apple genial wenn alles von einer Hand kommt und auf allen Geräte die selbe App Erfahrung bietet.

    • Top-Kommentar. So schade wie’s ist, aber mangels Kaufbereitschaft lohnt es sich bei den meisten Apps nicht für Android in derselben Qualität zu entwickeln, falls überhaupt. Und mit In-App-Werbung sind’s für mich halt Schrott-Apps.

    • Das ist mir nach meinem Umstieg aufs iPhone ebenfalls direkt aufgefallen.
      Selbst die Apps, die es für Android und iOS gibt, sind viele der Apps für Android um Welten schlechter umgesetzt.

      Man merkt richtig, dass die Entwickler für Android keinerlei Lust hatten Qualität abzuliefern.

  5. sind nicht 90 bis 95% aller Apps komplett Schrott? die ganzen pay to win mist können sie gleich mit entsorgen…

    • Auf die Quote würde ich ebenfalls tippen. 80-90 Prozent der Android Apps kann man aus dem Store entfernen ohne, dass sie jemand vermissen würde.

  6. also wenn die das wirklich ordentlich durchziehen, bleiben dann von den Drölfmillionen noch einige wenig 1000 übrig ;-P

  7. Die Gacha-Games werden sowieso nicht verschwinden, dafür generieren sie mit ihrem illegalen Glücksspiel zu viel Umsatz.

  8. Was die Upgrade Mentalität angeht ist mMn. nur noch Google der Bremser.

    Gäbe es eine vernünftige Entkopplung von O
    Treibern, Kernel und Branding, gäbe es auch keine Hürden mehr dafür, ein OS-Upgrade allein dem User zu überlassen.
    Das alle Ebenen von Android weiterhin verwandelt sind, ist Google geschuldet, die mit ihren Pixel Handys auch davon profitieren.

  9. In vorherigen Kommebtar war ein O zuviel und statt „verwandelt“ sollte dort „verbandelt“ stehen.

  10. Längst überfälliger Schritt!
    Bitte kräftig aufräumen und die ganzen Schrott Apps entfernen die sich gerne bei Suchanfragen in den Vordergrund drängen.

  11. auch die Taschenlampen Apps (obwohl das schon lange im Android selbst enthalten ist) mit Vollzugriff auf Kamera und Standort?

    • Brunnenputzer says:

      Der war gut, bin selbst iOS Nutzer und haben eben mal in den AppStore geschaut. Da gibt es genau so drölfzig Taschenlampen-Apps….

  12. Gute Apps sind schon verschwunden

    Bspw. Diskusage

    Die App war sehr klein und zeigte fix und anschaulich der größten Speicher-Verbraucher

    Nun ist die App weg und ich bin froh diese noch installiert zu haben.

    Und dank Sideload wird das hoffentlich auch noch lange weiterhin gehen.

    Meine eigene ToolApp war auch sehr klein doch wurde bereits entfernt. Ich brachte diese auf die geforderten API Levels und weigerte mich dann diese upzudaten. Diese war einfach Mal von 3MB auf 37MB angestiegen.

    Privat habe ich keine Lust mehr hier weiter zu machen!

    Hier wird man ohne Ende gegängelt.
    Obwohl man absolut keine Daten erhebt und keine Webpräsenz hat. Dazu wird man nun leider gezwungen.

    Ende!

    Das ist leider der falsche Weg liebes Google!

    Jetzt kommt die Stunde der überfrachteten werbe Apps welche nur noch mit teueren Abos oder viel Werbung finanzieren.

    Die Nutzer werden Google bestimmt davon laufen.

  13. Ich nutze auch ios und Android.
    Beide stores haben für mich große Vor- und Nachteile. Bei android stört mich vorallem die teils extrem alten und nicht angepassten Apps, die noch nach Android 4 aussehen und sich so bedienen lassen.
    Und bei ios will jede noch so kleine oder simple app, dass ich ein Abo abschließe um sie nutzen zu dürfen. Eine unglaubliche Kostenfalle und Preis Leistung unterirdisch. Zuvor konnte man diese noch als Vollversion für 2 bis 10 Euro erwerben. Nun kostet jedes noch so kleine Tool 20 bis 50 euro jährlich.

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