Google Messages: Neue Sicherheitsfunktion schützt vor unerwünschten Nacktbildern

Google stattet seine Messages App mit einem neuen Sicherheitsfeature aus, das vor dem Empfang von Nacktbildern schützen soll. Die „Sensitive Content Warnings“ sind nun breitflächig für alle Nutzer verfügbar, wurden bereits im Oktober des vergangenen Jahres angekündigt.

Erhält man ein Bild mit Nacktdarstellung, wird es automatisch unscharf dargestellt. Erst nach bewusster Bestätigung kann der Inhalt angesehen werden. Die Klassifizierung der Bilder findet dabei direkt auf dem Gerät statt und läuft über das Android System SafetyCore. Google versichert, dass dabei keine Daten oder Inhalte der Bilder an externe Server gesendet werden.

Erhält man ein entsprechendes Bild, hat man verschiedene Möglichkeiten:

• Man kann sich über einen Link weitergehend über die Risiken solcher Bilder informieren.
• Die Nummer des Absenders kann sofort blockiert werden.
• Möchte man das Bild dennoch sehen, muss man dies über einen zusätzlichen Schritt bestätigen.

Auch beim Senden von Nacktbildern greift der neue Schutz. Bevor man ein als sensibel eingestuftes Bild verschickt, erscheint eine Warnung, die einen auf die Risiken hinweist und eine Bestätigung verlangt, um den Versand fortzusetzen.

Die Einstellungen variieren dabei je nach Alter:

• Erwachsene (ab 18 Jahren): Die Warnungen sind standardmäßig deaktiviert, können aber jederzeit in den Einstellungen unter „Schutz & Sicherheit“ aktiviert werden.
• Jugendliche (13–17 Jahre): Bei dieser Altersgruppe ist das Feature standardmäßig eingeschaltet. Es kann jedoch über die Google-Konto-Einstellungen deaktiviert werden.
• Beaufsichtigte Nutzer: Hier sind die Warnungen dauerhaft aktiv und können nicht deaktiviert werden. Die Kontrolle obliegt den Eltern über die Family-Link-App.

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