Google Messages als digitaler Notizblock: RCS macht’s möglich

Google erweitert die Funktionalität seiner Nachrichten-App Messages um eine praktische Funktion: Nutzer können sich nun über den RCS-Standard (Rich Communication Services) Nachrichten an sich selbst senden. Diese Neuerung wurde in der aktuellen Beta-Version eingeführt.

Die Möglichkeit, sich selbst Nachrichten zu schicken, existierte zwar bereits zuvor – allerdings nur über den technisch limitierten SMS-Standard. Mit der Integration von RCS ergeben sich deutlich mehr Einsatzmöglichkeiten. Nutzer können nun längere Textnachrichten verfassen, Fotos und Videos in hoher Qualität speichern sowie verschiedene Dateiformate an sich selbst übermitteln.

Anders als bei der regulären RCS-Kommunikation zwischen zwei Nutzern sind laut Bericht die an sich selbst gesendeten Nachrichten nicht verschlüsselt. Dies sollten Nutzer bei der Übermittlung sensibler Informationen berücksichtigen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

13 Kommentare

  1. geht das dann übers Netz oder bleibt die Nachricht lokal auf dem smartphone? falls Netz, kostet es dann die SMS kosten? falls lokal, was interessiert mich die Verschlüsselung? und außerdem, wieso sollte ich das tun?

    • Die Funktion gibt es ja in WhatApp auch… habe auch noch nie verstanden warum ich das tun sollte.
      Wenn ich eine Notiz Funktion benötige, benutze ich eine Notiz App, die mir deutlich mehr Möglichkeiten bietet.

      • Das ist wahrscheinlich eine Gewohnheitssache. Self-Texting funktioniert auch total unstrukturiert mit Text, Bildern und Sprachnachrichten, etwa durch spontanes Festhalten von Ideen via Sprachnotiz während der Fahrt, das Abfotografieren handschriftlicher Skizzen oder das Sammeln von Links in einem einzigen Chat, ohne sich um Formatierung oder Kategorien kümmern zu müssen. Keine Regeln, keine Hürden. Es ist nicht als Ersatz für eine Wissensdatenbank gedacht.

    • Ja, du sagst es. Warum zum Henker sollte man das tun?
      Nicht alles, was möglich ist, ergibt am Ende auch Sinn.

      • Sehr praktisch um sich selbst links zu senden.
        Kombiniert mit dem Zeitversetzten Senden von Nachrichten, erreichbar über das Plus (+) links im Textfeld, hat man diese Information zum richtigen Zeitpunkt.

        • Thomas Höllriegl says:

          Kennst du Google Tasks? Oder Google Notizen? Wieso sollte ich dafür Google Messages nutzen? Aber gut, ich kenne auch Leute, die ihre Fotos in WhatsApp speichern. Soviel zur digitalen Kompetenz. 😀

  2. geht bei mir jetzt schon, nur ohne Name

  3. wieso genau kann da nicht einfach ein lokaler, verschlüsselter Chat eingerichtet werden in der Form, der einfach aussieht wie RCS beim Senden einer Nachricht? will man hier evtl an die Notizen der Leute kommen?

    • Diese Nachrichten/Notizen sind verschusselt. Ist am Schloßsymbol zu erkennen.
      Können also nicht ausgelesen werden.

      • Laut Artikel sind sie eben nicht verschlüsselt. Warum taucht dann ein Schloßsymbol auf?
        Aber gut dass Google nachzieht. Andere Messenger haben die Funktion schon lange.

        • Eine Verschlüsselung ergibt hier wenig Sinn, da sich beide Schlüssel auf demselben Gerät befinden. Bei normaler Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) werden Nachrichten mit dem öffentlichen Schlüssel so verschlüsselt, dass nur der Empfänger mit seinem privaten Schlüssel sie entschlüsseln kann. Da bei der Selbstnachricht Sender und Empfänger dasselbe Gerät sind, wäre eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung technisch nicht notwendig, da ohnehin beide Schlüssel bekannt sind.

  4. Thomas Höllriegl says:

    Seltsame Funktion. Es gibt weit besser geeignete Apps für so etwas. Es gab einmal eine Zeit lang die Funktion, eine Nachricht mit einem Glockensymbol zu versehen. Dann konnte man sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an eine bestimmte Nachricht erinnern lassen. DAS war praktisch. Aber das haben sie entfernt. Stattdessen bekommen wir eine Funktion, für die es weitetaus besser geeignete Apps gibt. Verstehe wer will, ich nicht.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.