Google Maps: Zeitachse arbeitet jetzt lokal

Ende 2023 hat Google weitreichende Änderungen für Google Maps vorgestellt.  Wenn ihr zu denen gehört, die den Standortverlauf aktiviert haben (standardmäßig ist er mittlerweile deaktiviert), wird die Zeitleiste, bzw., die Zeitachse direkt auf dem Gerät gespeichert. Da die Daten auf der Zeitachse direkt von eurem Gerät stammen, ist die Zeitachse nach dem Verschieben der Daten auf das Smartphone nicht mehr in Google Maps auf dem Computer verfügbar. Solltet ihr zu den Menschen gehören, die irgendwann mal ein Gerät wechseln – und die die Zeitachse behalten wollen – dann bekommt ihr die Option, die Daten sicher zu übertragen. Ob die neue Option bei euch zu finden ist, könnt ihr in Google Maps sehen. Klickt auf euer Profilbild und dann auf die Zeitachse. Hier habt ihr auch die Möglichkeit, den ganzen Krempel direkt zu deaktivieren, bzw. eine Datenlöschung automatisiert anzuwerfen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Guenhvywar says:

    Krempel, hahaha „Dinge, die stören, im Weg oder nutzlos, alt oder von geringem Wert oder schlechter Qualität sind“.
    Das ist schon hart ;o) Ich finde den Standortverlauf jetzt nicht sooo schlimm und manchmal auch ganz praktisch, hier sind 3 Monate Autolöschung eingestellt.

  2. Ich nutze die Zeitachse relativ häufig und sie war in einigen Situationen tatsächlich schon durchaus hilfreich. Sogar in einem Rechtsstreit am Arbeitsgericht.
    Kann man denn einstellen, dass maps den Standortverlauf weiterhin auf ihren Servern speichert?

    • Das wäre auch meine Wahl. Sonst ist das eigentlich nur schon wieder ein gestrichenes Feature. 🙁

      • Leider nicht! Gerade am PC war das super, um auch Jahre später noch seine Spuren nachverfolgen zu können. Am Handy macht das deutlich weniger Spaß. 🙁

      • Dann macht die Zeitachse einfach keinen Sinn mehr. Bei Verlust des Gerätes ist der Standort Verlauf weg und die wenigstens Leute werden bei Gerätetausch daran denken ein Backup davon zu machen

  3. hätte den auch lieber weiterhin auf dem Server von Google

  4. Ein regelmäßiges Backup wird es wohl auch nicht geben? Die Daten kann man nur zu einem neuen Handy übertragen wenn das alte noch funktioniert bzw. verfügbar ist, richtig?

  5. Ich sehe das leider auch als ein weggefallenes Feature.
    Ich nutze es U.A. zum Arbeitszeiten und Training tracken.
    Der Vorteil für mich war, dass es automatisch mit läuft ohne dass man irgendeiner App Bescheid geben muss.
    Später hat Ma die Auswertung am Ende des Monats.

  6. Jan Franck says:

    Gibt es eine Drittanbieter-App (ggf. selbstgehosted o.ä.) mit ähnlicher Funktion?

    • Sicherlich gibt es die, wahrscheinlich mehrere. Aus dem Stand würde mir Traccar einfallen, das ist Open-Source, man kann der Server selbst hosten. Kann mehr als der Standortverlauf… oder falls man z.B. Home Assistant nutzt könnte man die App mit definierten Geo-Zonen nutzen, wenn es nur darum geht eine Übersicht zu bekommen, wie viel Zeit man zu Hause/bei der Arbeit/im Schrebergarten/bei der Affäre verbringt.

  7. oh man ey. ich will meinen Standortverlauf nicht verlieren.
    Ich hab da mittlerweile gefühlt 15 Jahre drin und mein Sieb-Hirn freut sich jedes Mal, wenn ich nachgucken kann wo ich mal wann war.

  8. Wenn die Daten bank nur noch lokal gespeichert werden, könnt ich mir sogar vorstellen, den Standortverlauf zukünftig zu benutzen. Solang die Daten auf Google-Servern liegen, kommt das für mich nicht in die Tüte.

    • Und woher weißt du das die Daten nicht zusätzlich auf den Google Servern gespeichert werden? Wer kein Vertrauen zum Hersteller seines OS hat, sollte es besser nicht benutzen.

    • Was macht das denn für einen Unterschied, wo die Daten physisch gespeichert sind? Solange eine Google App Zugriff auf die Informationen hat, kann Google sie verwenden. Wer glaubt, dass der physische Speicherort heutzutage noch relevant ist, hat Cloud-Infrastruktur nicht verstanden. Der einzige Unterschied, der mir einfällt, ist, dass du, wenn du den Speicher physisch in der Hand hast, ihn zerstören und damit die Daten endgültig vernichten kannst.

  9. pommesmatte says:

    Was für ein Quatsch. So ist das Feature doch nun total nutzlos.

  10. Was soll das. Ich gabe nicht immer das selbe Gerät bei mir. Und anschauen/ auswerten tue ich es mit einem dritten. Und das seit über 10 Jahren

  11. Finde ich auch tatsächlich schwach, das dieses Feature gestrichen wird

    Ich nutze es häufig für die Reisekostenabrechnung

  12. Für mich eines der sinnvollsten Google Features, diese Zeitachse.
    Ich nutze sie gerade auf Reisen sehr gerne und bin froh, das dort alles aufgezeichnet wird. Mir ist es egal, ob bei Google selbst oder auf dem Smartphone. Wobei es nun aber schade ist, das man es auf dem Mac nicht mehr einsehen kann, nur auf dem jeweiligen Smartphone. also immer dem Smartphone, das man gerade dabei hatte. Würde dann jaj auch bedeutet, das auf jedem Smartphone eine andere Zeitachse gespeichert wird.

    Ich habe wohl auf meinen Smartphones noch die „alte“ Version, auch auf dem Mac kann ich sie noch einsehen.

    Wie genau erkenne ich denn überhaupt, das ich die neue Version erhalten habe? Wenn es auf dem Mac nicht mehr einsehbar ist, oder wenn ich auf dem Smartphone die hier gezeigten Screenshots sehe, wenn ich dort die Zeitachse aufrufen?

  13. Ja, ich habe auch mehrere Jahre hinterlegt und möchte diese nicht verlieren.
    Also wenn ich es recht sehe: In der neuen Google-Maps-App auf Zeitachse, dann gibt es rechts oben eine kleine Wolke. Dahinter kann man die Speicherung auf dem Server aktivieren. Diese Funktion verstehe ich so, daß man im Fall der Fälle automatisch die Zeitachse auf einem anderen Gerät zur Verfügung hat.
    Mal bei Gelegenheit testen.

  14. …Fortsetzung (zu schnell abgeschickt):

    Hinter den drei Punkten verbirgt sich dann die Einstellung, daß man die automatische Löschung deaktivieren kann.

    (Ich vermute, daß Google einfach Speicherplatz auf den Servern sparen möchte, der den Anwendern bislang kostenfrei zur Verfügung stand)

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