Google Maps: Umbenennung des Golfs von Mexiko sorgt für Aufsehen

Screenshot: Google Maps

Google Maps plant eine Änderung für seine US-amerikanischen Nutzer. Der Golf von Mexiko wird künftig als „Gulf of America“ bezeichnet – allerdings ausschließlich in der US-Version der Kartenanwendung. Diese Änderung basiert auf einem kürzlich von Präsident Donald Trump unterzeichneten Erlass. Die Umbenennung wird jedoch erst wirksam, wenn das Geographic Names Information System (GNIS) der US-Regierung aktualisiert wurde. Dieses System fungiert als bundesweiter Standard für geografische Bezeichnungen in den Vereinigten Staaten.

Google folgt damit seiner Praxis, Namensänderungen erst nach offizieller Bestätigung durch staatliche Stellen in seinen Kartendienst zu übernehmen. Das Innenministerium der USA hat die Umbenennung bereits am vergangenen Freitag offiziell bestätigt. Andere Kartenbetreiber wie Apple dürften folgen.

Die Änderung wird sich unterschiedlich auf die Nutzer auswirken. Während US-Amerikaner künftig „Gulf of America“ sehen werden, bleibt für mexikanische Nutzer die Bezeichnung „Golf von Mexiko“ bestehen. Nutzer aus anderen Ländern werden beide Bezeichnungen in ihrer Maps-Anwendung finden.

Diese Darstellung entspricht der langjährigen Google-Strategie, bei umstrittenen geografischen Bezeichnungen die jeweils offiziellen lokalen Namen anzuzeigen. Ein ähnliches Vorgehen praktiziert Google bereits bei anderen Regionen mit Namens- oder Territorialkonflikten, beispielsweise beim Japanischen Meer. Dennoch ist der Hohn und das Unverständnis in den sozialen Netzwerken groß. Aber: Es sind halt Unternehmen, die logischerweise immer ihre Fahne im Wind haben (müssen).

Parallel dazu plant Google eine weitere Namensänderung: Der höchste Berg Nordamerikas, der von den Ureinwohnern Alaskas als Denali bezeichnet wird, soll in der Kartenanwendung künftig als Mount McKinley erscheinen – auch dies nach entsprechender Aktualisierung des GNIS.

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101 Kommentare

  1. Wenn man darüber eine Satire geschrieben hätte, wäre man von jedem Verlag mit Fackeln und Mistgabeln aus dem Haus gejagt worden. Zu Recht, viel zu unglaubwürdig…

    • Hört doch auf euch an Trump aufzureiben. Egal wie bekloppt manches an ihm ist. Namensänderungen gibt es in fast JEDEM Land. Kräht hier ein Hahn nach? Nein…der deutsche Zeigefinger muss aber hier explizit auf Trump gerichtet sein.
      Vielleicht schwer zu verstehen, aber im Ausland entsteht leider immer häufiger das Bild des/der besserwissenden Deutschen, der/die der Welt erklären will wie die Welt zu leben hat.
      Das ist natürlich nur eine Erfahrung aus MEINER Bubble, da ich jedoch Familie, Freunde und Bekannte in 9 Ländern habe, bekomme ich schon einiges mit. Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.

      • Es gibt nichts typisch deutscheres als ständig andere zu belehren, ihr Verhalten sei typisch deutsch.

        • Stimme dir zu, es ist aus meiner Sicht auch leicht rassistisch. Wenn man typisch Türke oder Araber sagt, hat man gleich das Netz am Hals, aber alle Deutsche über einen Kamm scheren und mit negativen Attributen ausstatten (genau wie der Begriff „alte weiße Männer“) scheint akzeptiert zu sein? Damit sollte man aufhöhren. Man muss sich und seine Landsleute nicht permanent schlechter machen, als sie sind. Die Außenwirkung von sowas ist im Übrigen katastrophal, und ich höre selten andere Europäer so übereinander reden.

      • Josef Ehrlich says:

        Eine wichtige, oder die wichtigste Frage lautet: Warum wird etwas umbenannt? Aus historischen Gründen? Aus kulturellen Gründen? Aus zeitgeschichtlichen Gründen?
        Oder weil ein maligner Narzisst es so will?

      • „Hört doch auf…“

        Ironie, dass kurz danach steht „der deutsche Zeigefinger…. Der erklären will wie die Welt zu leben hat“

  2. MeinNametutnichtszurSache says:

    Also business as usual, nur dass es halt eine Sau ist, die wir unbedingt durch das Dorf der Sozialen Medien treiben müssen.
    Türkei => Türkiye (2022)
    Tschechische Republik =>Tschechien (Czechia) (2016)
    Swasiland =>Eswatini (2018)
    Mazedonien => Nordmazedonien (2019)
    Holland =>Niederlande (2020)

    • Ziemlich vergleichbar, was du da so aufgestellt hast. Passenderer Vergleich wäre wohl eher wenn im deutschen Google Maps der Gardasee in den Münchensee umbenannt werden würde o.ä.

      Ich warte übrigens immer noch darauf, dass Trump den Krieg in einem Tag beendet – aber das hat seine gefolgschaft bestimmt schon wieder vergessen.

      • War doch klar, dass mit dem Krieg beenden nur heiße Luft war.

        Aber aus Nordsee wird “ Golf von Deutschland“ aus Mallorca wird „Ferienbundesland der Deutschen“ aus Gardasee wird „Bayernsee“

        Dem Trump muss echt langweilig sein wenn er Zeit hat sich um so ein Dummfug zu kümmern.

        • Mit dem Dummflug bindet man Wähler und nur darum geht es. Funktioniert bei uns hier doch auch. Menschen müssen sich angesprochen fühlen und da sie meist egoistisch sind, interessiert dem einzelnen nicht die Welt sondern nur der eigene Vorgarten.

      • MeinNametutnichtszurSache says:

        Dein Beispiel hinkt. Die USA haben die längste Küstenlinie und sind Anrainer.

        • Das ist allerdings nicht von der Hand zu weisen und in der Karte oben überdeutlich zu sehen. Wieder etwas dazugelernt …

          • Mike Fedders says:

            Lange Zeit gehörte New Mexiko mit der Hauptstadt Santa Fe zu Mexiko, bevor es 1912 ein offizieller amerikanischer Staat wurde. So sieht’s aus mit der Küstenlinie!!!

        • Am Gardasee sind teilweise aber wahrscheinlich zeitweise mehr Münchner als Italiener 😉

          • MeinNametutnichtszurSache says:

            Und? Was hindert uns daran, in Deutschland den Namen umzuwidmen? Wem tut es weh? Wenn das so gewollt wird, lets go.

            • Mira Bellenbaum says:

              Wem das weh tut? Na den Menschen, die mit Bayernsee oder was auch immer so gar nichts anfangen können!
              Oder versuch Dich doch einmal mit jemandem zu unterhalten, der zwar den Gardasee kennt,
              aber Du was vom Bayersee faselst!

    • Ist das dein Ernst? Du siehts keinen Unterschied zwischen deinen Beispielen und dem Beitrag hier? Mein Beileid.

    • Weißrussland => Belarus (2020)

      • Und dann wurde vorwiegend in linksliberalen Medien darüber reüssiert, dass „bela“ nicht etwa „weiß“ bedeutet und „rus“ nicht etwa von „russisch“ kommt, so dass man unbedingt auch „belarusisch“ (mit einem S) schreiben muss.
        Seitdem in deren Artikeln ausnahmslos „belarussisch“ (mit zwei S).

        Aber Weißrussland war ja bäh…

        [bela steht in verschiedenen Schreibweisen in slawischen Sprachen immer für Weiß.]

      • Vor allem heist Weißrussland im englischen Belarus!

    • Zumal der gesamte (Doppel)kontinent Amerika ist, entsprechend ist die neue Namensgebung auch nicht so abwegig.

    • Josef Ehrlich says:

      Die Provinzen Nordholland und Südholland wurde in Niederlande umbenannt? 2020? Das ist an mir vorübergegangen.

  3. Jemand Anders says:

    Kann Deutschland nicht auch so eine Namensänderung machen, damit wir dann Golf von Deutschland lesen können? 😀

    • Politisch hat das MehrWert.
      Das ist plakativ und lenkt von wirklich wichtigen/anderen Dingen ab.
      Mal sehen was in 4 Jahren dort Stand der Dinge ist.

    • Als Schweizer: ich bin dafür, dass wir das Mittelmeer in Schweizer Meer umbenennen. Dann haben wir endlich ein Meer. Dann brauchen wir nur noch den Zugang dazu via Turin. Aber wir haben ja gemäss der SVP (quasi unsere möchtegern AfD) die beste Armee der Welt.

    • Gibt es doch schon, bei uns heißt es Ostsee, international ist es aber das baltische Meer.
      Die Nordsee wurde früher auch als Westsee oder auch deutsches Meer bezeichnet.

      • Ragnar Kotzbrock says:

        Ist völlig normal, dass es national unterschiedliche Begriffe gibt.
        Die Nordsee heisst z.B. in Dänemark „Westsee“ (Vesterhavet).

    • Da wir in Deutschland leben, könnte das durchaus rechtliche Probleme mit sich bringen. Ich sag nur Namensrechte und so…. VW… Golf… 😉

      • Der Golf ist nach dem Golf-Strom benannt, genauso wie der Passat, Jetta und Scirocco, nach den entsprechenden Winden.

        • Hallo Mauzi, „Der Golf ist nach dem Golf-Strom benannt, genauso wie der Passat, Jetta und Scirocco, nach den entsprechenden Winden.“ du hast den Käfer vergessen, der hieß eigentlich Furz smile !

    • Das deutsche Wort für Golf (als Bezeichnung eines Meeres) wäre aber Meerbusen. Wenn schon deutsch, dann richtig.

      Ansonsten benutzen wir im Deutschen bereits spezielle Namen zum Beispiel für die Ostsee, welche im überwiegendem Rest der Welt Baltische See oder Baltisches Meer genannt wird. Hat sich bisher niemand daran gestört, oder?

  4. Widersprüchliche Ansichten bzgl. Grenzen und Namen sind ja nichts Neues, da gibt es schon ein paar Fälle, z.B. Krimm (Nutzer in Russland sehen die als Teil von Russland). Ich würde mal davon ausgehen dass Google Maps amerikanischen Nutzern neuen Namen angezeigt, während der Rest der Welt den alten Namen behält. Damit bekommt jeder den für ihn oder sie geltenden offiziellen Namen angezeigt.

    • Dierck Ziegler says:

      Krimm? WhoIs? Krim kenne ich ja.

    • > Ich würde mal davon ausgehen dass Google Maps amerikanischen Nutzern neuen Namen angezeigt, während der Rest der Welt den alten Namen behält.

      Warum stellst du solche Vermutungen an? Es wird doch im Artikel explizit angesprochen, wie es wo auf der Welt dargestellt wird? Hast du den etwa nicht gelesen?

      In den USA: Gulf of America
      Mexiko: Gulf of Mexico
      Überall sonst: Beide Namen

  5. Unglaublich, wie die Tech Konzerne der Welt vor diesem Irren im Weißen Haus auf die Knie gehen.

    • Echt traurig. Umso trauriger gibts keine echten Europäischen alternativen. In einzelnen Bereichen? Ja. Aber Geamtlösungen? Leider nein. Schön wäre mal ein echtes „Flagship“ Phone aus Europa.

    • Ob sie in die Knie gehen sei mal dahingestellt .. die Konzerne halten sich an die jeweilig gültigen amerikanische Gesetzgebung. Dazu gehören dann halt auch solche Dekrete.
      Erwartest Du, dass sie die US-amerikanischen Gesetze und Regierungsanweisungen ignorieren?
      Würdest Du von deutschen Konzernen Verweigerung erwarten, wenn die gewählte deutsche Regierung Gesetze auf den Weg bringt, die den Konzernen oder Bürgern nicht passen?

  6. Wenn stets die offizielle lokale Regelung als Grundlage der Kartendarstellung dient, warum wird dann hierzulande die Krim nicht als das dargestellt was sie ist: eindeutiges ukrainisches Territorium.

  7. Ich will ja nicht kleinlich sein Caschy, aber wenn US-amerikanischen Nutzer künftig „Gulf of America“ sehen, dann werden Mexikaner vermutlich auch weiterhin „Golfo de México“ sehen und nicht „Golf von Mexiko“ 😉 :)))

  8. Ich sehe es kritisch, wenn jedes Land grundsätzlich die Weltkarte so machen kann, wie es ihr gefällt. Es gibt internationale Bezeichnungen und so sollten sie auch heißen. Zudem es ja nur nach Symbolpolitik schreit und keinen wissenschaftlichen Mehrwert hat.

    • Ike Broflovski says:

      Ich sehe es genauso, die Bezeichnung ist historisch gewachsen und sollte auch so beibehalten werden. Die Umbenennung sehe ich eher als eine neue Art des Besetzens/Annektierens. Wobei man aber auch sagen muss, dass der „Golf von Amerika“ ja nicht der „US-Golf von Amerika“ sein soll.

      Bei Texas muss man aber auch noch die Gebete berücksichtigen, die vorher zu Mexiko gehörten und weggenommen wurden. Warum sowieso nicht Golf der Indigenen oder Neu-Indien? Wem hat das Land vorher gehört und wer hat sich das einfach angeeignet? Warum gibt es keinen jährlichen Gedenktag bei den Niederländern, Engländern, Spaniern, Portugiesen für die Annexion? Anderen wird doch auch gerne der Spiegel vorgehalten? Im Gegensatz zu unseren Staaten ist die USA noch ein vergleichbares junges Land.

      • Ist doch völlig egal, wem die Gebiete vor 200 Jahren gehört haben. Schau dir die Weltkarte an: Es gibt wohl keinen Flecken Erde, der nicht schon einmal jemand anderem gehört hat.

        Die Schweiz wurde 1291 durch den Bund der drei Urkantone gegründet. Heute sind es 26 Kantone. Die Gebiete dazu wurde nicht etwa in einer St. Galler Stickerei geklöppelt, sondern gehörten einst zu einem anderen Land. Was soll’s? Das ist ein völlig normaler Vorgang auf der Welt. Manchmal läuft er freiwillig ab … und manchmal etwas weniger.

        Und manchmal geht es auch in die Hosen. Etwa damals, als die Kolonialmächte in Afrika die Grenzen willkürlich gezogen haben und damit Stämme zusammenbrachten, die nicht zusammen leben woll(t)en. Vielleicht sollte man innerhalb von Afrika die Grenzen ebenfalls neu ziehen, im Interesse aller Beteiligten.

        Also warum sich über eine Lappalie wie den “Golf von America” aufregen?

        • Ike Broflovski says:

          Na dann das auch bitte bei der Ukraine und Russland anwenden!

          • Klar will niemand mit der Ukraine tauschen. Sehr unerfreuliche Geschichte, dieser Krieg.

            Aber bereits auf der Krim wird die Situation unscharf: Nach dem Einmarsch der Russen waren wir Westler zwar kollektiv erbost. Doch nachdem sich der Pulverdampf verzogen hatte, wurde auch bekannt, dass sich längst nicht alle Krimer (?) als Opfer sahen. Viele fühlten sich schon damals als Russen und wollten eigentlich keine Ukrainer sein. Sie haben den Einmarsch entsprechend gefeiert und die neuen russischen Pässe erfreut angenommen.

            Das war aber vermutlich, bevor Russland mit Sanktionen überzogen wurde. Doppeltes Pech.

            • Ike Broflovski says:

              Ich bin ja bei dir, nur verstehe ich denn das Gejammer seit den letzten Jahren nicht. Jedem war doch klar, dass sich Russland die Krim, insbesondere die Schwarzmeerflotte, nicht wegnehmen lassen wird. Trotzdem ging das Säbelrasseln weiter. Dazu folgten noch die westlichen Interessen in Bezug auf Einflussnahme und Bodenschätze. Es waren wieder die gleichen Allianzen wie in Libyen, Irak, Afghanistan usw. Die Probleme, die daraus entstanden sind, sehen wir täglich auf unseren Straßen. Nur die Verursacher gehen wieder einmal leer aus.

              Bezüglich Trump und seiner NATO-Zahlung hat er ja technisch gesehen recht. Aber praktisch sieht es ein wenig anders aus. Immerhin nehmen wir seit über einem Jahrzehnt die Flüchtlinge aus den USA/GB-Kriegen auf und versorgen diese. Ich bin gerne bereit, mich mehr für die BW auszugeben, im Gegenzug kümmern sich die Kriegsallianzen um alle Nebenkriegsschauplätze incl. Flüchtlinge. Wenn wieder einmal ein neues Schiff für Disney in Papenburg fertiggestellt wird, würde ich gerne auch die Überfahrt für die Übersiedlung nutzen. Frei nach dem Motto: Wer die Musik bestellt, zahlt sie auch. Wir können nur den € nur einmal ausgeben, Flüchtlinge oder Kriegskasse.

              Russland sehe ich auch nicht als primären Feind, wie uns das alle einreden wollen. Mit guter Verständigung und Handel erreicht man mehr als mit Kriegen. Viele Kriege hätten verhindert werden können. Bei einigen Kriegen wurden die Ursachen im Nachhinein auch anderen zugeschrieben. Der Scheinriese GB ist immer ganz vorne dabei.

    • Ja, die Ostsee sollte endlich umbenannt werden. International ist der Begriff „Baltische See“ oder „Baltisches Meer“ gebräuchlich.

      • Ike Broflovski says:

        Weil die internationalen Länder nicht wissen, was das Baltikum ist? Warum soll die Ostsee nach einem kleinen Küstenabschnitt benannt werden? Gemessen an der Küstenlänge von ca. 8000 km beträgt die Küste im Baltikum gerade einmal ca. 2500 km. Gemäß den Kommentaren hier, die Einsicht auf die Änderung aufgrund der Küstenlänge haben, sollte die Ostsee in Schwedensee benannt werden.

  9. Finde ich in Ordnung, es ist nicht Aufgabe von Unternehmen die Geographie zu benennen.
    Sie stellen die Situation dar wie sie jetzt ist. Egal was man von der Situation hält.

  10. Weltkartenreisender says:

    Das ostasiatische Äquivalent:

    Sea of Japan (日本海, Japan) vs. East Sea (동해, Südkorea)

  11. Ob Trump sich auch schon neue Namen für Kanada und Grönland ausgedacht hat?
    Einfach nur lächerlich dieser Typ und alle die auf Ihn reinfallen!

    • Wer fällt denn auf ihr herein. Es ist Präsident… und bringt im Gegensatz zu unserer Regierung in einer Woche mehr zustande als unsere Politik die letzten 19 Jahre!!!

      • Genau so ist es. Und wenn der Russe plötzlich Begehrlichkeiten entwickelt, würde ich als Grönländer lieber von den USA als von Dänemark verteidigt werden – falls Dänemark überhaupt bereit wäre, aktiv etwas für meine Insel zu tun, ausser eine diplomatische Protestnote zu hinterlegen.

        • Ike Broflovski says:

          Warum denn nicht gleich alle westlich orientieren Länder als US-Bundesstaaten integrieren? Die restlichen Länder können dann unter Russland und China aufgeteilt werden. Dann sollte doch Ruhe eintreten, oder?

          • Gegenfrage: Es wäre dir im Zweifelsfall also lieber, wenn die Russen den Dänen einfach Grönland mit Gewalt wegnehmen? Wohl wissend, dass wir anderen europäischen Weicheier sowieso nichts dagegen machen werden / können / wollen? Eben wie eine Herde Schafe?

            Davon abgesehen ist diese Diskussion müssig: So etwas dürfen nur die Grönländer entscheiden. Doch ich kann mir gut vorstellen, dass Trump recht hat – und die Einwohner bei etwas intensiveren Nachdenken an der Idee Gefallen finden.

            • Ike Broflovski says:

              Du hast doch oben behauptet, dass sich die Ländergrenzen in der Zeit verändern.

              Aktuell gehört Grönland zu Dänemark. Selbst, wenn sich Grönland von Dänemark losreißt und eigenständig auftritt, ist das für mich ok. Trotzdem hat kein anderes Land das Recht, ein Gebiet oder Land in Anspruch zu nehmen, nur weil ein anderes Land das auch vorhaben könnte. Was ist das für eine Theorie? Das ist wohl eher aus Eigennutz der USA wegen Bodenschätze und geostrategischer Vorteile, wie in der Ukraine.

              Wer sagt dir, dass Russland überhaupt Grönland annektieren oder besetzen will? Das ist die gleiche Paranoia wie zur Zeit des Kalten Krieges. Wer da der dauerhafte Provokateur war, sollte jedem bereits bekannt sein. Hätten die Russen das Gleiche gemacht, gäbe es die Erde schon nicht mehr.

              Ich würde den Grönländern erst einmal zur Eigenständigkeit raten. Dänemark, das ansonsten so politisch korrekt sein will, braucht keine Überseegebiete aus Kolonialzeit mehr. Das gilt übrigens auch für Frankreich und GB. USA können auch gerne Guam, Hawaii und die pazifischen Warbases zurückgeben. Bevor diese Kolonialisierung und Besetzung nicht abgestellt ist, verbiete ich mir weitere Vorhaltungen aus diesen Ländern.

      • Mehr Schaden, Ja.

        • MeinNametutnichtszurSache says:

          Und es liegt an uns, den amerikanischen Wählerwillen anzuzweifeln? Sollen/wollen wir eine Farbrevolution anschieben?

      • Ike Broflovski says:

        Das ist ja auch nicht schwer. Wurden die ersten16 Jahre ja alles mit dem Portemonnaie gelöst zu Ungunsten der Steuerzahler und um die Entscheider länger an die Macht zu halten. Immerhin haben diese Entscheider Merkel, Junker und Co sich die Taschen ordentlich voll gemacht. Das Geld hat nun eben ein anderer.

    • Hab gehört, Grönland heißt dort Greenland. Das Orte in unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich bezeichnet werden, ist schon seit Jahrhunderten der Fall.

      • Ike Broflovski says:

        Dass es bestimmt Umlaute gibt, die es in deutschen oder skandinavischen Ländern nicht vorhanden sind, ist dir aber bekannt? Ich halte dein Beispiel nicht unbedingt für einen unterschiedlichen Namen, sondern eher eine linguale Anpassung aufgrund der Sprachen.

  12. Dierck Ziegler says:

    Imo Teil der MAGA Strategie, alles was geht in US-amerikanischer Sichtweise darzustellen. Andere Länder haben sich halt unterzuordnen. Das gilt für Warenströme (Steuern), Migrationsströme ( Zurückweisungen u. Ausweisungen) und militärische Drohungen. Lobby-Merz ist hat da ganz ähnliche Projekte. Uns erwarten wirklich „lustige“ Zeiten.

  13. 24. Februar:
    Kanzler in spe Merz erklärt die Nordsee zum Deutschen Meer – Zufahrt nur mit Papieren…

    • Ike Broflovski says:

      Wir können das ja auch, weil wir ja immer noch sie Schaumweinsteuer für den Aufbau der kaiserlichen Marine bezahlen und die Fregatten „bald“ fertiggestellt werden sollten.
      Und wenn Merz das sagt, muss es ja stimmen, laut SZ ist er ja jetzt der „Führer“.

    • Nachdem er jetzt in den letzten Tagen seine Maske fallen gelassen hat und die Brandmauer abgerissen hat, sind vielleicht genügend Wähler so schlau und wählen nicht jemanden der für Macht mit Grundgesetzfeinden zusammenarbeitet.

      • Ike Broflovski says:

        Über welche Partei und Regierung redest du jetzt genau? Trifft auf alle der letzten Jahrzehnte zu!

        Ich hoffe, dass viele erkannt haben, dass Merz nur ein Blender ist und lieber das Original wählen. Einen kleinen Rückzieher hat er ja gleich wieder wegen der Dauerempörten gemacht. Ich würde ihn als getriebenen bezeichnen, der mit Glück die nächsten 4 Jahre regieren kann. 4 Jahre können aber lang werden. Dann wird es noch mehr Enttäuschte geben, aber auch die Möglichkeit den Kurz endgültig zu ändern.

        • Hallo Ike, „Ich hoffe, dass viele erkannt haben, dass Merz nur ein Blender ist und lieber das Original wählen. “ geht nicht, angela Merkel steht nicht mehr zur Wahl.

          • Ike Broflovski says:

            Da hast du natürlich recht noch eine größere Blenderin gibt es nicht. Am besten hört man von dieser alternativlosen, selbst überschätzten und selbstgerechten Person nie wieder etwas.

            Ich würde sie sogar in Haftung für die Schäden und Auswirkungen nehmen und beim Bürgergeld in einem seriellen Plattenbau die restliche Zeit absitzen lassen. Bei anderen Personen und Ereignissen vor über 80 Jahren geht das ja auch.

  14. Deutschland = Qualityland 😉

  15. Sind Namen nicht Schall und Rauch.
    gez. Bazi – König von Deutschland

  16. Wann wird die Ostsee umbenannt? In den meisten anderen Sprachen heißt es korrekt „Baltische See“ oder „Baltisches Meer“.

  17. Ich kann gut verstehen, dass es gerade bei Meeren unterschiedliche Namen an unterschiedlichen Küsten mit anderen Kulturkreisen und Sprachen gibt. Die sind über Jahrhunderte gewachsen und, wenn man dann irgendwann zusammentrifft, dann ist es für das allgemeine Verständnis in der jeweiligen Sprache zu spät. Siehe Bodensee und Lake Constance. Oder Ostsee und Baltic Sea.

    Ich kann auch verstehen, wenn ein Land sich auch sprachlich von den Spuren früherer Kolonisierung befreit und seinen offiziellen Landesnamen oder den von geografischen Regionen in die eigene Sprache überträgt.

    Hier ist es aber gefühlt anders, weil es einfach eine völlig willkürliche Neuschöpfung ist, die noch nie jemand benutzt hat. Wahrscheinlich können wir froh sein, dass er ihn nicht „Gulf of King Trump“ oder Shlerderwurz“ genannt hat.

    Insofern finde ich die allermeisten Vergleiche hier, die das als ganz normaler Standard bezeichnen, irgendwie nicht so passend für die Situation.

  18. Alter Witz aus DDR-Zeiten:
    ein Zug hält im frisch umbenannten karl-Marx-Stadt.
    Der Bahnhofslautsprecher tönt: „Karl-Marx-Stadt, früher Chemnitz, Karl-Marx-Stadt, früher chemnitz!“
    Dreht jemand das Zugfenster runter und ruft „Friede und Freundschaft, früher Heil H*tl*r!“

  19. Während der Nazi-Herrschaft wurden in Deutschland hunderte Orte umbenannt, weil der bisherige Name zu slawisch, zu böhmisch, zu jüdisch oder zu polnisch klang. Bekanntes Beispiel ist Babelsberg, heute Stadtteil von Potsdam, dass bis 1939 Nowawes hieß. Interessant daran sind weniger die hundertfachen Umbenennungen in den 1930er Jahren, sondern die Tatsache, dass diese Umbenennungen fast ausnahmslos nach 1945 beibehalten und nicht wieder rückgängig gemacht wurden. Insofern sollten Deutsche bei ihren anmaßenden Moral-Statements den Ball flach halten

    • Wer mag kann ja mal hier

      https://maps.app.goo.gl/ffAzbQ1dn8neBv6c9

      im Umkreis die Deusche Grenze zwischen den ganzen deutschen Städtenamen die uns hier angezeigt werden.

      Da muss ich Slow mo recht geben mit den Moral-Statements…

      • Es geht nicht um Bezeichnungen von Orten in einer anderen Sprache, sondern um Orte, die auch heute auf deutschem Staatsgebiet liegen. Ein Beispiel hatte ich genannt, ein anderes wäre das Dorf Swiena, bei Kloster Lehnin, südwestlich von Berlin, dass 1937 im Zug der sogenannten „Arisierung“ in Emstal umbenannt wurde. Eigenartigerweise heißt der Ort auch heute noch Emstal. Derlei Beispiele finden sich Hunderte

        • Die Umbenennung von Orten auf dem eigenem Staatsgebiet ist ja nun erst recht unproblematisch. Beim Golf von Mexiko geht es doch um ein internationales Gewässer mit verschiedenen Anrainern.

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