Google Magritte: Tool zur Unkenntlichmachung von Videoinhalten jetzt quelloffen


Google gibt sein intern genutztes Tool zum Verwischen von Videoinhalten nun quelloffen frei. Ihr könnt bereits bei GitHub in das Open-Source-Werkzeug namens „Magritte“ hereinschauen. Magritte nutzt Machine Learning, um in Videos gewünschte Objekte zu erkennen und sie dann mit einem Unschärfe-Effekt zu überlagern. Kann man beispielsweise für Gesichter, Nummernschilder oder auch Straßennamen einsetzen.

Laut Google könne Magritte z. B. für Journalisten nützlich sein, die per Video berichten, aber ihren genauen Standort aus unterschiedlichen Gründen nicht preisgeben möchten. Sie müssen dann nicht manuell verräterische Objekte unkenntlich machen, sondern können dies Magritte überlassen. Ebenfalls könnte man so Gesichter von Passanten verwischen, die eventuell nicht im Video auftauchen möchten. In Kürze will Google zusätzlich auch noch den umständlich betitelten „Fully Homomorphic Encryption Transpiler (FHE)“ freigeben. Der erlaubt es Entwicklern, Berechnungen mit verschlüsselten Daten durchzuführen, ohne aber auf persönliche Angaben Zugriff zu erhalten.

Dies kann für etwa die Finanz- und Gesundheitsindustrie oder Behörden hilfreich sein, wo einerseits sensible Daten verarbeitet werden, aber gleichzeitig nicht jeder Mitarbeiter auf alles Zugriff haben sollte.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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