Google Gmail: Einschneidende Änderungen ab 2026

Google plant für Januar 2026 weitreichende Änderungen bei Gmail. Der E-Mail-Dienst wird dann zwei bekannte Funktionen einstellen: die POP3-Unterstützung für Drittkonten und Gmailify werden Geschichte sein. Das betrifft vor allem Nutzer, die E-Mail-Konten von Drittanbietern in Gmail eingebunden haben.
Wer bisher die praktische Gmailify-Funktion nutzt, muss sich auf Einschränkungen einstellen. Die Spam-Filterung, verbesserte Push-Benachrichtigungen auf dem Smartphone sowie die praktische Kategorisierung der Postfächer fallen weg. Auch die erweiterte Suche mit speziellen Operatoren wird für Fremdkonten nicht mehr zur Verfügung stehen.
Bald Geschichte:
Die gute Nachricht: E-Mails von anderen Anbietern lassen sich weiterhin in der Gmail-App lesen und versenden. Dafür nutzt Google dann ausschließlich das IMAP-Protokoll. Bleibt zu hoffen, dass das auch bei allen wie gewünscht funktioniert. Das ist ohnehin der modernere Standard und bei den meisten E-Mail-Providern bereits aktiviert. Alternativ: Dritt-Konto in Gmail einbinden. Die FAQ findet ihr hier.
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Ich finde eine einschneidende Veränderung in 2026 sollte auch mal sein, dass gesamte Design inkl. Kontakten etc. auf einen neuen Stand zu bringen. Das ist m.M.n. nicht mehr up to Date und können andere viel besser (Spark, …). Ich nutze gerne Gmail, aber ein frischer Anstrich wirkt manchmal Wunder
Manchmal vielleicht, meistens ist es ein Wunder, wenn mal etwas nicht verschlimmbessert wird.
D.h. der POP3 Abholdienst wird abgeschafft? Habe da aktuell mehrere Konten eingebunden.
Ja, genau so steht es ja dort.
Dito. Ich glaub ich hab das auch aus Gründen mit POP3 am laufen. Ich hoffe das lässt sich alles umstellen -.-
viel erfolg euch
Entweder in bin zu doof oder GMail hat den Abruf per IMAP noch nicht aktiviert. Für Fremdkonten bietet er mir ausschließlich POP an.
Dieser „Sammeldienst“ ging nur über POP. Dies wird nun eingestellt.
In der GMail-APP (!) kann man weitere Konten hinzufügen – das geht über IMAP. Diese Konten siehst du dann jedoch nur in genau dieser App – d.h. nicht übers GMail-Webinterface etc.
Ich fand gerade diesen Sammeldienst als eines der nützlichsten Features. Den kann man jedoch auch noch ggf. mit automatischen Weiterleitungen kompensieren.
Offen ist, ob Google auch das „Send als“ abgeschaffen wird.
Oh? Das heißt ich kann mit Gmail keine andern Mail-Adressen mehr abrufen?!
Ich nutze GMail seit bestimmt 10 Jahren als „Mail-Software“ und habe div. Konten darüber laufen. Das wär jetzt echt ätzend, wenn das nicht mehr gehen würde.
Ich habe in meinen Fremdkonten einfach eingerichtet, dass alle mails automatisch weitergeleitet werden nach Gmail. klappt wunderbar. man hat jede Mail instant in Gmail, ist damit auch schneller als der pop3 abholdienst.
Naja, man kann dann aber nicht von der jeweiligen Mail-Adrese aus via GMail antworten. Ist also nur so mittel-geil.
Damit rasiert Gmail quasi eines der Hauptanwendungsgebiete. Rufe derzeit die E-Mails von Outlook und einem Yahoo Konto ab. IMAP Abruf bei beiden (kostenfrei) nicht möglich/aktivierbar.
Mich beschleicht das Gefühl, Google möchte seine Marktmacht stärken und auf siene E-Mail Adressen aufbauen…Tja, über die App das alles machen bringt mir wenig da mehrere hundert E-Mails (Newsletter usw) übers Smartphone managen unkomfortabler ist als übers Webinterface…
Pro: Schlichte Design der Gmail Oberfläche.
Also bei Yahoo und MS lese ich nichts davon das IMAP kostenpflichtig ist: https://de.hilfe.yahoo.com/kb/SLN4075.html
https://support.microsoft.com/de-de/office/pop-imap-und-smtp-einstellungen-f%C3%BCr-outlook-com-d088b986-291d-42b8-9564-9c414e2aa040
Und sorry, wenn ein Mailanbieter im Jahr 2025 kein IMAP oder nur kostenpflichtiges IMAP hat, dann ist das ein No-Go. Das kriegt ja sogar web.de hin.
Da braucht man Google nicht den schwarzen Peter zuzuschieben weil man nicht ewig alte Protokolle mitschleppen will. Oder welcher Browser kann noch Gopher?
Der Punkt ist, dass Google ausschließlich POP3 kann. Einzig die GMail-App kann IMAP. Aber um die geht es hier nicht. Also kann man sehr wohl Google den schwarzen Peter zuschieben, weil sie den Abruf über IMAP nie implementiert haben.
Definitiv eine sehr unschöne Änderung. Fand es super alle E-Mails bei Gmail zu haben, selbst wenns von einem anderen Konto kam. Das es in der App weiterhin möglich ist, ist nicht wirklich hilfreich, wenn die Mails an Computer im Browser fehlen.
Sonst fällt mir nur noch die Weiterleitung zu Gmail für selten genutzte Postfächer ein.
Hm… ich stehe glaube ich auf dem Schlauch. Warum nutzt man heute noch POP3, um E-Mails von anderen Konten abzurufen? Entweder man macht eine Weiterleitung oder man ruft per IMAP ab. Ist doch viel besser, da instant und nur bei Bedarf aktiv. Und der Versand über Fremdkonten bleibt ja wohl bestehen.
Viel Spaß in GMail einzurichten, Mails aus anderen Konten per IMAP abzurufen. Und ich rede nicht über die App, sondern zentral im Webfrontend, sodass es überall ankommt.
Und was bringt die SMTP, wenn der Eingang nicht vorhanden ist?
Ich denke ein Grund könnte sein, weil meistens ein Abruf über POP3 als „Nutzung des Kontos“ oder eine Art Login zählt. Ich glaube, es gibt Anbieter, die sperren nach einiger Zeit ohne Login ein Konto. Hat man nur eine E-Mail-Weiterleitung eingerichtet, passiert dies ohne so einen Abruf/Login. Wenn man allerdings per Programm, App oder eben Gmail einen POP3-Abruf durchführt, war es in der Vergangenheit so, dass das gereicht hat, um so eine Sperre wegen Inaktivität zu vermeiden. Gilt wahrscheinlich nicht für alle Drittanbieter, aber zumindest für manche.
@Richard: ich sehe das Problem nicht. Wenn Du mit IMAP nicht zurecht kommst, richte Dir wie gesagt eine Weiterleitung oder eine Filterregel im Ursprungs-Konto ein. Und GMAIL kann dann je nach Absender den entsprechenden SMTP-Ausgang nutzen. Alles kein Problem und in Sekunden einzurichten.
@mjr: danke, das kann in der Tat ein Thema sein. Auch wenn mich das selbst noch nie betroffen hat. Zwar hatte ich bereits gmx- und mail.com-Konten eingerichtet, wo das so sein soll. In der Praxis hat die Weiterleitung bzw. der entsprechende Filter und der Versand über SMTP gereicht, dass auch ohne POP3 oder manuellem Login noch nie ein Konto gelöscht wurde. Auch nicht nach Ablauf der entsprechenden Fristen laut AGB.
Vor Jahren hatte ich genau das Problem mit der Weiterleitung. Hatte bei GMX einen Filter der eingehende E-Mails an Gmail schickt und sie bei GMX danach löscht. Nach 6 Monaten kam keine E-Mail mehr weil mein GMX Konto deaktiviert wurde. Die Info Mail über die bevorstehende Deaktivierung wegen Inaktivität wurde nicht an Gmail weitergeleitet, weil sie nicht an meine E-Mail Adresse geschickt wurde, sondern von GMX direkt in meinem Posteingang gelegt worden ist.
Danach hatte ich auf POP3 umgestellt und bis jetzt nie wieder Probleme gehabt.
> Wenn Du mit IMAP nicht zurecht kommst
Was ist das denn für eine unsinnige Aussage? Google unterstützt es nicht.
Natürlich unterstützt Google IMAP nach RFC 3501. Früher musste man es manuell aktivieren, seit Januar 2025 ist es sogar per Standard aktiviert. Deshalb ist meine Aussage nicht „unsinnig“, sondern logisch: IMAP existiert > Du kommst damit nicht zurecht (völlig legitim) > nutze die genannten Alternativen.
Und zu Deinen Erläuterungen weiter unten: Gmail unterstützt IMAP idle und damit push mail. Wenn Du das nicht verwenden willst, hilft ein Client, der IMAP idle nicht unterstützt oder einfach nur die Angabe einer Polling-Frequenz erlaubt. Dann richtet sich Gmail nach der angegeben Polling-Frequenz des Clients.
> Natürlich unterstützt Google IMAP nach RFC 3501.
Das ist eine glatte Lüge. Für das Einbinden von dritten Mailkonten hat GMail (die Rede ist die ganze Zeit von GMail, nicht der GMail App, falls du es immer noch nicht begriffen hast) noch nie IMAP untertsützt und wird das wharscheinlich auch nie. Und ich habe es gerade erst ausprobiert. Oder wie willst du dir erklären, dass ich in diesem Pop-Up gar nicht erst angeboten bekomme, IMAP auszuwählen? https://imgur.com/a/c1iXGOo
Und ja, selbstverständlich kann der Server IMAP, ich betreibe ihn schließlich selbst und in Thunderbird (und früher K9, was jetzt auch TB ist) binde ich den Account auch mit IMAP ein, nicht mit POP3. Also, statt hier Lügen zu verbreiten, zeig uns doch wie das funktionieren soll?
Nein, Richard. Wenn Du in diese Art von Diskussion verfällst, musst Du mit der Konsequenz leben, dass man nicht weiter mit Dir diskutieren will. Alles weitere kannst Du Dir dann selbst erschließen und Dich dann selbst respektlos behandeln.
Mit anderen Worten: du verbreitest nur Lügen, denn du bist hier der einzige, der behauptet, GMail könne per IMAP Mails aus anderen Konten abfragen. Und wie du aus dem Screenshot ableiten kannst, straft dich Google selbst lügen. Es ist wirklich erbärmlich, wie überheblich du dich hier gibst, wenn du beim so offensichtlichen Lügen erwischt wirst.
Leider kann es bei weitergeleiteten E-Mails vorkommen, dass Gmail diese aufgrund strenger DKIM- und SPF-Prüfungen einfach gar nicht erst annimmt. Durch die Weiterleitung sieht es so aus, als ob die Nachricht von deinem Server versendet wurde. Dieser ist jedoch im SPF-Eintrag der ursprünglichen Absenderdomain natürlich nicht als berechtigter Mailserver hinterlegt und darf daher technisch gesehen keine E-Mails im Namen dieser Domain versenden (weiterleiten).
Früher hatte das mit der Weiterleitung problemlos funktioniert, aber seit 2-3 Jahren musste ich genau aus dem Grund auf Pop3 Abruf umsteigen.
Alternativ könnte man die Mail statt weiterleiten als Kopie an gmail senden, das sollte gehen dann dann passt der SPF ja wieder. Dann kommen aber halt alle Mails inkl Spam vom eigenen Server bzw der eigenen Domain.
Nur die SPF-Prüfung sollte in strengen Fällen problematisch werden. Da hilft dann nur SRS. Das unterstützt meines Wissens MS365 oder Fastmail.
Ach ja, und Google weigert sich IMAP zu implementieren, weil die Serverlast dann angeblich auf ihnen ruht. Bei POP3 muss Google explizit die Mails abrufen, mit IMAP wird für gewöhnlich Push genutzt.
Das ist zumindest die Aussage, die ich gelesen habe. Macht nur so gar keinen Sinn, weil jeder Mail client auch ein IMAP Postfach einfach auf Manuell oder einen Timer stellen kann. Wie Google nicht in der Lage sein will, per IMAP nur in festen Zyklen anzurufen wie bei POP3, erschließt sich mir nicht.
Na endlich. So zwingt mich Google dazu endlich einen anderen Dienst zu nutzen. Ganz ehrlich: Danke Google!
Auf welchen „anderen Dienst“ steigst Du denn nun um?
Thunderbird und gut ist. Bis auf Exchange kommt das mit allem klar.
Thunderbird ist klasse. Dabei handelt es sich aber um einen Client, nicht um einen anderen Dienst.
Das ist auch Sinn und Zweck der Sache. Wenn der Dienst einfach von jetzt auf gleich Entscheidungen treffen kann, die zum Nachteil der breiten Nutzerschaft ist, darf man sich eben nicht mehr auf Dienste verlassen. Ganz einfach.
Ich würde sagen, Thema verfehlt. Un den Mail-Client geht in diesem Beitrag nicht.
Nein, das Thema habe ich schon getroffen. Wenn der Dienst es nicht bringt, musst du dir eben Alternativen suchen. Mit TB hast du wenigstens etwas, das zuverlässig funktioniert und wo nicht von heute auf morgen so zentrale und viel genutzte Funktionen rausgeschmissen werden. Und mir ist nicht bekannt, dass Google jemals einen Desktop-Client hatte.
ganz meine meinung 😀
imap ist wie pop3 wenn man einprogrammiert, dass eine abgerufene mail über imap auf dem quellserver gelöscht werden soll. das gilt auch andersrum für pop3
Nein. Einfach nein. Schon alleine dass eine über POP3 abgerufene Mail eben nicht zwangsweise vom Quellserver gelöscht wird. Wenn du so wenig Ahnung hast, solltest du lieber gar nicht kommentieren, das erspart die Peinlichkeit.
Wow, der eigentlich einzige Grund, weswegen ich Gmail noch genutzt habe. Schade.
Laut Google Workspace Support soll die Funktion „Nachrichten von anderen Konten abrufen“ nicht abgeschaltet werden und es soll künftig per IMAP möglich sein, die E-Mails von externen Anbietern im Webinterface abzurufen.
Oh! Dann würde sich die Problematik ja erledigen. Sehr schön. Allerdings ist da halt gerade offiziell noch nichts von zu sehen 🙁
> Laut Google Workspace Support
Ist die Frage, ob das dann nur für die bezahlten Workspaces gelten wird oder für alle Nutzer.