Google Gemini 2.0 vorgestellt: Effizienter, mächtiger und bald allgegenwärtig

Google DeepMind stellte heute die neue Version seiner KI-Plattform Gemini vor. Die Version 2.0 kommt nur zehn Monate nach dem Start von Version 1.5 auf den Markt und markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung künstlicher Intelligenz, wie Google behauptet. Meilenstein – das war ja neulich auch das Wording beim Quantencomputer.

Demis Hassabis, CEO von Google DeepMind, betont in der Vorstellung die Leistungsfähigkeit des neuen Modells. Die erste verfügbare Variante, Gemini 2.0 Flash, erreicht bereits die Leistung des aktuellen Pro-Modells bei gleichbleibender Kosteneffizienz. Zu den Neuerungen gehören die native Generierung von Audio und Bildern sowie erweiterte multimodale Fähigkeiten.

Diese Funktionen bilden das Fundament für die nächste Generation der KI: autonome Agenten. Diese KI-Systeme sollen selbstständig Aufgaben für Nutzer ausführen können. Ein Beispiel dafür ist Project Astra, das Objekte erkennen und bei der Navigation helfen kann.

Google stellt außerdem neue Projekte vor: Die Chrome-Erweiterung Project Mariner kann den Webbrowser automatisiert steuern. Projekt Mariner ist ein früher Forschungsprototyp, das mit Gemini 2.0 entwickelt wurde und die Zukunft der Interaktion zwischen Mensch und Agent erforscht, beginnend mit dem Browser. Als Forschungsprototyp ist es in der Lage, Informationen auf dem Browserbildschirm zu verstehen und zu verarbeiten, einschließlich Pixeln und Webelementen wie Text, Code, Bildern und Formularen, und nutzt diese Informationen über eine experimentelle Chrome-Erweiterung, um Aufgaben für euch zu erledigen. Kann aber erst einmal nur von Googles vertrauten Testern genutzt werden.

Neu ist auch Jules. Der Agent Jules unterstützt Entwickler bei der Fehlersuche im Code. Ein weiterer Agent auf Basis von Gemini 2.0 kann Bildschirminhalte analysieren und Spielern Hilfestellung geben.

Hassabis sieht das Jahr 2025 als Beginn der Ära der KI-Agenten. Google plant, Gemini 2.0 in alle seine Dienste zu integrieren. Die KI wird künftig die AI Overviews in der Google-Suche antreiben, die bereits eine Milliarde Menschen erreichen. Auch Google Workspace und andere Produkte des Unternehmens werden von der neuen Technologie profitieren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Gerade hat mir mein Pixel-Handy Gemini Live angeboten und das hat wunderbar funktioniert. Habe meine gewünschte Stimme ausgewählt und mich dann mit ihr unterhalten. Selbst unterbrechen ging wunderbar. Nachdem ich die App beendet habe, kriege ich Gemini Live nicht mehr wieder. Es gibt den „Live-Button“ in Gemini nicht. Seltsam.

  2. Ich überlege gerade wobei mir so ein Agent im Browser genau helfen soll. Mir fällt aber nichts ein. Automatisch Formulare ausfüllen? Wie will er das entscheiden ohne dass ich das trigger und das geht ja jetzt auch schon. Na ich lass mich mal überraschen.

  3. In der EU verfügbar? Mir wird es nicht angezeigt.

  4. Ich werde solcherlei Dienste weder nutzen noch bewusst auf einem Gerät installieren. Es ist, Entschuldigung, ein Dienst, der zur vollständigen Verblödung geeignet ist.
    Gerade für Jugendliche sehe ich hier echte Gefahr.

    Grüße

    • Schmog The Wartarg says:

      Schlimmer als die Verblödung, die mit der Wikipedia ja bereits angelegt und zementiert wurde (eigenständige Recherche – wozu? Machen heute ja nicht mal Journalisten mehr regelmäßig!), sind die Datenschutzprobleme. Immer wieder liest man, dass die LLMs Daten erfasst haben, die EIGENTLICH vor Zugriff geschützt sein sollten – und Passwörter kennen, die nicht einmal in Leaks auftauchen. DAS ist ein Problem. Die Verblödung können wir nicht mehr umkehren.

    • Tja mittlerweile gehört Medienkompetenz als wichtigstes Lernfeld zum Leben.

      Wer KI als das nutzt, was sie ist, kann davon profitieren. Sie ist allerdings nur ein Hilfsmittel.

      Und eine Verweigerung hat noch nie zum Erfolg geführt. Man könnte deine Aussagen, auch auf die Einführung der Taschenrechner beziehen.

  5. ACHTUNG UND WARNUNG: Google hat von gestern auf heute still und leise die Textgröße auf ein Minimum reduziert. OBWOHL ich einen zahlunsgspflichtigen Account habe, kann ich nur noch minimale Texte auswerten lassen (Protokolle). Das ist eine absolute Unverschämtheit von Google, mit 2.0 ist nichts besser, man zahlt weiter für Leistungen die in Deutschland nicht angeboten werden.

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