Google erweitert Sicherheitsfunktion für Android-Apps


Die nächste Android-Version bringt eine Erweiterung der „Identity Check“-Funktion (in Deutsch: Identitätsüberprüfung) mit sich. Mit dem für Dezember geplanten „Android 16 QPR2“-Update wird der Zugriff auf sensitive Apps noch sicherer. Die Neuerung verhindert, dass Diebe trotz Kenntnis der PIN auf geschützte Anwendungen zugreifen können.

Die Identity Check Funktion prüft bei allen Apps, die die biometrische Authentifizierung nutzen, ob sich das Gerät an einem vertrauenswürdigen Ort befindet. Ist dies nicht der Fall, lässt sich der Zugriff ausschließlich per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung freischalten.

Das verhindert jedoch nicht, dass etwaige Angreifer auf bestimmte Apps zugreifen, bei denen sie die Anmeldeinformationen für die Bildschirmsperre (PIN / Muster) als Fallback verwenden können. Da gibt es ja eine spezielle API, und einige Apps erlauben die Verwendung der Bildschirmsperrdaten als Fallback-Mechanismus.

Google hatte die Funktion bereits Ende letzten Jahres eingeführt. Bislang schützte sie aber eben nur bestimmte Aktionen wie den Zugriff auf den Passwort-Manager. Mit der kommenden Erweiterung gilt laut Bericht der zusätzliche Schutz für alle Apps, die die biometrische Authentifizierung von Android nutzen.

Wenn die Identitätsprüfung aktiviert ist und jemand versucht, auf eine App zuzugreifen, die diese API aufruft, lässt Android 16 QPR2 die Verwendung Ihrer Bildschirmsperrdaten als Fallback nicht zu. Stattdessen wird die biometrische Authentifizierung erzwungen, um unbefugten Zugriff auf Ihre sensiblen Apps außerhalb vertrauenswürdiger Standorte zu verhindern.

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