Google erweitert „Find My Device“-Netzwerk: Teilnahme wird wohl erweitert

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Google plant wohl eine Erweiterung seines „Find My Device“-Netzwerks für Android-Geräte. Die Analyse der neuesten Google Play Services Beta-Version 25.11.32 zeigt, dass das Unternehmen die automatische Teilnahme am Netzwerk durch verschiedene neue Mechanismen verstärken möchte. Das „Find My Device“-Netzwerk wurde im vergangenen Jahr eingeführt und ermöglicht das Auffinden verlorener Geräte und Gegenstände. Bisher wird die Funktion automatisch aktiviert, wenn ein Google-Konto auf einem Gerät eingerichtet wird. Die Standardeinstellung speichert verschlüsselte Standortdaten bei Google und hilft beim Auffinden von Offline-Geräten in stark frequentierten Bereichen.

Die neuen Funktionen sehen vor, dass Geräte künftig auch dann automatisch dem Netzwerk beitreten, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Eine wichtige Neuerung ist die automatische Aktivierung, sobald die Standortfreigabe auf dem Gerät eingeschaltet wird. Auch die Synchronisation des letzten bekannten Standorts eines anderen Geräts über die „Find My Device“-App führt zur automatischen Teilnahme am Netzwerk. Weitere Automatismen sind in Entwicklung: Wenn ein Nutzer aufhört, andere seiner Geräte zu verwenden, wird das aktuelle Gerät automatisch Teil des Netzwerks. Auch für Fast-Pair-Zubehör ist eine ähnliche Funktion geplant. Die Integration soll innerhalb von 24 Stunden nach der Einrichtung eines neuen Geräts erfolgen.

Google plant, die Nutzer per E-Mail über diese Änderungen zu informieren. Ein vergleichbares Vorgehen wurde bereits im Mai 2024 praktiziert, als das Netzwerk erstmals eingeführt wurde. Die Verwaltung der Teilnahme erfolgt gerätespezifisch in den Android-Einstellungen unter „Google > Find My Device“. Eine zentrale Opt-out-Option über die Weboberfläche ist nicht mehr verfügbar. Die neuen Funktionen sind derzeit noch nicht aktiv. Die Implementierung dieser Erweiterungen würde das „Find My Device“-Netzwerk deutlich vergrößern und seine Effektivität beim Auffinden verlorener Geräte steigern. Ich schrieb es bereits im letzten Jahr: Die Standardeinstellung ist meines Erachtens unter Umständen suboptimal…

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5 Kommentare

  1. Hier sollte die EU die IOP von Google, Apple und Samsung mal vorantreiben. Hier wäre es auch sinnvoll und den Rest dann mit Zeitplänen versehen.

  2. Rembrandt?
    Meinst Du die Messung des Augeninnendrucks
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Augeninnendruck
    Oder das Institut of Physics
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Institute_of_Physics
    Oder welche IOP?….

  3. Sehr gut, aktuell ist es nicht so schlecht wie verschrien, könnte aber deutlich besser sein. Und uwb sollte auch kommen…

  4. Marc-Oliver Schmidt says:

    Super, dass der Dienst standardmäßig aktiviert sein wird. Ich glaube, dass wird große Auswirkungen auf die Genauigkeit und Kontinuität der Ortsangaben haben.

    Schön wäre es aber auch in diesem Zusammenhang wenn Apple und Google kooperieren würden und nicht nur gegenseitig Stalkingwarnungen ausgeben würden, sondern sich auch bei der Gerätesuche helfen.

  5. @Caschy:
    dann bleibt aber immer noch dein beschriebenes Problem, dass nur an stark frequentierten Orten getrackt wird, oder?
    dh ab wenig stark frequentierten Orten bleibt das Netzwerk massiv ungenau, da die wenigsten Personen von sich aus auf „an allen Orten anwenden“ auswählen, korrekt?
    somit immer noch kein opt Out in Sicht 🙁

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