Google erleichtert das Entfernen expliziter Deepfakes aus den Suchergebnissen

Seit vielen Jahren können Nutzer gemäß den Richtlinien von Google die Entfernung von nicht einvernehmlichen, gefälschten, expliziten Bildern aus der Suche beantragen. Google hat nun Systeme entwickelt, die diesen Vorgang vereinfachen und Nutzern helfen, dieses Problem in großem Umfang anzugehen.

Wenn jemand erfolgreich die Entfernung von expliziten, nicht einvernehmlichen Fake-Inhalten, die ihn betreffen, aus der Suche beantragt, versuchen die Systeme von Google auch, alle expliziten Ergebnisse bei ähnlichen Suchanfragen zu dieser Person herauszufiltern. Wenn jemand gemäß den Richtlinien von Google erfolgreich ein Bild aus der Suche entfernt, suchen die Systeme außerdem nach Duplikaten dieses Bildes, die sie finden, und entfernen diese.

Diese Schutzmaßnahmen haben sich laut Google bereits bei anderen Arten von nicht einvernehmlichen Bildern als erfolgreich erwiesen, und Google hat jetzt dieselben Funktionen auch für gefälschte, explizite Bilder entwickelt.

Da jeden Tag viele Inhalte online erstellt werden, besteht der beste Schutz vor schädlichen Inhalten darin, Systeme zu entwickeln, die qualitativ hochwertige Informationen ganz oben in der Suche platzieren. Google verbessert deshalb nicht nur die Prozesse zum Melden und Entfernen solcher Inhalte, sondern aktualisiert auch die Rankingsysteme für Suchanfragen, bei denen ein höheres Risiko besteht, dass explizit gefälschte Inhalte erscheinen.

Erstens führt Google Ranking-Updates ein, die explizite Fake-Inhalte bei vielen Suchanfragen reduzieren. Bei Suchanfragen, die gezielt nach solchen Inhalten suchen und Personennamen enthalten, werden qualitativ hochwertige, nicht explizite Inhalte – wie relevante Nachrichtenartikel – angezeigt, wenn diese verfügbar sind.

Die Updates, die in diesem Jahr vorgenommen wurden, haben die Anzahl der Ergebnisse mit expliziten Bildern bei solchen Suchanfragen um über 70 % reduziert, so Google. Dadurch können die Leute über die Auswirkungen von Deepfakes auf die Gesellschaft lesen, anstatt Seiten mit tatsächlichen, nicht einvernehmlich gefälschten Bildern zu sehen.

Außerdem muss zwischen expliziten Inhalten, die real und einvernehmlich sind (wie Nacktszenen eines Schauspielers), und expliziten Fake-Inhalten (wie Deepfakes mit dem besagten Schauspieler) unterschieden werden. Obwohl die Unterscheidung zwischen diesen Inhalten für Suchmaschinen eine technische Herausforderung darstellt, arbeitet Google laut eigener Aussagen kontinuierlich an Verbesserungen, um legitime Inhalte besser zu erkennen und explizite Fake-Inhalte niedriger einzustufen.

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Ein Kommentar

  1. Thomas Müller says:

    Das scheint nicht zu funktionieren, mir werden Inhalte von ARD und ZDF immer noch angezeigt.

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