Google enthüllt angeblich nächste Woche Android VR

cardboard googleMit Cardboard hat Google ja bereits im Bereich für Virtual Reality gewildert. Wer günstig VR ausprobieren will und nicht die höchsten Ansprüche anlegt, hat bestimmt schon einmal mit den entsprechenden Apps und einer der vielen Pappbrillen hantiert. Nun heißt es, dass Google offenbar Blut geleckt habe. Auf der Google I/O wolle das Unternehmen demnach „Android VR“ nachreichen, eine höherwertige Lösung. Googles VR-Headset solle ohne ein Smartphone funktionieren und auch auf eine Verbindung zu einem PC verzichten. Stattdessen seien alle notwendigen Komponenten, ähnlich wie bei der Microsoft HoloLens, bereits integriert.

Vermutlich wird Google das VR-Headset selbst am Ende aber nicht als Android VR betiteln, sondern könnte damit das Betriebssystem bzw. die Gesamtplattform mit Software-Ökosystem meinen. Ähnlich wie man eben auch für Android, Android Auto, Android Wear und Co. vorgeht. Man rechnet damit, dass die Hardware hinter HTC Vive und Oculus Rift zurückbleiben dürfte aber eine höherwertige Virtual-Reality-Erfahrung anbietet als z. B. Samsungs Gear VR.

google cardboard

Sollten die Gerüchte stimmen, würde Google der Virtual-Reality-Einstiegsdroge Cardboard also bald den nächsten Schritt zur Seite stellen. Es könnte auch direkt ein Controller im Lieferumfang enthalten sein. Wie Google Android als OS konkret anpasst, ist jedoch noch offen. Intern soll das Projekt derzeit unter dem Codenamen „Mirage“ laufen.

Aktuell gehen alle Informationen zu Googles vermeintlichem Android VR auf Peter Rojas zurück, den Mitbegründer von Engadget und Gizmodo. Daher sind die Gerüchte mit Vorsicht zu genießen. Ob Rojas Recht behält und Google tatsächlich mit einer Standalone-Lösung in den Bereich für Virtual Reality einsteigt, wissen wir dann wohl bereits nächste Woche.

(via Android Police)

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

6 Kommentare

  1. ohne handy integration will das glaub keiner , kostet zuviel !

  2. @killor Was kostet es denn?

  3. Also wenn das wirklich ohne Handy ist denke ich wird es bei ca. 700€ liegen

  4. @killor: Tut mir leid, dass dir das zuviel ist, aber so etwas pauschal zu behaupten halte ich für gewagt…

  5. @Simon Pück Ich denke das ist deutlich zu hoch gegriffen. IMHO wird Google auf keinen Fall die nächste Rift/Vive auf den Markt werfen, dafür gibt es zu wenig potentielle Käufer und es würde nicht in Googles bisheriges VR-Konzept passen. Bisher setzt Google’s VR größtenteils auf Medienkonsum (inklusive Fotos, Google Earth etc). Handies mit 5.5″, FullHD und einem SoC welcher das auch bespielen kann gibt es für ~150€/$. Daher halte ich 200-300 €/$ für deutlich realistischer.

  6. Abwarten… vielleicht schafft es ja Google Projekt Tango mit Cardboard zu verbinden… ne VR mit Raumpositionierung ohne externe Sensoren hat noch niemand im Gepäck (außer theoretisch Google).

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.