Google Drive: Problem mit fehlenden Dateien wird untersucht
von caschy | 11 Kommentare
Wir berichteten bereits darüber, dass sich ein Schwung Anwender unter anderem in den Produktforen von Google angefunden hat, um mitzuteilen, dass sie Datenverlust in ihrem Google Drive festgestellt haben. Vermutlich rechnet man da nicht so mit, dass plötzlich Daten der vergangenen Monate fehlen, wenn man schon einen Cloudspeicher wie den Google Drive nutzt. Mittlerweile hat sich auch ein Google-Mitarbeiter zu Wort gemeldet und er teilte mit, dass man die Fehlermeldungen, die eine „begrenzte Teilmenge“ der Nutzer des Desktop-Clients betrifft, untersuche. Man wolle weiter über den Stand der Untersuchungen informieren, zudem gibt es den Rat, dass man weder sein Konto vom Drive-Client unter macOS und Windows trennen sollte, noch die App-Daten der Google-Drive-App lokal löschen sollte:
- Do not click “Disconnect account” within Drive for desktop
- Do not delete or move the app data folder:
- Windows: %USERPROFILE%\AppData\Local\Google\DriveFS
- macOS: ~/Library/Application Support/Google/DriveFS
- Optional: If you have room on your hard drive, we recommend making a copy of the app data folder.
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Immerhin reagiert Google darauf – Apple vertröstet einen nur auf unzählige Telefonate und beruft sich dann auf die Tatsache, dass Apple nicht für die Stabilität der iCloud verantwortlich ist.
Wo kommt die Geschichte nun her? Eigene Erfahrung?
Du meinst sicherlich, dass Apple nicht — für die Stabilität der Verbindung zur — iCloud verantwortlich ist.
Alles andere wäre sicher Unsinn …
Ich wüsste nicht, dass die Dienst irgendwo in ihren AGB eine Datensicherheit garantieren. Eher wird alles was mit Zuverlässigkeit zu tun hat explizit ausgeschlossen.
Das zeigt wieder einmal:
Man darf sich niemals nur auf einen Cloud-Anbieter verlassen.
Solche Bugs bzw Datenverlust können immer vorkommen, und sei es nur durch Fehlbedienung.
…. und Backup des Cloud-Inhalts ist trotzdem ein beachtenswertes Thema.
Ein Grund mehr, weswegen ich die iCloud nicht mehr für wichtige persönliche und geschäftliche Daten nutze. Die Ungewissheit beim Replizieren in die iCloud war immer wieder Thema bei mir, weil ich bei Rechnerwechseln generell Inkonsistenzen zwischen iCloud und lokalen Dateien gefunden habe, so dass ich mich nicht darauf verlassen habe.
Wenn Apple dann auf die Idee kommt, den Account aus irgendeinem haarsträubenden Grund zu sperren und auch trotz Gerichtsbeschluss nicht wieder frei zu geben, wie schon oft dokumentiert wurde, dann schaut man ziemlich dumm aus. Das gilt für Emails genauso wie für Fotos oder eben Dokumente. Es gibt meines Wissens nach keinen einzigen Anbieter, der eine Backuplösung für Dokumente der iCloud anbietet. Fotos können lokal gespiegelt werden und Emails können über die gängigen Protokolle archiviert werden. Aber Dokumente eben nicht, außer mit Handarbeit – dann brauche ich aber keine Cloud …
Für iDrive, OneDrive & Co. gibt es eine Vielzahl von Lösungen und Möglichkeiten.
Eine Cloud ist nicht sicherer als ein lokaler Server, deshalb braucht man immer ein Backup
Wir arbeiten auf Google Drive und jeden Abend macht ein Synology-Server ein Backup der Cloud.
Synchronisierst du dein iCloud Drive mit einem Mac? Ich sichere mein iCloud Drive mit Synologys Active Backup for Business für macOS auf mein NAS.
Man darf halt nicht die Option wählen „Mac Speicher optimieren“, damit das iCloud Drive vollständig heruntergeladen wird. Aber das liegt ja dann lokal in einem Ordner unter macOS (glaub der heißt mobileDocuments oder so, habs gerade nicht im Kopf. Den kann man dann einfach aufs NAS sichern
Gibt wohl schon erste erfolgreiche Versuche das Problem zu lösen. Anscheinend steht da nen Windows 11 Update auch noch mit in Zusammenhang. Kann man in den Forenpost nachlesen.
Danke, guter Hinweis. Bei uns laufen die meisten Rechner noch auf Win10
sollte man erst mal abwarten bevor man ein Backup einspielt, damit es da am Ende nicht alles durcheinander kommt?