Google Drive: Jetzt mit automatisch generierten Untertiteln für Videos

Google führt für Google Drive, seinen Cloud-Speicherplatz-Dienst, automatisch generierte Untertitel für dort abgelegte Videos ein. Dafür kommt dann im Hintergrund Technik zur Spracherkennung zum Einsatz. Zunächst funktioniert dies jedoch nur in englischer Sprache. Weitere Sprachen wolle man in Zukunft noch ergänzen.

Die automatisch generierten Untertitel haben auch den Vorteil, dass sie laut Google die Suche nach spezifischen Videos erleichtern, da ihre Inhalte dafür einbezogen werden können. Für Admins ist zu wissen, dass diese Funktion ab sofort als Standard angeschaltet wird. Ihr könnt sie aber auch wieder deaktivieren. Es ist auch möglich, einzurichten, dass die Untertitel nur dann generiert werden, wenn ihr das für spezifische Videos manuell aktiviert.

Ihr könnt die Untertitel automatisch generieren lassen, bevor oder während ihr ein Video abspielt. Für Google-Workspace-Nutzer in den Rapid-Release- und Scheduled-Release-Domains steht die Funktion ab sofort zur Verfügung. Auch mit persönlichen Google-Konten ist die Nutzung des Features möglich. Wer aber ein persönliches Konto nutzt, muss nach dem Upload eines Videos immer manuell die automatischen Untertitel aktivieren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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3 Kommentare

  1. Christian says:

    na zum Glück nicht automatisch. das ein oder andere Familienvideo würde ich ungern durch Googles Analyse jagen lassen bzw zum Training nutzen lassen…

    • Markus D. says:

      Du und deine Familie, ihr seid ja auch sooo interessant für diese Welt. Es gibt da ein schönes Zitat: „… programmiert mit der vollkommenen Gewissheit, dass wir alle jemand sind, während in Wahrheit doch jederman niemand ist.“

      • Das ist zu kurz gedacht. Die Analyse privater Videos macht einen ohne Zweifel anfälliger für Manipulation, sei es politische oder Produktmarketing. Wenn man weiß, wie eine Person tickt, was für Hobbys und Meinungen jemand hat, kann man viel leichter nen Draht zu dem aufbauen. Das machen wir im echten Leben doch genau so, ob bewusst oder unbewusst. Je mehr Infos wir Algorithmen über uns geben, desto verwundbarer machen wir uns. Schlimm genug, dass viele das freiwillig und ganz bewusst machen. Opt-In ist in der Hinsicht immer noch besser als Opt-out. Aber wäre natürlich möglich, dass Google deinen Cloud-Inhalt ohnehin transkribiert und analysiert und du nur wählen kannst, ob du das Ergebnis auch sehen willst. ^^

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