Google dementiert Nutzung von Gmail-Inhalten für KI-Training
von caschy | 6 Kommentare
Aktuell machen Berichte die Runde, Google würde E-Mails und Anhänge aus Gmail nutzen, um damit KI-Modelle zu trainieren. Behauptet wird in Beiträgen, dass Nutzer aktiv die sogenannten intelligenten Funktionen deaktivieren müssten, um dies zu verhindern. Google hat dem nun widersprochen. Berichte dieser Art seien irreführend, es habe keine Änderungen an den Einstellungen gegeben und Inhalte aus Gmail würden nicht für das Training des Gemini-Modells herangezogen.
Bei den smarten Funktionen handelt es sich um Features wie die Rechtschreibprüfung, automatische Sendungsverfolgung oder Kalendereinträge für Flüge. Zwar gab es im Januar eine Aktualisierung, welche die Personalisierungseinstellungen für Workspace und andere Google-Dienste trennte, dies bedeutete aber keine Freigabe der Inhalte für KI-Zwecke. Hier in Deutschland ist das mit Google und der Verzahnung von Daten eh etwas undurchsichtig. Das haben damals sicherlich alle am Google Kalender und den fehlenden Geburtstagen gemerkt. Aber auch Mails in Gmail unterliegen der „Regulierung“.
Betroffen ist unter anderem die Filterung nach Kategorien. Nachrichten, die sonst unter Werbung oder Soziale Netzwerke landeten, tauchen eventuell im primären Posteingang auf. Auch die automatische Markierung wichtiger Mails funktioniert womöglich nicht mehr durchgängig. Das wirkt sich auf Benachrichtigungen mit hoher Priorität auf Mobilgeräten aus, da Gmail hierbei nicht mehr zuverlässig anschlägt. Nutzer müssen zudem damit rechnen, dass Indikatoren auf persönlicher Ebene fehlen, die sonst anzeigen, ob eine Mail direkt an die eigene Adresse oder über einen Verteiler kam. Auch die sogenannten Smart Replies, also Vorschläge für schnelle Antworten, leiden unter der Umstellung und sind gegebenenfalls ungenauer.
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Könnse machen.
Die einzigen Mails, die bei mir über Gmail laufen, sind Infos zu meinem Android Account und Infos vom Google Store.
Hätte ich kein Android Gerät, würde ich Gmail gar nicht nutzen.
Ich weiß, deutsche Paranoia und so, aber schon vor 20 Jahren habe ich Gmail misstraut. Damals waren sie die ersten, die einem kostenlos wirklich viel Speicher (damals schon über 1 GB) kostenlos gegeben haben. Und ich habe immer vermutet, das sie die Inhalte auswerten. Für Werbung, Personalisierung, Training, whatsoever
Hier genauso. Nie im Leben würde ich GMail als Mail Account nutzen… alleine die Vorstellung ist vor dem Hintergrund des Grundrechts der informationellen Selbstbestimmung völlig absurd.
Das erinnert mich sofort an den Mauerbau: Es hatte auch niemand vor, eine Mauer zu bauen. Und auch Christoph Daum hat nach eigenen Aussagen nie gekokst……..
Nichts ist umsonst im Leben, und für Google schon gar nicht. Das war schon immer so. Warum sollte das plötzlich anders sein?
Betrifft am Ende jedes Unternehmen, wo man als Nutzer nichts zahlen muss und wo es keine Info gibt wie das Unternehmen denn Geld verdient. Also 90%+ der Dienste im Internet.
Ich nutze ausschließlich GMail – wo bekommt man sonst in meinem Fall 19 GB Speicher für umme (vor einpaar Jahren konnte man sich den Speicher erhöhen). Solange die Smart-Funktionen deaktiviert sind besteht da eh keien Gefahr – und das sind sie bei mir. Auch funktioniert der Spam-Filter sehr gut. Man kann Nachrichten sogar mit dem Filter „is:spam“ gleiczh gelesen im Papierkorb landen lassen, was sehr gut funktioniert. Der SPAM-Filter ist bei GMail an sich sowieso schon sehr gut. Ich nutze GMail seit 2010 übrigens. Im Papierkorb landen meist so um die 20-30 SPAM-Mails bereits gelesen dank des Filters.
Bei Infomaniak.com bekommst 15GB für „umme“ und das alles schön aus der Schweiz und damit eutlich sicherer (ink. Kalender / KDrive / Kontakte / sogar ne sichere (nicht speichernde) KI ist dabei ;-). Und werg mag kann dort auch noch eine echte Domain hosten und hat dann eine anständige Mail Adresse ;-). – Für mich derzeit die beste Alternative!