Google Chromebooks mit neuen Funktionen für den Bildungsbereich
Die Chromebooks von Google haben auf dem Markt für Privatkunden verschwindend geringe Marktanteile. Allerdings sind sie im Bildungsbereich etwas erfolgreicher. Folgerichtig kündigt das Unternehmen nun ein Potpourri neuer Funktionen für jene Zielgruppe an.
Beispielsweise will man die Funktion Screencast verbessern. In Transkripten von Videoaufzeichnungen soll es möglich sein, filigraner Sätze zu bearbeiten, Absätze zu entfernen und hinzuzufügen, Titel und Kapitel hinzuzufügen und auch direkt in den Videos selbst die Kapitel zu verdeutlichen.
Ebenfalls gibt es Neuerungen im Google Workspace for Education. Bald soll es dort für Schüler möglich sein, direkt auf dem Homescreen von ChromeOS ihre Aufgaben in Google Classroom sowie anstehende Termine im Google Kalender anzusehen. Auch weist Google darauf hin, dass der 2023 eingeführte Google for Education App Hub 2024 mehr Regionen erreichen wird. Man wird zeitgleich auch mehr Sprachen unterstützen. Zudem holt man als neue Partner Bloxels, Padlet, ThingLink, SnapType und Texthelp ins Noot.
ChromeOS for Education: Neue Funktionen für mehr Barrierefreiheit
Für mehr Barrierefreiheit soll wiederum automatisches OCR in ChromeOS sorgen, das bei PDFs greifen soll, die nur Bilder enthalten – eine Unsitte, die bedauerlicherweise immer noch manchmal vorkommt. Auch der Vorlese-Modus erhält bald integriertes OCR. Ebenfalls hievt man natürlichere Text-to-Speech-Stimmen (TTS) in ChromeOS. Da wird innerhalb der nächsten Monate passieren.
Für Administratoren fügt man neue Bereiche wie den Device Hub mit smarten Benachrichtigungen hinzu. Für eine verbesserte Verwaltung erweitert man das Chrome Education Upgrade um das zusätzliche Endpoint Education Upgrade, was Android- und iOS-Geräte verwalten kann. Als Kosten für die erweiterten Optionen fallen dann aber pro Nutzer 5 US-Dollar für die Lizenz an. Es wird aber auch ein Per-Device-Modell geben.
Da passiert also viel hinter den Kulissen, um die Chromebooks z. B. in Schulen und Universitäten attraktiv zu halten.
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>direkt auf dem Homescreen von ChromeOS ihre Aufgaben in Google Classroom sowie anstehende Termine im Google Kalender anzusehen
Im ersten Moment dachte ich doch tatsächlich, dass man nun Dateien oder Verknüpfungen auf dem Desktop wird anlegen können, so wie in jedem verdammten OS der Welt seit Anbeginn der Zeit, aber nein. Der Desktop bleibt natürlich weiterhin eine unnutzbare, riesengroße, komplett leere Fläche. Versteh ich da den Witz nicht?
Darauf basiert ja das System…
Ich nutze schon seit über 6 Jahren ein Chromebook und habe noch NIE den Desktop gebraucht. Meinen Desktophintergrund sehe ich nichtmal (da sich direkt der Browser öffnet). Wofür auch? Dateien in Drive und die 3-4 Apps sind in der Taskleiste. Alles andere im Browser. Willkommen im minimalistischen OS.
Stimme ich dir zu 100% zu. Arbeite seit einigen Jahren auch nur noch mit meinem Chromebook und ich liebe es!! Musste die Tage mal bei einem ThinkPad Windows 10 neu installieren und ich habe gefühlte 250 graue Haare mehr bekommen. Was für ein Schrottsystem.
Da kann ich nur beipflichten. Ich nutze mein Chromebook jetzt auch seit fast zweieinhalb Jahren und ich habe seitdem kein Desktop vermisst, wo ich Dateien oder Icons ablegen kann.
Hinsichtlich der neuen Funktionen für Barrierefreiheit in chrome OS: hat hier jemand zufällig Erfahrungen mit Chrome OS und dem Screenreader Chromevox? So gut Apple mit VoiceOver auf iOS oder iPadOS ist , so unbefriedigend ist inzwischen die Arbeit von VoiceOver unter MacOS – da wurde gefühlt seit SnowLeopard irgendwie nicht mehr so wirklich viel verbessert. Bin darum am PC wiedr zu Windows. Was können chromebooks mit ChromeVox leisten? Mehr wie ein MacBook mit voiceOver ?