Google Chrome: Neue Funktionen für den Passwortmanager
Passwortmanager gibt es zuhauf. Auch Google bietet einen solchen mit dem Google-Konto als Chrome-Integration an. Der Google-Passwort-Manager hat nun neue Funktionen erhalten. Fortan lässt sich für jenen auch eine Desktop-Verknüpfung erstellen.
Während es bereits biometrische Authentifizierungsmethoden auf Mobilgeräten gibt, soll es diese Funktion künftig auch auf dem Desktop geben. Hier kann man dann eine zusätzliche Sicherheitsebene einrichten, die auch das Betriebssystem unterstützt. Das kann gar das Entsperren per Fingerabdruck, eine Gesichtserkennung oder eine andere Methode sein.
Mehrere Logins kann man künftig durch eine Notiz unterscheiden. Da kann man dann beispielsweise auch dem Login zugehörige PIN hinterlegen. Klickt man auf das Schlüsselsymbol im Zuge der Anmeldung bei einer Webseite, dann kann man die gespeicherten Notizen anzeigen.
Weiter unterstützt der Google-Passwort-Manager die Möglichkeit, Passwörter aus anderen Passwortmanagern zu importieren. Hierzu kann man eine entsprechende csv-Datei mit den Passwörtern hochladen. Andersherum gibt es freilich auch die Möglichkeit zum Export.
Der Passwortmanager von Google lässt sich auch unter iOS nutzen. Im Zuge des Password Checkup werden hier künftig nicht nur kompromittierte Kennwörter erkannt, sondern auch solche, die schwach oder wiederverwendet wurden. Das Update soll hier allerdings erst in den kommenden Monaten eintrudeln.
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Das überleg ich mir aber zweimal, meine Passwörter Google anzuvertrauen…. ganz besonders, da sie ja auch noch einen Password Checkup machen…
Demnächst bieten sie noch einen Nachlass Service an, wo dann die Passwörter im Todesfall an das zuständige Nachlassgericht versandt werden, damit das Finanzamt und die Erben auch an alle Konten und Daten rankommen.
Ein weiteres Thema, das ich sehe, ist die Abhängigkeit von Google. Heise hat ja vor einiger Zeit berichtet, dass Google Fotos auf Auffälligkeiten scannt. Da wurden dann User der Kinderpornografie bezichtigt und in Folge ihr Konto gesperrt. Als dann die staatl. Ermittlungen ergaben, dass dies nicht zutrifft, hat dies Google nicht interessiert. Die gesperrten User hatten kein Zugriff mehr auf ihre Mails und Dokumente.
Link zu der Geschichte?
https://www.heise.de/news/Nacktscanner-Unbedachte-Fotos-vom-Kind-fuer-den-Arzt-Google-Dienste-gesperrt-7238900.html
„Zwar wurde bei beiden Vätern nach Ermittlungen von der Polizei bestätigt, dass es keine Vorwürfe gegen sie gibt, aber den Zugriff auf ihre Google-Accounts haben sie nicht wieder. Auch auf Nachfrage habe der Konzern bestätigt, dass man dabei bleibe.“
Warum immer so faul zu suchen. Das war jetzt wirklich nicht schwer zu finden:
https://www.rnd.de/panorama/google-account-von-vater-gesperrt-missbrauchsverdacht-wegen-intimfotos-des-sohns-fuer-arzt-DWWNWFUAH5G5LNQVO5BJPCRQG4.html
Das Benehmen der gesperrten Väter finde ich aber auch grenzwertig. Auf die Idee, Nacktfotos meines Kindes an einen Arzt zu schicken, wäre ich nie gekommen.
Und wer hätte gedacht, dass das problematisch sein kann
Sprachs und tippte seinen Kommentar im Chromebrowser, ergänzte (s)eine Emailadresse und klickte „Abschicken“.
Paranoia lässt grüßen.