Google Chrome: Lesemodus verwenden

Dass der Browser Chrome einen Lesemodus bekommen wird, das hatte das Unternehmen bereits vor langer Zeit angekündigt. Browser wie Safari bieten seit jeher einen Lesemodus an, des Weiteren gibt es zahlreiche Erweiterungen, die das erledigen. Die neue Chrome-Variante (es gab vor Jahren bereits einen Lesemodus) arbeitet nicht so, wie es viele erwarten würden. Man kann beispielsweise keine Seiten direkt im Lesemodus öffnen.

Das Aufrufen klappt auf zwei Arten. Entweder man öffnet proaktiv die Seitenleiste, wie auf unserem Bild oben und in der Animation zu sehen, oder markiert Text und wählt aus dem Kontextmenü den Lesemodus.

Die Leseansicht ist anpassbar und direkt in das Seitenfenster des Chrome-Browsers integriert. Es lassen sich unter anderem Schriftart, Hintergrundfarbe oder auch der Zeilenumbruch anpassen. Der Lesemodus reduziert Elemente, wie Bilder und Videos, um den Text einer Seite in den Fokus zu rücken.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Bei vielen ist die Funktion so noch nicht freigeschaltet, man kann sie aber selbst aktivieren
    chrome://flags/
    Suche nach „Reading Mode“ und diesen von „Default“ auf „Enabled“ setzen.
    Nach dem Neustart funktioniert es wie im Artikel beschrieben

  2. Sicherlich hilfreich bei Webseiten bei denen trotz Werbeblocker irgendwo im Text noch etwas herum blinkt und den Lesefluss stört.

  3. Musste ihn erst über die flags aktivieren, aber finde ich ne gute Sache.
    Ich verstehe nur nicht, warum der Lesemodus in der Seitenleiste angezeigt wird. Es geht doch darum, dass alles, was einem vom Lesen ablenken könnte, ausgeblendet wird.
    Das ist beim Edge besser umgesetzt.

    • Thomas Höllriegl says:

      Google will es sich nicht mit seinen Kunden verscherzen. Oder würdest du bei einem Anbieter Werbung schalten, der frei Haus eben diese auf Knopfdruck ausblenden kann? ;⁠-⁠)

  4. Nutze ihn bei Firefox schon seit Jahren regelmäßig, er ist vor allem dann nützlich, wenn man einen Artikel ausdrucken bzw. als PDF speichern möchte und von der Originalseite zu viel Ballast eingebunden wird.

  5. > Ich verstehe nur nicht, warum der Lesemodus in der Seitenleiste angezeigt wird. Es geht doch darum, dass alles, was einem vom Lesen ablenken könnte, ausgeblendet wird. Das ist beim Edge besser umgesetzt.

    Ebenfalls in Firefox und Safari (zumindest iOS-Version, habe kein MacOS) und, ironischer Weise, Chrome für Android. Ein Lesemodus als Seitenleiste geht wirklich am Zweck der Sache vorbei. Aber auch der unter Chrome für Android, bei dem Chrome entscheidet, ob er angeboten wird, statt dass er standardmäßig im Menü ist.

    Gerade am Desktop wäre eine bessere Lösung wünschenswert. Es ist nicht im Interesse von Google, dass Leute Werbeblocker verwenden, aber viele Artikel lassen sich bei aktiver Werbung vor lauter animierten Anzeigen kaum Kopfwehfrei lesen. Das ist am Handy meist noch besser, weil einfach der Bildschirm kleiner ist, und die Anzeigen daher nicht dauerhaft sichtbar positioniert werden können.

  6. In bester Google-Manier hat dieser absolute Usability-Albtraum „Reading Mode“ den vormals tatsächlich nützlichen „Reader Mode“ ersetzt, der eine Seite per Klick direkt als „text-only“ angezeigt hat.
    Nun sind dafür mindestens drei Klicks erforderlich, und man hat die Leseansicht in einer kleinen! Seitenleiste!, die man sich dann erst zurechtziehen muss, damit sie halbwegs brauchbar ist.

  7. Interessant, ich hatte nach dem Titel mehr erwartet… Die Lösung über Seitenleiste ist wirklich keine sinnvolle Platzausnutzung. Kennt jemand vielleicht eine gute Chrome Erweiterung (Windows Desktop) als Alternative?

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