Google Chrome integriert künstliche Intelligenz in Sicherheitsfunktionen

Screenshot der Funktion

Google erweitert den Sicherheitsschutz seines Chrome-Browsers durch die Integration künstlicher Intelligenz. Die neue Version des „Enhanced Protection“ Features wurde nach mehrmonatiger Testphase für alle Nutzer auf sämtlichen Plattformen freigegeben. Die Sicherheitsfunktion, die Teil des Safe Browsing Systems ist, existiert bereits seit mehreren Jahren. Die aktuelle Überarbeitung fügt nun KI-Komponenten hinzu. Der bisherige „proaktive Schutz“ wurde technisch aufgewertet, was sich auch in der geänderten Bezeichnung widerspiegelt.

Die ganz genauen technischen Details der KI-Integration bleiben unklar, allerdings wird viel analysiert, wie unser Screenshot zeigt. Es ist davon auszugehen, dass die künstliche Intelligenz Verhaltensmuster verdächtiger Websites in Echtzeit analysiert. Dies ermöglicht auch die Erkennung potenziell gefährlicher Seiten, die in Googles Datenbanken noch nicht erfasst sind. Das System führt zudem intensive Überprüfungen von Downloads durch. Nutzer müssen beachten, dass bei aktiviertem Enhanced Protection ihre Browsing-Daten an Google übermittelt werden. Dies ist für die Funktionsweise der Schutzmaßnahmen erforderlich, so Google in der Erklärung der Funktionen. Wichtig zu wissen: Die KI-gestützte Schutzfunktion ist standardmäßig deaktiviert. Interessierte Nutzer können sie in den Sicherheitseinstellungen von Chrome aktivieren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Spionage durch die Hintertür oder ist das „Feature“ von Haus aus nicht aktiv?

    • Ist standardmäßig nicht aktiv, steht doch im Text.

      • Fürs erste vlt….. Kann mir gut vorstellen, dass es kurz nach „Einführungsphase/Testphase“ in einigen Wochen/Monaten dann andersrum, also standartmäßig aktiviert ist (und nur wer nachschaut, es dann im nachhinein deaktivieren kann). So ähnlich hatten wir das in Vergangenheit doch schon (auch bei anderen Unternehmen wie M$ und co.)

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