Google bastelt an Verbesserungen des Play Stores

google play logoGoogle soll aktuell an einigen Verbesserungen für seinen Play Store arbeiten. So klagen viele Entwickler wohl darüber, dass der Markt für Apps mittlerweile größtenteils gesättigt sei: Das Gros der Apps versinke in Nichtbeachtung, während wenige, große Player mit ihren Anwendungen absahnen. Dadurch sei es schwer für neue Entwickler, noch eine Kundenbasis aufzubauen. Sameer Samat, der zuvor Präsident des Wearable-Anbieters Jawbone gewesen ist, hat sich des Problems bei Google angenommen. Künstliche Intelligenz und neue Algorithmen für verbesserte Empfehlungen sowie die Unterstützung neuer Bezahldienste sollen den Play Store in Zukunft aufwerten – für Kunden und Entwickler.

Wann die Generalüberholung des App Stores beginnen soll und wie umfangreich die Initiative wird, ist aktuell aber noch schwer einsichtig. Entwickler wollen ihre Apps gern auf die Smartphones und Tablets dieser Welt bringen, während viele Anwender aber genau das Gegenteil wünschen: Sie wollen möglichst wenige Apps verwalten und viele Features in einer kleinen Gruppe von Anwendungen bündeln. Einer der wenigen Wege die User noch mit neuen Apps zu überzeugen, ist das Gaming. Viel versprechen sich sowohl Google als auch die Entwickler natürlich auch von Daydream und den damit verbundenen VR-Möglichkeiten.

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Letzten Endes kann der Play Store damit als Eintrittskarte in eine Welt der Apps fungieren, die nicht nur Smartphones und Tablets, sondern auch VR-Headsets, Smartwatches und Chromebooks beliefert. Wenig geändert hat sich aber daran, dass Google mit seinem Play Store zwar in der mobilen Welt für 70 % der Downloads verantwortlich ist, der Apple App Store aber dennoch 65 % der Einnahmen generiert – so App Annie. Das bedeutet, Entwickler haben auf Apples Plattform offenbar die besseren Chance von den Usern Geld zu erhalten. Deswegen will Google über maschinelles Lernen etwa auch die Empfehlungen im Play Store weiter verbessern.

Man darf gespannt sein, wie sich Google Play als Store in den nächsten Wochen und Monaten weiter entwickelt. Die Entwickler scheinen durchaus Druck auf Google auszuüben, damit nicht nur beliebte Apps wie WhatsApp, Facebook, Twitter und Co. ewig im Fokus stehen.

(via Reuters)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Finde den Google Shop eigentlich übersichtlicher als den Apple Shop.
    Google könnte aber in der Tat einiges verbessern. Allein schon die Top Charts,Bestseller, Erfolgreichste irritieren mich ständig. Man sieht sehr selten etwas neues. Wie da die Rankings errechnet werden ist mir nicht klar. Was dann unter Trends so erscheint wirft auch mehr Fragen als Antworten auf. Teilweise recht fragwürdige APPs die angeblich hoch im Trend liegen. Unter Kategorien vermisse ich einen wichtigen Punkt: „Sicherheit“ was dann wieder unterteilt werden könnte. Und für die Autoren mit ihren neu eingestellten APPs vermisse ich dann die Sparte Neuzugänge (chronologisch)

  2. FriedeFreudeEierkuchen says:

    Ich werfe hier mal bessere Sortierbar- und Filterbarkeit ein. So gibt es keinen Filter für Bewertungssterne. Oder eine Sortierung nach Beliebtheit. Alles sehr unübersichtlich. Gelegentlich finde ich auch Apps nicht, obwohl ich ihren Namen kenne und danach suche.

  3. Das Problem ist doch nicht wegen der Bezahldienste sondern das 98% der Apps überflüssig oder Dubletten sind. Der Anteil an Schrott Apps ist auch gewaltig. Oder Apps die nicht mehr gepflegt werden. Und auf neuen Android Versionen nicht mehr laufen. Angeblich soll der Store das verhindern. Tut es aber in der Praxis sehr selten.

    Dazu wenn ich zb eine Notiz App habe. Brauche ich die 900 anderen simple nicht.

    Dazu sollten viele mal überlegen neben der Werbe Version auch Kauf Versionen zu bieten. Viele nutzen das ganze auch nicht gut. Es gibt durchaus viele, die lieber eine App kaufen statt ständig Werbung und Online Zugriffe zu haben.

    Bei mir sind viele Apps deswegen schon außen vor, weil man Sie gar nicht kaufen kann.

    Der Support ist auch oft Grausam. Man hat es oft nicht mal nötig zu Antworten. Es reicht nicht nur einfach Apps in den Store zu klatschen.

  4. @John
    Eine deutlich bessere Sortierung würde dem Google Store definitiv gut tun. Gerne auch eine vorab Prüfung wie dies Apple ebenfalls durchführt. Google muss ja nicht die gleichen teilweise fragwürdigen Kriterien anlegen aber zumindest mal einen gewissen Mindeststandard gewährleisten.

  5. Das klingt ja schonmal ganz nett. Das letzte Update ist ja schon gefühlt ewig her.
    Ich glaube aber nicht, dass VR auf Smartphones was wird. Ich meine, Wer läuft denn bitte mit einem Pappkarton auf der Nase durch die Gegend?

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