Glasfaser: Telekom verdient zu wenig mit den Anschlüssen

Der Glasfaserausbau in Deutschland kommt durchaus voran. So haut gerade die Deutsche Telekom ja regelmäßig Erfolgsmeldungen dazu raus. Doch schaut man genauer hin, dann ist offenbar gar nicht alles Gold, was glänzt. Denn gleichzeitig beklagt sich der Telekommunikationsanbieter inzwischen, dass zu wenige potenzielle Kunden am Ende einen Glasfasertarif buchen, nachdem der Anschluss gelegt worden ist.

Gerade in Mehrfamilienhäusern ist es laut der Deutschen Telekom so, dass zu wenige Haushalte, denen Glasfaser zur Verfügung stünde, sich am Ende tatsächlich dafür entscheiden. Deswegen hat sich inzwischen folgendes Verhältnis ergeben: Laut Deutscher Telekom habe man in Deutschland mittlerweile Glasfaser in Deutschland für 11,8 Mio. Haushalte, Firmen und Behörden verfügbar gemacht. Doch nur 16,1 % der potenziellen Kunden haben wirklich einen Vertrag abgeschlossen.

Der Vorstandschef der Deutschen Telekom, Tim Höttges, resigniert ein wenig: „Wenn die Glasfaser da liegt, buchen die Leute die Tarife nur sehr verhalten.“ (via Tagesspiegel) Einschub von mir: Das liegt sicherlich ganz wesentlich an den vergleichsweise hohen Preisen. Die Glasfasertarife der Deutschen Telekom würde ich persönlich nicht unbedingt als preislich attraktiv einordnen. Vielen Haushalten dürfte am Ende schlichtweg DSL oder Kabelinternet für ihre Bedürfnisse ausreichen, bis sich die Preise ein wenig angleichen.

Telekom will sich beim Glasfaserausbau stärker auf Einfamilienhäuser konzentrieren

Die Deutsche Telekom gibt an, dass man sich beim Ausbau deswegen auch etwas stärker auf Einfamilienhäuser konzentrieren möchte. Da sei die Adoptionsrate höher. Die eigenen Investitionen in den Glasfaserausbau sieht man immer noch als richtig an, beklagt aber die schleppende Monetarisierung. Kritik übt man in Bezug auf Mehrfamilienhäuser auch daran, dass große Wohnungswirtschaften oft zusätzlich die Hand aufhalten würden, damit der Ausbau stattfinden könne. Angeblich müsse die Deutsche Telekom teilweise Wegzoll zahlen.

So ist es aktuell auch so, dass der Glasfaserausbau oft nur „Homes Passed“ bezeichnet. Die Kabel liegen also zwar vor der Tür, aber gar nicht bis in die Wohnungen oder das Haus. Spannend auch: Bei den Wettbewerbern, die auch Glasfaser ausbauen, ist der Anteil der Haushalte, welche tatsächlich einen Tarif buchen, deutlich größer und liegt bei ca. einem Drittel. Ich persönlich mutmaße, dass das an den Preisen der Konkurrenten liegen dürfte, die sicherlich zumeist niedriger als bei der Deutschen Telekom liegen.

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88 Kommentare

  1. Die Preise sind schon heftig, das ist richtig.

    Hatte zuvor Kabelinternet 1000/50 für 34,99€. Habe mir jetzt Glasfaser legen lassen 1000/500 für 69,95€ jetzt sogar für 70,95€ (im Internet)!

    Ich kann nicht bestätigen, dass ich bei meinem Kabelinternet jemals einen Engpass gehabt hätte (es kamen die vollen 1000Mbps an). Der Sprung, nur um eine neue Technologie im Haus zu haben, bei keinem Mehrgewinn (klar im Upload, was ich aber nicht benötige)! Dafür aber die doppelten Kosten. Das muss man sich leisten wollen und auch können!

    Wirtschaftlich ist es in keinster Weise!

    • Warum bezahlt man das doppelte ? Um sagen zu können „Ich habe Glasfaser“ ?

      • Um die Technik im Haus zu haben!

        Erst jammert ganz Deutschland, wir sind hinten dran und wenn es drauf ankommt, nimmt es keiner! Die Deutschen ein Volk der Jammerer!

        Ich kann jederzeit den Vertrag kündigen (nach zwei Jahren) und habe die Technik drin liegen. Auch der Innenausbau war kostenlos, sowie der Anschluss an sich. Bevor ich im Nachgang einen BKZ von 800€ oder dann sogar mehr bezahle, wenn ich es im Nachgang möchte, ist dies wahrscheinlich günstiger.

        Warum bezahlen zig Deutsche für Ihre Versicherungen Mondpreise? Jedem das seine…
        …und alles ist eine Momentaufnahme eines „Fremden“. Ich wirtschafte schon für mich, keine Sorge! Immo habe ich auch eine indirekte Aufwertung der Immobilie! Auch wenn diese in meinem Besitz bleibt!

        • Auf den Punkt getroffen! Im Jammern und rumnörgeln sind wir Weltmeister. Leider ist bei mir kein FTTH in Sicht, der Versorgung mit Gbit Internet über Vodafone Kabel „sei Dank“. Nur werde ich niemals Kunde bei diesem Saftladen. Es würde zu weit führen, die Gründe alle aufzuzählen. Derzeit daher DSL über die Telekom, läuft absolut stabil, aber natürlich nicht besonders rasant (50Mbit). Sobald also hier doch mal FTTH kommt, bin ich dabei.

        • Hatte DSL 100 und habe mich jetzt für 2 Jahre an Vodafone gebunden, damit ich Glasfaser im Haus habe. Der Anschluss war vollkommen kostenlos. Das erste Jahr zahle ich sogar den gleichen Preis wie vorher bei DSL. 49,95 € im zweiten Jahr gehts auf 89,95 € hoch. Ich habe aber die Option auf 100 Mbit zu reduzieren und dann mit 49,95 € weiter im Internet zu sein. Ich habe das auch nur gemacht, damit ich die Technik im Haus habe. Alles andere wird der Wettbewerb schon irgendwann lösen! Denn nach den zwei Jahren Exklusivität durch Vodafone müssen sie auch ihre Leitung für andere Anbieter freigeben!

          • @Kabahl
            Das stimmt so nicht, wäre freiwillige Freigabe, da gibt es keinen Zwang.
            Steht also in den Sternen, ob und wann Vodafone Mitbewerber auf die Glasfaser lässt.

            „Denn nach den zwei Jahren Exklusivität durch Vodafone müssen sie auch ihre Leitung für andere Anbieter freigeben!“

            • Ja, selbst wenn… ich kann auf 100 Mbit zum alten Preis runter und bin immer noch auf der Glasfaserleitung! Irgendwann sind die 90 Euro auch nicht mehr vertretbar und sie werden, auch wenn sie das Monopol haben sollten, mit dem Preis runtergehen.

        • Ich sehe jetzt das jammern nicht in meiner Frage. Lediglich eine Frage, um zu verstehen.
          Aber bist du der selbe Rainbird-1, der bei Deskmodder unter jedem Beitrag zu Fritzboxen rumjammert ?
          Alles klar, keine weiteren Fragen.

          • HuuHuu, also extra die Frage gestellt um wieder solche Diskussionen anzufangen?

            „Um sagen zu können „Ich habe Glasfaser“ ?“
            Sagt ja alles!

            Weiß auch nicht warum man es nötig hat genau solche Bezüge zu anderen Blogs herzustellen! Die wahren Trolle sind genau die Typen wie Du!
            Nur kommen um zu provozieren!

            Wenn’s Spaß macht und man sonst keine Hobbys hat 😉

        • SemmelnKnödeln says:

          Deswegen würde ich es trotzdem nicht buchen wenn es mich das doppelte kostet, nur um eine Technik im Haus zu haben, die mir rein gar nichts bringt, da ist das jammern ja wohl absolut gerechtfertigt! Schließlich kommt am Ende exakt das gleiche bei raus, Mehrwert gleich Null. Womit rechtfertigt man denn den Preis? Und zahle nicht mehr, nur weil unsere tollen Netzbetreiber Jahrzehnte alles schlafen und zu dumm sind wirtschaftlich zu handeln.
          Ich würde ohnehin gar nichts abschließen, das sozusagen ein Grundnahrungsmittel ist und 70,- € oder mehr im Monat kostet.

          • Meinen Kommentar gelesen? Das würde es erklären, warum er mehr zahlt. Aber er erklärt es auch schon! Nachträglich ist das Legen des Glasfaseranschlusses in das Haus nicht mehr kostenlos!

            • Gibt halt Leute die möchten nur das Lesen was Sie wollen.

              Einfache Rechnung:
              ===========================================
              Glasfaser (6 Monate * 19,95€) + (18 Monate * 69,95) = 1378,80€
              Kabelinternet 24 Monate * 34,99€ = 839,76
              ===========================================
              Mehrkosten in 24 Monaten: 539,04€

              Das Legen der Glasfaser (außerhalb des Netzaufbaus) hätte sich die Telekom mit 800€ bezahlen lassen, was ist nun günstiger? Den Kabelinternetvertrag weiterlaufen lassen, oder die Glasfaser legen zu lassen?

              Es geht darum, dass ich die Technologie nun für einen geringeren Preis im Haus liegen habe und diese nutzen kann, aber nicht MUSS! Ich kann jederzeit den Kabelanschluss reaktivieren, wenn mir danach ist! Reine Mathematik

              • @Rainbird-1
                Du unterstellst, dann man nur 24 Monate das günstige Kabelinternet nutzt.

                Steigt man aber nach 48 Monaten auf Glasfaser um (weil man es vorher nicht braucht), hat man Mehrkosten von fast 1100 Euro, dagegen stehen Anschlusskosten von 800 Euro.
                Also ein Verlust von 300 Euro für den Glasfaseranschluss.

                Beide Kostenfaktoren steigen sicher in den Jahren, bleibt aber ein Minusgeschäft.

                • Ich glaube Du verstehts nicht was ich damit sage!
                  Ich habe aufgezeigt, dass ich 24 Monate Glasfaser nehme und meine Kabelvertrag kündige um die 539,04€ zu sparen gegenüber der Variante, dass ich irgendwann 800€ für den Glasfaseranschluss bezahle!

                  Ich kann ja nach 24 Monaten (das ist die Mindestvertragslaufzeit von der Telekom um den Glasfaseranschluss kostenlos zu bekommen) wieder den Kabelvertrag nehmen und wieder für 34,99€ 1000/50Mbps nutzen.

                  Werden die Glasfaserverträge günstiger habe ich alles im Haus und zahle nicht für die Herstellung des Naschlusses!

                  Jetzt verstanden?

                • Sorry, meinte natürlich, dass ich lieber 539,04€ aktuell mehr bezahle als bei meinem Kabelanbieter um später nicht 800€ zahlen zu müssen. So war es gemeint 😉

                • Außerdem: 800€ Telekom, da sind mitunter noch nicht alle Bauarbeiten in der Straße, etc. mit dabei.

                  Ich zahle jetzt sogar etwas weniger als vorher für DSL von der Telekom (150Mbit Glasfaser, vorher 100mbit dsl). Vodafone und 1&1 kommen mir nicht mehr ins Haus. Nur Probleme. Mit Telekom bisher noch nie.

                  Und weil hier wer von meckern geredet hat: andere Länder (zB Schweiz) hatten vor 10-15 Jahren den Glasfaserausbau und bekommen für Dienstreise der Telekom im Moment mehrere (!) Gbit/s!

                  Wir leben echt hinter Mond. Die türkischen Arbeiter bei uns haben nur gelacht, das hätten sie auch schon vor Jahren bei sich verlegt.

              • Hallo Rainbird 1

                im Artikel wurde sich vor allem aber auf die Situation in Mehrfamilienhäusern bezogen.

                Da leben i. d. R. Mieter.

                Was habe ich als Mieter von einer neuen Technologie im Haus, die ich nicht brauche?

                Wenn DSL mir reicht kann mir da sonstwas im Keller liegen oder sogar bis in die wohnung – wenn ich es nicht brauche lasse ich mich nicht anschließen – und habe überhaupt kein schlechtes Gewissen dabei.

                Wenn der Mieter nach mir GFK will, soll er für den (nachträglichen) anschluß zahlen .

                Ist wie mit der Wallbox: wenn ich keine rauche warum sollte ich mich als Mieter an installationskosten im MFH beteiligen? Für den Mieter nach mir?

                • Prinzip nicht verstanden?

                  Warum sollte man nicht sofort auf den Zug aufspringen, wenn es die Anbieter in der Ausbauphase kostenlos bis in die Wohnung legen?

                  Also lieber im Nachgang mehrere hundert Euro selbst bezahlen, macht das Sinn? Ob man es braucht oder nicht ist doch erst einmal hinfällig!

                  Darum geht in DE auch nichts. Andere Länder machen uns was vor heißt es immer. Ich glaube aber auch, andere Länder sind für solche Sachen mehr offen und bereit etwas zu tun als die Deutschen!

                  Hier muss immer alles zu Tode überlegt und geplant werden! Nach mir die Sintflut! Sehe es auch in der Nachbarschaft, „warum reinlegen mir reicht was ich habe“ und wenn ich das Haus verkaufe, soll der damit machen was er will! Natürlich, warum auch den Anschluss kostenlos legen lassen, wenn danach eine junge Familie kernsaniert, die kann das Geld doch dann zusätzlich auch noch als Kredit aufnehmen. Nächstenliebe ist in unserem Land alles! Oder eher Egoismus und Engstirnigkeit?

        • Glaube kaum, dass der Otto-normal-Haushalt wirklich jammert. 50-100 Mbps dürfte den meisten Leuten total reichen. Ist ja nicht jeder ein Poweruser.
          War jetzt gerade aus Gran Canaria und dort bekommt man 600/600 Glasfaser für 29€ im Monat inkl. Router. Aus meiner Sicht ist das kein Wunder, dass keiner die Mondpreise in Deutschland zahlen will. Ist auch kaum zu vermitteln, dass man für 1000 Mbps Glasfaser dann das doppelte zahlen soll wie für 1000 Mbps Kabel.

          Klar, ist Glaserfaser im Haus klasse aber für die breite Masse noch untauglich. Einzig o2 bietet da aktuell vertretbare Preise an.

        • Hallo Rainbird,

          hat nix mit Jammern und Nörgeln zu tun.

          Wenn mir eine vorhandene Technologie für den Alltag reicht, warum sollte ich auf eine neuere umsteigen, deren nutzung für mich
          1. keinen Mehrwert hat
          2. teuerer ist als die alte Technologie?

          Wenn es der Telekom und anderen Anbietern nur um einen Technologiewechsel geht, soll sie doch Glasfasertarife zu den gleichen konditionen wie vorher beim DSL anbieten:

          gleicher nicht volumengedrosselter up – und downlink-Speed zu gleichen Kosten pro Monat.

          Das wäre fair. Jemandem dem ein Golf reicht sagen „Du zahlst jetzt mehr weil auf der neuen Straße kann jetzt auch ein maserati ausgefahren werden“ ist einfach nicht kundenorientiert.

          Übergeordnete Interessen wie „Digitaltauglichkeit“ Deutschlands sind mir in meinem täglichen Leben, das heißt auch was ich wofür mit welcher Technik nutze und zahle, gänzlich egal.

          Damit muß die Telekom leben lernen. Es gibt glücklicherweise keinen „Abnahmezwang“ für Innovationen im Dienste irgendwelcher politischen oder wirtschaftlichen Ziele.

          • Ist korrekt, es gibt keine Abnahmepflicht.

            Bei dem Thema mit dem Golf und der Straße…
            …ist bei jeder Mietzahlung nichts anderes. Nur weil Du in München in der Innestadt leben magst, zahlst Du die Infrastruktur auch mit. Das Dach über dem Kopf kannst Du auch auf dem Land vieeeeel billiger haben, mit schlechter Anbindung an Bus und Bahn etc.

            Ist diese Feststellung also gänzlich neu in Deinem Leben???

  2. Liegt es vielleicht an den Mondpreisen, die man dafür verlangt?

    • Meist kostet es nicht mehr als DSL.

      Meine Eltern zahlen afaik für DSL 5G Hybrid mehr als ich für Glasfaser.

      • DSL 100 bekommt man für 20-30 € monatlich, oft inklusive Router. Und das bundesweit, unabhängig von der Adresse. Günstiger ist nur Mobilfunk.
        Glasfaser-Preise sind regional sehr unterschiedlich, aber normalerweise viel teurer.

        • Kannst aber auch von der Stabilität nicht mit DLS vergleichen! Meine Glasfaser ist unempfindlich gegen elektromagnetische Strahlung, Funk (WLAN, 5G, etc.), kein Übersprechen in der Leitung, etc.

          Geschweige denn wenn Du mal Vectoring genutzt hast und Powerline in Betrieb war. Da hast Du nur noch hohe Fehlerraten! Es bleibt doch jedem selbst überlassen, was er macht. Rauchen und Alkohol ist auch nicht gut und jeder der dies nicht macht zahlt die Krankenkassenbeiträge derer mit! Kann und will ich auch nicht beeinflussen!

          • @Robert meinte, es kostet nicht mehr als DSL, was natürlich nicht stimmt.

            Dass WLAN und 5G die DSL-Leitung stören, ist mir suspekt.

            • Nein aber Kabelinternet hat z.B. Probleme mit LTE/5G
              Ich rede nur von der ungestörten Glasfaser gegenüber anderen Technologien!

            • Kommt drauf an welche Anbieter bei dir möglich sind! Auf dem Land wo du aussser Telekom keine Möglichkeiten hast, schenkt sich das nix VDSL Telekom 250MB mit Magenta TV smart 65€ Glasfaser 300Mbit MAgenta TV smart 69€

              KLar wer in gut ausgebauten Gebieten wohnt wo er GeizistGeil Anbieter wählen kann kommt günstiger… ich bin aber seit den 80 im „Netz“ damals noch mit Akkustikkoppler und Minutenpreise… da sind die 70€ nen Klacks!

              • Ich wohne auch auf dem Land. DSL bei uns maximal 13 MBit/s, mehr ist nicht drin. Kabel Deutschland und anschließend Vodafone mit Kabel war ok, mehr aber nicht. 2021 hatten wir einen Rückkanalstörer, der erst nach Monaten gefunden wurde. Monatelang kein oder nur sporadisch Internet war bei 100% Homeoffice nicht geil. Glasfaser kostet mich jetzt einen Zehner mehr pro Monat, stabil wie Stahlbeton, das ist es mir wert.

          • Meine DSL-Leitung läuft seit Urzeiten stabil, nie eine bemerkbare Störung festgestellt.
            Das ist also kein Grund für einen Umstieg.

  3. Jemand Anders says:

    Findet die Telekom…

  4. Als hier bei uns Glasfaser ausgebaut wurde, habe ich mich bewusst für die Telekom entschieden. Die Preise sind, bei besserer Datenrate und RTT, gleich gut wie bei den Alternativen Kabel oder DSL. Der Service war bis jetzt auch top, habe ihn aber bis auf die Einrichtung die letzten 2,5 Jahre nicht benötigt. Das Zeug ist stabil wie Beton, wenn ich den Router nicht neu starte, rennt das monatelang ohne Probleme. Der Glasfaseranbieter hier hat übrigens vier Provider, die geben sich preislich alle nichts.
    Das einzige, das ich bei der Telekom bemängeln kann, ist, dass man teilweise (selten) aufgrund deren Peering-Abzocke (siehe Netzbremse.de) bei kleineren Anbietern schlechte Datenraten hat. Da scheint es auch extrem befremdlich, wenn die Telekom sich darüber beschwert „Wegzoll bezahlen zu müssen“, sie machen es ja selbst nicht anders.

    • Als Nachtrag: bei der Telekom zahle ich für Glasfaser 500 Mbit/s down und 100 Mbit/s up inklusive Festnetz Flat 59 Euro. Vorher habe ich bei Vodafone für 200 down, 50 up, 49 Euro bezahlt, bei einem sehr viel instabileren Netz.

      • Also ich zahle beim gleichen Vodafone für 500/50 Mbit nur 34,99€.

        • Auch den Aufpreis würde ich mit meinen Erfahrungen mit Vodafone über Kabel sofort zahlen. Ein Rückkanalstörer im Segment, der monatelang nicht gefunden wird. Ganzer Ortsteil für Wochen gar kein, für Monate massiv gestörtes Internet. Freiwillig nie wieder.

    • Michael Metzen says:

      ich werf mal was typisches ein, was hier bei uns im Saarland Standard ist: Glasfaser wird dort gelegt, wo schon 250er DSL und 1000er Cable verfügbar ist, aber es so einige Ecken, wo nur DSL mit weniger als 5Mb verfügbar ist, hier sollte man mal mit dem Ausbau beginnen. ist wie immer: dort ausbauen, wo schon gut ausgebaut ist und der Rest schaut in die Röhre

  5. Ohne die Telekom verteidigen zu wollen:

    Glasfaser mit 150 Mbit/s Download und 75 Mbit/s Upload kostet bei der Telekom 46 €,
    während DSL mit 100 Mbit/s Download und 40 Mbit/s Upload 49 € kostet.

    Wo genau ist also Glasfaser teurer? Man bekommt sogar deutlich mehr Leistung für weniger Geld.

    Im Vergleich zur DG ist die Telekom zwar 6 € monatlich teurer, liefert dafür aber 50 Mbit/s mehr Download und 25 Mbit/s mehr Upload sowie vollen Dual Stack.

    Die Telekom verzichtet auf starre Ausbauquoten wie bei der DG, bei denen erst entschieden wird, ob ausgebaut wird, wenn genügend Leute einen Vertrag unterschreiben. Anfangs wird das vermutlich hohe Kosten verursachen, aber auf lange Sicht wird die Telekom die Nase vorn haben. Sobald die Glasfaser der Telekom vor der Tür liegt, lohnt es sich für andere Anbieter kaum noch, zusätzlich zu überbauen.

    • Arbeitest du bei der Telekom? Es gibt DSL bei Congstar (Huch, ebenfalls Telekom) mit 100 MBIT / 40 Upload für 35 Euro, also weitaus günstiger.

      Davon abgesehen halte ich die Installation von Glasfaser für eine Katastrophe: Bei Neubauten ist die Glasfaserdose oftmals im Verteilerkasten in der Kammer oder sonst wo, jedenfalls nicht dort wo man sie vermutet.

      Wenn man sich einen Router mit integriertem Modem zulegt, steht man erstmal schön bescheuert da – denn wer verlegt schon ein Kabel aus der Kammer mit dem Verteiler rüber ins Wohnzimmer?

      Die Lösung: Seperates Modem in den Verteiler hängen und mit der Glasfaserdose verbinden und dann via LAN an die Anschlüsse im Verteiler. Im Wohnzimmer dann den Router dort an den nun angebundenen LAN Anschluss anschliessen.

      Konnte mir KEIN Telekom-Mitarbeiter sagen (zwei Filialen aufgesucht). Absolutes Armutszeugnis.

      • Legt dir dein Stromanbieter das Kabel vom Zähler bis ins Wohnzimmer, der Gasversorger das Rohr vom Zähler bis zur Heizung oder die Wasserwerke bis zur Badewanne? Ich würde mal sagen, so ein Anspruchsdenke ist ein Armutszeugnis.

        • Nö, ein Telekom-Mitarbeiter sollte mir schon sagen können wie Glasfaser korrekt angeschlossen wird. Konnte man nicht, das ist dann schon irgendwie schwach. Davon abgesehen hat die Telekom hier ausgebaut, da sollte man das dann schon wissen. Finde deinen Vergleich daher recht unpassend.

    • Diese 49 € zahlt man nur wenn man in den Telekom-Shop persönlich geht und dort einen Vertrag abschließt.

      Ich wechsle gerade von Net.D DSL 100 Mbps (30 € mtl. inklusive Router) zur Telekom DSL 100 Mbps (knapp unter 20 € mtl. allerdings ohne Router). Für 49 € mtl. könnte ich O2 Kabel mit 1000 Mbps nehmen, oder für 35 € mtl. 600 Mbps.

      • Verrätst du uns bitte noch, wie du zu diesem Preis kommst?

        • Funktioniert eigentlich nur über diverse Vergleichsportale, indem man die gewährten Rabatte gegenrechnet. Natürlich sollte nicht vergessen werden, die Fristen für das Hochladen der 1. Rechnung einzuhalten oder sich für ein Cashback zu registrieren = Voraussetzung für Boni.

  6. Kann ich so bestätigen. In meinem MFH hat nur ein Mieter mit mir Glasfaser gebucht. Die anderen 3 Mieter (zwei Rentner, ein Student) haben entweder gar kein Internet oder nur 50Mbit DSL (hatte ich kurzzeitig auch. Eigentlich reicht es für alles)

  7. Slider-Override says:

    Naja es gibt ja noch Vodafone, welche die Telekom Leitung nutzen, und am Ende günstiger sind mit 1000/500 + Telefon + TV.

  8. Glasfaser ist, wie fast alles aktuell in Deutschland, eben einfach ein Rohrkrepierer.

    Ich habe bei den Nachbarn zu Beginn des Interessebekundungsverfahrens kräftig die Werbetrommel gerührt. Mit dem Wissen von heute würde ich das nie wieder tun und auch für mich selbst keinen Vertrag abschließen.

    Seit einem Jahr sind die Arbeiten abgeschlossen und die Leitung wurde vom Installateur freigegeben, vom Anbieter hingegen nicht. Wann das geschieht? Kann keiner beim unfähigen Support sagen. Kündigen ginge aber angeblich auch nicht, da das Hamburger Urteil noch in Revision sei.

    Der Ausbau ist extrem zäh und die Leute haben die Schnauze voll, noch bevor der Anschluss läuft. Dazu 50€ für ne 200/100er Leitung.

  9. Weil sie zu wenig verdienen wartet man auch mit mit nem bereits ausgesuchten Anschluss (65 Euro Netto ab 13. Monat) .. falls man mal angeschlossen wird .. nach aktueller Auskunft noch ein ganzes Jahr. Obwohl der aktive Anschlusskasten nur knapp 20 Meter auf der gegenüber liegenden Straßenseite steht.
    Dann sollen se doch zuerst mal die Leute anschließen die nen Vertrag abschließen bzw abgeschlossen haben.

    • This!
      Ich habs ja auch schon öfter hier kommentiert. Ich gehöre wohl zu den 11,8 Mio Leuten, bei denen Glasfaser verfügbar ist, so seit 2023. Die Telekom klopft sich selbst für diese homes passed Zahlen immer so schön auf die Schulter? Warum aber warte ich dann seit 1,5 Jahren darauf, dass ich auch angeschlossen werde? Und man mir nicht mal ein ungefähres Datum nennen kann, wann es denn soweit sein könnte? Vielleicht noch dieses Jahrzehnt oder doch erst nächstes? Höttges soll sich seine Tränen trocknen und einfach mal dafür sorgen, dass die Leute, die auch gebucht haben, auch bedient werden.

      In Bremerhaven (oO) hatte ich übrigens vorher 1000 Mbit über Kabel für 40€. Würde ich ohne zu zögern wieder nehmen.

  10. Ich habe einen Tipp an die Telekom.
    Baut die Haushalte aus, die nur 16Mbit oder weniger haben.
    Die sind dann auch bereits einen kleinen Aufpreis zu bezahlen.

    Mein Glasfaseranschluss ist auch teurer als vorher, aber auch besser.
    Hatte nur 6Mbit DSL von der Telekom für 35€ (über 1und1).
    Lokaler Anbieter hat ausgebaut und nun zahle ich 46€ für 300/100 Mbit.
    Der Aufpreis ist mir das auf jeden Fall wert.

    Bei einem Kumpel hat die Telekom auch Glasfaser ausgebaut, der hatte aber kein Interesse einen Vertrag abzuschließen, weil er bereits über Vectoring über die Telekom mit 250Mbit versorgt war.

    • Aber warum steigt er nicht dann auf GF um für 250? Kostet doch das selbe?

    • „Ich habe einen Tipp an die Telekom.
      Baut die Haushalte aus, die nur 16Mbit oder weniger haben.
      Die sind dann auch bereits einen kleinen Aufpreis zu bezahlen.“

      Da gibt es halt nicht mehr viele, und die verbliebenen sind meist verstreut und/oder ländlich, und damit recht teuer auszubauen.

      Das ist auch der Grund warum die ganzen anderen Anbieter beim eigenwirtschaftlichen Ausbau praktisch nur noch Gebiete mit vorhandenem Vectorind/Supervectoring und auch TV-Kabelnetze ausbauen.

      Der Ausbau der verbliebenen sehr schlecht versorgten Haushalte läuft zwar auch, aber das wird über Förderprogramme abgewickelt.

  11. Ich selbst bin auch „nur“ mit 150 MBit/s down und 75 up dabei. Aktuell reicht es mir, ich bin single. Vorher: hatte ich VDSL mit 100 MBit/s down – es wurde als nur maßgeblich schneller. Wichtig war mir, erstmal ruhig schlafen zu können, wissend: ich bin endlich zu Hause in der „Gegenwart“ angekommen. Ich wohne in einem Dorf, als ich hier 2012 hingezogen bin, musste ich von 25 MBit/s auf 2 MBit/s downgraden – nach einem Jahr wurde es endlich 3,5 MBit/s (Annex J) – 2015 wurde es wieder 25 MBit/s – immerhin.
    Erst 2020 konnte ich auf 100 MBit/s hoch – das war das höchste der Gefühle, wurde mir erklärt. Als klar war (2023), Glasfaser wird ausgebaut, habe ich sehr gedrängt – um am Ende eigentlich nur 100 zu bekommen (was dann zu 150 hochgestuft wurde) – also das gleiche wie vorher. Aber naja.. der Stress mit „Es ist langsam und ich habe keine Luft nach oben“ ist weg – und das war der AUsbau auf jeden Fall für mich wert.

    Wenn ich Bandbreitenbedarf haben sollte – kann ich ja hoch – das ist ein Gefühl, was ich von 2012 bis 2024 so nicht kannte. Allerdings: die Preise sind echt nicht sehr attraktiv.

  12. Witzig. Die Telekom, die für ihre Gewinnmaximierung DSL immer weiter aufgebohrt, es den potentiellen Konkurrenten damit im Glasfaserbereich massiv schwer gemacht und Glasfaser selbst Jahrzehnte links hat liegen gelassen hat, beschwert sich jetzt, dass die Leute nicht von DSL zum teureren Glasfaser wechseln wollen.

  13. Glasfaser braucht (so gut wie) kein Mensch. 90+ Prozent kommen mit 50 MBit/s prima klar. Logisch, dass nur wenige buchen…

    • DECT-Telefone braucht angeblich auch kein Mensch mehr!
      In jedem Krankenhaus, Arztpraxis, Schule und sonstigen Firmen in denen ich herumlaufe und zu Gast bin, hat jeder ein DECT-Telefon am Gürtel angeclipt!

      Man braucht auch kein Auto mit 100/200/300 und mehr PS! Ein Elektroauto mit 60PS und spartanischer Ausrüstung (also kein übergroßes iPad in der Mittelkonsole) würde auch reichen und in Zeiten in denen jeder von Nachhaltigkeit und Klimaschutz spricht ist dies alles absoluter Nonsens. Und zeigt im Übrigen nur, was wirklich an erster Stelle steht!

      Nämlich keine Nachhaltigkeit/Klimaschutz/Vernunft etc., es sind persönliche Bedürfnisse, sich abheben wollen von anderen und vor allem Statussymbole!

      Viele würden auch mit einem Auto oder sogar keinem klarkommen, man muss sich damit abfinden, dass vieles unnötig ist! Am Preis kann es bei vielen trotzdem nicht liegen, oder warum kauft man an vielen Stellen aus „Bequemlichkeit“ ein zweites Auto? -dies ist garantiert teurer als ein zu hoher Internettarif!

      • Natürlich liegt es am Preis.
        Deine Vergleiche hinken stark.
        Am Ende ist man bereit mehr zu bezahlen, wenn man damit die eigenen Wünsche/Ansprüche befriedigen kann.

        Wenn meine Eltern im Internet nichts machen außer surfen und ein bisschen Youtube, dann ist deren Wunsch/Anspruch mit einer 25-30€ teuren 50er Leitung befriedigt. Eine 300er Glasfaser für 60€ wäre nur teirer ohne Mehrwert.

    • Der Schluss mag logisch klingen, ist aber falsch.
      Es ist erstmal egal was der Endkunde braucht oder nicht. Der braucht einen ausreichend schnellen Netzanschluss.

      Die Infrastruktur hingegen ist das eigentliche Thema. Ein Netz mit dem Wechsel von Glasfaser zu Kupfer ist per Definition schon schlechter.
      Zum einen braucht man weitere Hardware zum Umsetzen der Signale, zusätzlichen Strom und hat im Kupfer das Problem des Übersprechens, Frequenzstörungen und so weiter.
      Und zum anderen hat man mit Kupfer generell ein Reichweitenproblem. was zusätzliche Verstärker braucht oder einen Anschluss sehr langsam macht.
      Der Ländliche Raum kann ein Lied davon singen.

      Das Ziel ist es das Netz mit Glasfaser zu vereinheitlichen. Das spart enorme Ressourcen ein und bietet im Endausbau ein stabileres und schnelleres Netz mit Reserven nach oben.
      Wenn es vernünftig umgesetzt wird, können die Kosten auch sinken.

      Das Problem hier ist aber das die großen Player sich nicht der Konkurrenz durch einen besseren Netzausbau und Preise aussetzen wollen, sondern das System der Regeln und Förderungen ausnutzen um ihre Claims abzustecken.
      Das Kupferkabel ist ja schon längst abgeschrieben und bringt reinen Profit. Damit wird nur durch den gesetzgeberischen Druck ausgebaut.

      In der Politik hingegen, die dem Markt vernünftige Regeln geben müssen, herrscht hingegen bei Maßnahmen gegen Konzerne immer ein gewisses Zögern. Die Lobbyisten können ihren Job.
      Und so bewegt sich weiter alles im Schneckentempo und unsere Nachbarländer ziehen vorbei.

      Braucht es also Glasfaser? Für das Netz ja. Für den Markt auch. Was der Endkunde daraus macht, ist ihm persönlich überlassen.

      • Hallo Keri,

        „Braucht es also Glasfaser? Für das Netz ja. Für den Markt auch. “

        also übergeordnete Interessen.

        Dann soll deren Erfüllung auch aus übergeordneten Mitteln, Steuern in Form von Förderungen, finanziert werden und nicht durch Beteiligung an den Ausbaukosten bzw. höhere Nutzungsentgelte für den Endkunden.

        Wenn der Nutzen bei der Allgemeinheit liegt soll sie auch finanzieren und nicht der einzelne Abnehmer.

  14. Hier sollte Glasfaser bis Ende 2023 angeschlossen sein. Zuletzt kam die Mail, es werde wohl Ende 2026.

    Ich habe hier DSL 250/50 (meist eher 290/60) also alles gut.

    Aktuell brauche ich die Glasfaser eh nicht. Nur der höhere Upload wäre manchmal ganz nett. Bei uns gibt es den Anschluss ins eFH halt gratis, wenn man einen Zweijahresvertrag abschließt. Also ist der Aufpreis für 2 Jahre günstiger als es irgendwann zu bereuen. Vermutlich ist daher die Quote bei EFHs auch höher.

  15. Bin Anfang des Jahres von Vodafone Cable 250 zu Glasfaser 300 gewechselt nachdem ich zwei ca 1 stündige Ausfälle hatte und seitens des VF Supports natürlich keine Störung gefunden wurde.
    Bei VF anzurufen war echt immer eine Qual.
    Den Wechsel bereue ich bis heute nicht. Hatte seitens der Telekom immer kompetente Leute am Telefon und auch vor Ort. Es hat alles reibungsfrei geklappt und es gab noch keine einzige Störung in den gut 10Monaten. Cable DSL mit Glasfaser zu vergleichen hinkt ein wenig. Ja, Gigabit kostet bei der Telekom viel, aber wer braucht es. Selbst meine 300 MBit sind zu viel. 100 sollten ausreichen. Außer 4 Personen streamen gleichzeitig in UHD.
    In der Gesamtbetrachtung zahle ich heute mit Magenta TV und Megastream nicht mehr als vorher bei VF und den einzelnen Streaming Abos.

    Wenn jemand eine stabile DSL Verbindung hat und kein Gigabit braucht kann ich verstehen nicht zu wechseln. Andere Hardware braucht man schon, zumindest ein Glasfasermodem. Und evtl. schreckt einige auch die Einrichtung ab.

  16. Wir haben seit 8 Jahren die wir in unserer „neuen“ Wohnung wohnen überwiegend DSL bei der Telekom gehabt und waren auch überwiegend zufrieden damit. Unser Stadtteil in Berlin ist sogar „Ausbaugebiet“ wobei ich diesen Begriff überflüssig finde, wo doch ganz Deutschland Ausbaugebiet sein sollte. Es sei denn Glasfaser ist bereits vorhanden. In unserer Straße müssen wir laut Auskunft Vodafone, die einzige Firma, die etwas konkreter wird, bis 2030 auf Glasfaser warten. Beim DSL, laut Telekom, bekämen wir 250. 1&1, wir sind vor kurzem dort hin gewechselt, hat das ebenfalls so kommuniziert. Bekommen haben wir jetzt 175 und laut einigen Posts im Internet scheint das durchaus oft vorzukommen. Bei all den Daten die die Telekom hat, also über unseren „popligen“ Router kann ich sehen wie weit der Anschluss (Schalt)Kasten auf der Straße entfernt sein soll. Es sind wohl um 320 Meter. Diese Daten sollte die Telekom ebenfalls besitzen und dies dann auch offen bei der Verfügbarkeitsabfrage so als Ergebnis herausgeben. Tun sie aber nicht.

    Ausgebaut in unserem Stadtteil wird jetzt dort wo größere Mehrfamilienhäuser stehen und man sich mehr Anschlüsse verspricht. Ich würde meinen in Straßen mit Einfamilienhäusern und kleineren Mehrfamilienhäusern könnten die Anschlussquoten sehr gut sein. Wenn man sie dann auch mal anschließen würde.

  17. Breaking News: Die Telekom verdient zu wenig Geld, sagt die Telekom

  18. Ich zahle für Kabel 1000/50 inklusive Kabelfernsehen 34,99.-. Und ich habe immer 1080 Downstream, das ist mehr als genug. Warum soll ich für Glasfaser das Doppelte bezahlen? Viele Leute die ich kenne sind mit 100 MBit VDSL zufrieden, reicht ja im Prinzip auch.

  19. Einfach den Leuten, die Glasfaser im Haus/Wohnung haben das DSL abschalten. Dann klappt das auch mit der GF. 😉

    • Hallo G.

      „Einfach den Leuten, die Glasfaser im Haus/Wohnung haben das DSL abschalten. Dann klappt das auch mit der GF. “

      also Zwangsmaßnahme ist gleich Du mußt jetzt das nehmen, was wir für Dich für gut halten, sonst wirst Du von der Teilhabe an Kommunikation und Medienangeboten abgeklemmt?

      Wo lebst Du gedanklich? In China wo menschen nach staatlichen Vorgaben zwangsbeglückt werden mit verordneten Messengern oder Bezahlsystemen?

  20. Und wie bekomme ich vom Keller eines Mehrfamilienhauses das Glasfaser in die zweite Etage?
    Die verlegten Kabel sind Telefonkabel aus den 90ern. Die kann man nicht als Netzwerkkabel benutzen. Mit DSL bekommt man immerhin ~200MBit da durch. Aber dann hat es sich auch schon.

    Die Telekom selbst hat viel zu lange an DSL festgehalten und alle Mehrfamilienhäuser >10 Jahre sind wahrscheinlich garnicht tauglich für Glasfaser da es an der Inhouse-Infrastruktur scheitert und häufig keine Netzwerkkabel (Cat6 oder höher) sondern nur Klingeldraht verlegt wurde.

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