GitHub und Yahoo kündigen Entlassungen an
Immer mehr große Unternehmen reihen sich ein in die noch immer anhaltende Entlassungswelle. Nach Google, Xiaomi, Microsoft, Dell und Co. heißt es laut TechCrunch nun auch von GitHub in einer Nachricht an alle knapp 3.000 Mitarbeiter, dass man sich bis zum Ende des Geschäftsjahres von 10 % der Belegschaft trennen wird. Noch dazu werden sämtliche Büros geschlossen, die Mietverträge sind beendet – dafür will GitHub auf Remote-Only wechseln.
Zudem werde man am aktuellen Einstellungsstopp festhalten und einiges an der internen Struktur ummodellieren. Bereitgestellte Laptops werden zur Senkung laufender Kosten nur noch alle vier statt drei Jahre gewechselt, als Konferenzlösung wechselt man von Slack zu Teams. Genau wie zuletzt bei Zoom übernimmt auch hier der CEO des Unternehmens laut seiner Nachricht die volle Verantwortung für alle Schritte und Entscheidungen, nur gibt es leider keinerlei Informationen dazu, ob betroffene Mitarbeiter eventuell mit Entschädigungen oder anderer Unterstützung rechnen können.
Auch Yahoo ist betroffen, da sollen 20 % der Mitarbeiter, 1.600 Menschen, gehen. Diese Kürzungen betreffen etwa die Hälfte des Ad-Tech-Geschäfts von Yahoo. In einem Interview mit Axios sagte Yahoo-CEO Jim Lanzone, dass diese Entlassungen nicht auf wirtschaftliche Probleme zurückzuführen seien, sondern dass es sich vielmehr um beabsichtigte Änderungen handele, um die unrentable Werbeeinheit Yahoo for Business zu stärken. Insgesamt sei Yahoo profitabel und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 8 Milliarden Dollar.
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:-(
Wofür braucht GitHub 3000 Mitarbeiter?
Spontan fallen mir folgende Bereiche ein:
Infrastruktur/Technik, Programmierer, Support/Kundenbetreuung, Expert Services Team, Dokumentation, Sales, Marketing, Rechtsabteilung, Personalabteilung
Vier statt drei Jahre den Laptop nutzen? Lächerlich! Meinen letzten Firmen-Laptop habe ich sieben Jahre genutzt und nur aufgrund eines Jobwechsels abgegeben, der würde sicher nach wie vor gute Dienste leisten.
Dieses depperte „alle drei Jahre neu“, egal ob beim Firmenwagen oder bei Technik, verbraucht so dermaßen viel Ressourcen, das ist wirklich unfassbar. Kein Wunder, dass wir den Planeten zu Grunde richten, wenn der einzige Grund, warum man den Laptop vier statt drei Jahre nutzen soll, Einsparungen bei den Firmen sind. Ich sehe schwarz für die Zukunft.