Gigaset GS6 (Pro): Zwei neue Smartphones „made in Germany“ vorgestellt
Gigaset hat mit den GS6 und GS6 Pro zwei neue Smartphones vorgestellt. Beide Modelle bewirbt man als „made in Germany“. So werden die mobilen Endgeräte nämlich in Nordrhein-Westfalen in Bocholt produziert. Die Komponenten stammen aber natürlich, wie auch bei den Konkurrenten, aus Fernost. Gigaset gewährt überdies eine 24-monatige Herstellergarantie und eine 12-monatige Garantie auf den Akku.
In den ersten drei Monaten profitieren Kunden laut Gigaset zusätzlich von einer kostenfreien Reparatur bei Bruchschäden. Unschön hingegen: Die Gigaset GS6 und GS6 Pro kommen noch mit dem veralteten Android 15 auf den Markt. Der Hersteller verspricht lediglich zwei OS-Upgrades – auf Android 16 und später Android 17. Beide Smartphones verwenden den MediaTek Dimensity 7300 als Chip. Auch an Bord ist jeweils ein OLED-Display mit 6,67 Zoll Diagonale, 2.400 x 1.080 Pixeln als Auflösung, 120 Hz Bildwiederholrate und einer Spitzenhelligkeit von 1.000 Nits.
Auch die Kameraausstattung der Gigaset GS6 und GS6 Pro ist identisch. So sitzt vorne eine Selfie-Kamera mit 32 Megapixeln. An der Rückseite findet sich eine Triple-Cam, die 64 (Weitwinkel) + 8 (Ultra-Weitwinkel) + 2 (Makro) Megapixel kombiniert. Zur weiteren Ausstattung zählen die Schnittstellen Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.4, 4G / 5G, NFC, GPS, USB-C (2.0) und Dual-SIM (nanoSIM + eSIM). In beiden Fällen sind Akkus mit 5.300 mAh und Schnellladung mit 30 Watt verbaut. Auch die kabellose Aufladung mit 15 Watt per Qi ist möglich. Dicker Pluspunkt: Der Akku ist herausnehmbar und somit austauschbar – dass man das 2025 noch erleben darf.
Gigaset GS6 vs. GS6 Pro: Worin liegt der Unterschied?
Die Gigaset GS6 und GS6 Pro sind beide nach IP68 geschützt vor Staub und Wasser. Auch der RAM ist mit jeweils 8 GByte identisch. Das eröffnet die Frage: Worin unterscheiden sich die beiden Modelle denn überhaupt? Offenbar ist der einzige Unterschied im Speicherplatz zu sehen. Während das GS6 nur 128 GByte UFS-2.2-Speicher einsetzen kann, sind es beim GS6 Pro ab Werk 256 GByte. In beiden Fällen ist auch die nachträgliche Erweiterung per microSD um bis zu 1 TByte möglich.
Andere Hersteller hätten das GS6 also wohl nur als einzelnes Modell mit zwei Speicherausführungen vermarktet, denn wirklich „Pro“ ist das zweite Modell nicht unbedingt. Dafür lässt Gigaset sich den doppelten Speicherplatz und die drei zusätzlichen Buchstaben kräftig versilbern. Während das Gigaset GS6 mit 128 GByte 339 Euro kostet, fallen für das Gigaset GS6 Pro mit 256 GByte 449 Euro an. Beide Smartphones sind ab sofort erhältlich.
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Made in Germany ist zwar schön aber nur zwei Jahre Updates und der Preis hierfür… sehr mager.
lt. Gigaset HP Support Ende erst Nov. 2032. Das sollte reichen… 😉
https://service.gigaset.com/de/support/solutions/articles/75000058126-software-update-android-version-update-support-ende
seit Herbst gilt doch die neue EU Regelung zwecks fünf Jahren Updates nach Verkaufsstopp. Oder täusche ich mich?
Also der Preisaufschlag von nonPro zu Pro ist heftig und sinnfrei da SD-Karte regelt.
Ob Volla da aufspringt?
Was bitteschön wird denn da geregelt?
Nur weil man eine Karte einschieben kann – was viele auch jedes mal aus Gewohnheit, aber völlig ahnungs- und sinnlos (Stichwort Speicherort anpassen) tun – ersetzt das noch lange kein RAM.
Für sowas gab es vor langer Zeit mal selten einen Assistenten und nur ab und zu gings manuell, aber doch zu kompliziert für die meisten Telefonierer; mittlerweile hat G die Option schon lange entfernt und vergessen.
Steht oben nicht das der RAM bei beiden Versionen gleich groß ist?
Hallo!
Diese Vorgabe wird durch die 7-jährigen Sicherheitsupdates erfüllt, das Betriebssystem selber wird nur zwei mal Updates erfahren.
Für den Preis und gemessen an den Produkten des Wettbewerbs ist das nicht konkurrenzfähig und unterstreicht die Entscheidung der Siemens-AG vor Jahren, die Marke „Gigaset“ als eigenes Unternehmen abzuspalten und nach China zu verhökern.
Siemens hat da gar nichts nach China verhökert, Gigaset war seit 2008 ein eigenständiges Unternehmen und als Gigaset AG an der Börse.
Erst nach der Insolvenz 2023 hat sich Vtech die Reste geschnappt.
Android 15 wäre für mich völlig ok, wenn man mir für die nächsten 5 Jahren Sicherheitsupdates zusichert, zumindest beim teuren „Pro“. Aber so… :/
Das Betriebssystem bekommt zwei Systempdates und 7 Jahre Sicherheitsupdates.
Ersatzteile?
Neulich wollte ich versuchen für einen Freund ein Ersatzdisplay für ein Gigaset Android Gerät zu erwerben: keine Chance zu normalen Preisen. Mit gesprungenem Display ist das leider ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Ein Test vom GS6 und SHIFTphone 8.1 würde mich interessieren.
Das Angebot klingt fast so gut, wie Stuttgart 21! 😀
Wow, jetzt noch mit der mittlerweile veralteten Androidversion 15 auf dem Markt zu kommen und dann nur zwei Systemupdates wo das erste vielleicht noch im Dezember kommt. Da hat doch selbst Samsung seine billigen A Geräte schon auf Android 16 gehoben. Was bringt da der austauschbare Akku? Und was ist mit den von der EU für neue Geräte vorgeschriebene 5 oder waren es 7 Jahre Update? Oder bekommt man dann noch 5 Jahre Sicherheitsupdate?
Auf der Seite von Gigaset steht dazu:
„Mit dem modernen Android 15 Betriebssystem und regelmäßigen Sicherheitsupdates sind Sie zudem bestens geschützt. Der geplante Update-Pfad auf 16 und 17 sowie 7 Jahre Sicherheitsupdates sorgen ….“
Moderne Android 15 , na immerhin erfüllt man die Vorgaben der EU mit den Sicherheitsupdates
Mir ein Rätsel, wie das mit EU Recht vereinbar ist… sehr ärgerlich. Dabei könnten sie mir guten Beispiel voran gehen. Aber dafür scheints bei dem Pleitekonzern nicht zu reichen.
Wenn man den Unterschied zwischen Versionsupdates (2 Jahre) und Sicherheitsupdates (7Jahre) zu Grunde legt, ist das gar kein Rätsel.
Liest sich wie eine Totgeburt. Warum genau sollte man das jetzt kaufen? Die kommen erst auf den Markt und Updates bekommt man quasi nur bis in eine, Jahr.
Android 16 kommt ja in 3 Monaten und Android 17 in 15 Monaten oder so.
Bekommt man wenigstens 5 Jahre Sicherheitsupdates nachdem das Gerät aus dem Verkauf genommen wurde?
Für den Preis ist das doch nicht schlecht, vor allem wenn man als Zusatz kleinere und heimische Hersteller unterstützen kann.
All das Herumgemecker hier: Fahrt Ihr auch alle Mercedes-S-Klasse, weil alle anderen Autos eh nur „Schrott“ sind?
Heimisch ist es nur noch bedingt.
Im Januar 2024 wurde die Gigaset AG vom chinesischen Unternehmen VTech Holdings Limited übernommen.
Man muss schon wenig Ahnung haben um sich Geräte dieser Firma zu kaufen.