Garmin Instinct 3 Tactical Edition: Multisport-Smartwatch für jede Lebenslage
von André Westphal | 13 Kommentare
Garmin bringt mit der Instinct 3 Tactical Edition eine neue Multisport-Smartwatch auf den Markt, die mit AMOLED- oder Solar-Displays, neuer Rucking-Aktivität sowie metallverstärkten Lünetten punkten soll. Sie steht in verschiedenen Größen zur Auswahl – jeweils mit LED-Taschenlampe und Multisport-Funktionen.
Einmal gibt es da eben die Version mit AMOLED-Display (50 mm) sowie zwei Varianten mit Solar-Ladelinse (45 mm und 50 mm) Als Akkulaufzeiten nennt Garmin für die AMOLED-Modelle im Smartwatch-Modus bis zu 24 Tage, während die Modelle mit Solar-Ladelinse pro forma eine unendliche Akkulaufzeit bieten. Die Smartwatches sind nach Militärstandard (MIL-STD 810) auf Hitze- und Stoßfestigkeit getestet und bis 100 Meter wasserdicht. Besagte LED-Lampe kann variables Licht in Weiß oder Grün sowie auch einen Stroboskopmodus anbieten. Im Nachtsichtbrillenmodus (NVG) dimmt sich das Display auf ein Niveau, das ihr gut erkennen könnt, Dritte aber nicht mehr wahrnehmen.
Alle AMOLED- und Solar-Modelle haben die Applied-Ballistics- (AB) Ultralite-Solver-Funktionen vorinstalliert – um sie praktisch zu nutzen, müsst ihr sie aber erst gegen eine Gebühr freischalten lassen. Die neue App AB Quantum ist für die Verwendung mit allen Instinct-Tactical-Edition-Smartwatches verfügbar und bietet die Verwaltung von Profil-, Ziel- und ballistischen Daten sowie die Möglichkeit, ein Smartphone als zusätzliches Display zu verwenden.
Ob man das braucht, ist so eine Frage, aber: An sensiblen Standorten kann der Tarnmodus aktiviert werden, der die drahtlose Kommunikation deaktiviert, aber weiterhin zurückgelegte Entfernungen und biometrische Daten sammelt, ohne Standortdaten aufzuzeichnen. Im Ernstfall kann per Kill Switch der gesamte Benutzerspeicher der Smartwatch gelöscht werden. Dazu kommen natürlich weniger ungewöhnliche Funktionen wie etwa die VO2max-Aufzeichnung, das Tracking des Schlafes, Messung des Pulses und mehr.
Das eingangs erwähnte Rucking ermöglicht es euch, euer Packgewicht (Ballast) einzugeben, um die damit verbundene körperliche Anstrengung besser auszuwerten, wenn ihr z. B. Workouts mit zusätzlichem Gewicht ausführt. Garmin Pay ist wiederum für kontaktloses Bezahlen an Bord. Die Notfallhilfe sorgt für automatische Unfallbenachrichtigungen, sollte mal etwas schiefgehen. An Workouts könnt ihr natürlich allerlei erfassen – von Wandern über Laufen bis hin zum Skifahren. Barometrischer Höhenmesser, Gyroskop und 3-Achsen-Kompass helfen ebenfalls aus.
Garmin Connect dient, wie gewohnt von anderen Modellen des Herstellers, als Begleit-App. Die AMOLED-Modelle sind dabei bereits ab Ende April 2025 für 599,99 Euro zu haben. Die Garmin Instinct 3 Tactical Edition mit Solar-Ladelinse gibt es zeitgleich für 499,99 Euro.
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Warum sehen fast alle Garmin Uhren aus, als könnte man damit jemand ernsthaft verletzen.
Man kann auch jemandem einen Toaster auf den Kopf werfen… aber eine Garmin-Uhr? Wie stellst Du Dir gefährliche Waffen vor? Wie einen Gummistiefel? Gefährlich, weil haltbar? Garmin-Uhren haben gerne einen „taktischen Look“. Vor allem die Modelle, die als Tools konzipiert wurden.
Ein „taktischer Look“ bezeichnet dabei einen Kleidungs- oder Ausrüstungsstil, der sich an militärischer, polizeilicher oder anderweitig einsatztauglicher Bekleidung orientiert. Typisch sind dabei folgende Merkmale:
a) Funktionale und robuste Materialien (z.B. wasserfest, abriebfest)
b) Farben wie Oliv, Schwarz, Camouflage oder andere gedeckte Töne
c) Viele Taschen, Klettflächen für Patches, modulare Befestigungssysteme (wie MOLLE)
d) Verstellbare Passformen und praktische Details wie Belüftungsschlitze oder verstärkte Nähte
e) Ein insgesamt sportlicher, professioneller und einsatzorientierter Stil
Auf Garmin-Uhren treffen dabei vor allem die Punkte a), b) und e) zu. Aber mit Verletzungsgefahr für den Träger oder andere Menschen hat das nichts zu tun.
Weil es ne Outdoor Uhr ist. Ne Cartier hat er schon nicht ohne Grund nicht am Arm.
Du gehörst offensichtlich nicht zur Zielgruppe für diese Uhr.
Wenn ich dran denke, wie oft ich mit meiner Fenix wo gegenknalle, ist das gut so. Sehr robust die Teile. Da die Lünette so einiges mitmacht, würde ich sie mir auswechselbar wünschen. Garmin bietet das leider nicht an.
50 mm durchmesser …… Junge, Junge
da kann man sich grad n handy ans Handgelenk binden und hat mehr davon. Die sollen lieber Standartgrößen (38- 42 mm) bauen.
Oder liegt es gar an deinem Ärmchen? Ich hab die fetteste Fenix 7 und die sieht am „handelsüblichen“ Arm völlig normal aus.
Im Garmin-Reddit sind die 51 mm an den dünnen Ärmchen der Kundschaft ein Running-Gag, ich behaupte mal, dass die bei rund 75% der geposteten Fotos dort deplaziert wirkt. Aber es ist wie bei den Autos: Die kleinsten Männer haben meist die Größten. ^^
Man kann Garmin vieles vorwerfen, aber dass es bei der nahezu unüberschaubaren Anzahl an Fitness-Trackern und Smartwatches zu wenig Auswahl kleiner Größen gibt? Siehst Du den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Es gibt doch fast in allen Garmin-Serien die kleinen Modelle mit 41/42/43 mm neben den größeren Modellen mit 47 und eben >50 mm.
Bei welchem Hersteller findest Du denn noch diese Vielfalt, um für Deine Spargelärmchen was passendes zu finden??? Es zwingt Dich doch keiner die hier vorgestellte Instinct 3 Tactical Edition zu kaufen und zum Glück definierst Du auch den den Maßstab, an den sich alle Garmin-Nutzer halten müssen 🙂
Manche Kommentare hier 😉
Leben und leben lassen!
Erwähenswert finde ich eher, dass die Uhr nicht mit Karten und Routing bzw. Navigation aufwarten kann!
Leider – sonst wäre es eine günstige Alternative zu Fenix/Tactix!
Kaya Yanar als Testimonial finde ich eine super Idee! 😀
Find ich gut! Bin vor ca 3 Jahren weg von Apple zu Garmin weil ich einfach mehr Laufzeit wollte. Hab die instinct 2s solar die ziemlich klein (38mm?!) ist aber irgendwie kann ich die nicht mehr lesen und dann wurde es kurz danach die Tactix Delta solar (50mm) ist vom System ein Rückschritt da die instinct auf der Software der Fenix 7 basiert und die Tactix auf der von Fenix 6, das macht sich aber eigentlich nur in der Möglichkeit bemerkbar, mit der neueren Software nahezu alle Einstellungen in der App tätigen zu können, stört aber nicht. Ich liebe es wie sehr man die Uhr personalisieren kann. Kein touch Display ist für mich ein Bonus.
Die neue gefällt mir auch und 45mm wäre ein guter Kompromiss für meine doch recht dünnen Arme (bei dress Watches setzte ich auf 38 und 41 Moin Moin). Trotzdem sieht die Delta mit ihren 50mm noch nicht mal wirklich oversized aus, einfach nur taktisch. Wem das gefällt, kommt hier auf seine Kosten.
Das da mein Geburtstag im Datum steht, ist ein Zeichen, denke das wird die nächste falls die Delta mal den Geist aufgibt was ich nach 2,5 Jahren nicht vermute. Das ist auch echt die einzige Uhr wo ich doch fast mit Absicht wo abstoße um ihr etwas Charakter zu verleihen im Gegenteil zu meinen Automatischen Uhren wo ich übertrieben vorsichtig bin ^^
*dünnen Handgelenke meinte ich, lol. Als Sportler bin ich ganz gut in Form. Hahaha