Gaming: Durchschnittsalter von Spielern erhöht sich in Deutschland auf 38 Jahre
Das Durchschnittsalter der Spieler in Deutschland steigt erstmals auf über 38 Jahre, so der Branchenverband game. Allerdings sollte man diese Angabe mit etwas Vorsicht genießen, da sie über ein Marktforschungsunternehmen ermittelt worden ist, nicht über eine streng wissenschaftliche Studie. Da kommt man auch zu der Schätzung, dass rund drei Viertel (78 Prozent) der Spieler in Deutschland über 18 Jahre alt seien. Rund 48 Prozent der Spieler in Deutschland seien demnach Frauen, 52 Prozent seien Männer.
Wie gesagt, insgesamt ist die Untersuchung aber etwas krude, denn man hat die Daten über eine Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel ermittelt. Da ist etwa die Frage, wie man Daten von Minderjährigen überhaupt korrekt berücksichtigen will, denn kleine Kinder werden nur indirekt einfließen können. Nun denn, jedenfalls postuliert man, dass 6 von 10 Befragten aus Deutschland Games zocken. 2023 betrug das Durchschnittsalter der befragten Spieler 38,2 Jahre und lag damit 4 Monate über dem Wert aus dem Vorjahr.
Das größte Wachstum bei Spielern findet in der Altersgruppe 60+ statt. Die Anzahl der Menschen über 60 Jahren, die Computer- und Videospiele spielen, ist innerhalb von zwölf Monaten um weitere 300.000 auf 6,4 Millionen gestiegen. Dieser kontinuierliche Anstieg des Durchschnittsalters ist laut game unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele Spieler aus den 1980er- und 1990er-Jahren Games auch im höheren Alter treu bleiben.
Games sind kein reines Medium für Kinder und Jugendliche
Jedenfalls erklärt game unter Bezugnahme auf die vorliegenden Daten, dass das Bild von Games als Hobby für vor allem Kinder und Jugendliche längst nicht mehr der Realität entspreche. Junge Menschen seien zwar in der Tat ein wichtiger Teil der Games-Welt, doch stünden sie nur für ein Fragment des Gesamtmarktes.
Allerdings ist eben die Frage, was man so als Gaming definiert und wen man als „Gamer“ einstuft. Ist man bereits Gamer, weil man einmal im Monat am Smartphone ein Gelegenheitsspiel anwirft? Oder gilt das umgekehrt nur für Core-Gamer, die Tausende von Euro in ihr Equipment investieren? Je nachdem, wie man das so definiert, kann es erhebliche Unterschiede geben.
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Genau so ist es und daher ist es notwendig, dass wir mittelfristig alle Altenheime mit leistungsstarker LAN-Infrastruktur ausstatten, denn ich möchte mit den Mitinsassen den ganzen Tag LAN-Partys veranstalten. CS 1.6, C&C, dann ein Nickerchen, und dann Doppelherz infused Quake bis spät in die Nacht, also bis 19 Uhr.
Also ich arbeite in einem Seniorenheim und in der Tat ist es ja jetzt schon ein Problem, weil viele neue Bewohner:innen ihre SmartTV´s mit bringen und es eben bei uns nicht in jedem Zimmer zuverlässig WLAN gibt. Und ohne Internet funktionieren manche TV´s garnicht erst
Wow, in „meinem“ ehemaligen Pflegeheim war jedes BW Zimmer mit einer LAN Buchse versehen, das war 2012 😀
Wie das WLAN war, weiß ich da gar nicht mehr.
Im Wohnheim für Menschen mit Handicap, in dem ich mittlerweile tätig bin, reicht das WLAN bis ins hinterste Zimmer, habe hier nachts mein Laptop dran und zocke damit, absolut einwandfrei.
So sieht mein Plan ebenfalls aus.
AMEN!!!
„Games sind kein reines Medium für Kinder und Jugendliche“ nein ist es nicht. Die Kinder in Bus und Bahn, haben keine Switch, PSP, 3DS, GameBoy, DS oder irgendwas. Die spielen auf dem Handy. Diese Menschen werden keine Spieler mehr.
Diese Menschen sind Spieler. Es macht nun keinen Unterschied, ob ich Final Fantasy auf der Playstation oder iPhone spiele.
die Kids kennen ja keine richtigen Spiele mit Story usw. mehr, die SPanne haben die garnichtmehr – die kennen nur noch virtuelle Währengen Slins und Battlepass
Gerade storylastige Games sind doch heute länger denn je. Ich denke das ist genau wie mit Kinofilmen auch: Es ist durchaus möglich, sich auch mal einen „dummen“ Marvel-Film anzuschauen und bei anderer Stimmung dann auch mal David Lynch, Stanley Kubrick oder wen auch immer man selbst als tiefergehender einstuft zu folgen.
öhm. Da würde ich widersprechen. Mittlerweile haben auch Mobilegames durchaus ansprechende Stories mit sehr gut geschriebenen Charakteren. Ich empfehle mal in Honkai Star Rail reinzuschauen, wenn man oldshool turnbased Kampfsystemen etwas abgewinnen kann. Besonders die letzten Storychapter sind verdammt gut geschrieben. Wuthering waves hat noch etwas Feinschliff nötig, ist aber auch auf einem guten Weg.
Wenn die Mobilegames weiter so zulegen, und unsere „Triple AAA“ Studios weiter an Qualität verlieren, werden noch ne Menge grosse Studios zumachen.
Also so eine doch er nichts Sagende Umfrage / Studie. Bin ich ein Gamer weil ich beim Arzt im Wartezimmer -freeecell spiele oder am iPad alle paar Tage mal Monopoly Go spiele?
Ich jedenfalls brauche keine Konsole und schon garnicht hunderte € in Spiele investieren. Die Zeit wo ich nur noch rumsitze bzw muss wird noch früh genug kommen. Ich jedenfalls gebe lieber mein Geld im Reallife aus. Aber bin ja auch schon 50
Du bist definitiv kein Gamer. Die Frage hast du dir schon selbst beantwortet.
Gelegentlich mal ein Casual Game macht keinen Gamer aus.
Dazu benötigt man schon mehr Leidenschaft und Zeit für das Gaming.
Es ist eine Frage der Wichtigkeit für einen selbst.
Das Alter sagt darüber weniger aus und die Studie zeigt lediglich den Ist-Zustand der Entwicklung.
Gamer der ersten Stunde in den 80er/90er Jahren sind jetzt eben um die 50 und erhöhen den Schnitt.
Wobei ich für mich sagen kann das meine Zeit an der Konsole/PC stark rückläufig ist.
Man kennt vieles irgendwie und Games die echt fesseln sind rar gesäht.
Dennoch würde ich mich als Gamer bezeichnen, da Games für mich immer mehr sind als simple Mobile Casual Games.
Mobil spiele ich garnicht.
Jeder so wie er mag.
Gamer = rumsitzer?
Ich bin Gamer und mache 7x 2h Sport die Woche. Die Zeit, die ich vor dem Rechner verbringe, verbringen andere auf social Media, vorm TV oder in der Kneipe. Ich glaube nicht, dass 100% deiner Tätigkeiten produktiv sind… 😉
In einer, auf das Durchschnittsalter bezogen, immer älter werdenden Gesellschaft, ist es doch nur folgerichtig, wenn auch die Gamer immer älter werden. Selbst wenn im Alter die kognitiven Fähigkeiten nachlassen, kann man „gamen“. Für die Gaming-Industrie sind solche Studien selbstverständlich überlebenswichtig, weil dadurch Anpassungen erfolgen können, durch die den älteren „Gamern“ die Lust aufs Gaming nicht vergeht und sie trotzdem noch ihre Erfolgserlebnisse haben. Auch auf die Preisgestaltung dürften solche Erkenntnisse einen nicht unerheblichen Einfluss haben.
Für mich sind alle die Gamer, die regelmäßig irgendein Spiel auf irgendeiner Hardware spielen. Ich schließe dort auch diejenigen mit ein, die regelmäßig physische Brettspiele oder Kartenspiele spielen.
Und dieses „regelmäßig“ ist der entscheidende Punkt. Der größte Spielemarkt weltweit ist der der Mobile Games, also werden da auch am meisten Leute spielen und deshalb wäre es unsinnig zu sagen, das das keine „echten“ Gamer sind. Obwohl die genauso spielen wie diejenigen auf einer Konsole oder am PC.
Dieses ganze, wer sind die „richtigen“ Gamer und wer nicht hatten wir doch schon früher immer mal wieder und am Ende kam nichts raus. Es haben sich nur wieder verschiedene Gruppen gestritten, welche von ihnen am „realsten“ (Real Gamer) ist.
(Ein weiteres Beispiel: Ein Bücherwurm/Leseratte liest ja auch viele Bücher und das regelmäßig und ohne letzteres würde er/sie/es nicht so genannt bzw. nicht so wahrgenommen werden.)
Also ich kann nur von mir und meinem Bekanntenkreis ausgehen, alle 1982 so um die 16 Jahre alt gewesen, alle mit dem C64 angefangen, dann Amiga/Atari und dann PC, und die meisten zu denen ich noch Kontakt habe spielen auch heute noch am PC oder Sony / XBOX. Vielleicht nicht mehr 8 oder mehr Stunden am Tag, aber doch mit schöner Regelmäßigkeit. Und nicht nur alte Sachen, sondern auch die von heute. (die aber leider immer schlechter werden und/oder man dafür leider nicht mehr die Zielgruppe ist. 😉