GameStop: Entlassungswelle beim Händler
Beim Händler GameStop hat es laut Reuters eine weitere Entlassungswelle gegeben. So sieht sich die Kette, die primär Computer- und Videospiele, Spielekonsolen, Gaming-Peripherie sowie entsprechendes Merchandise vertreibt, mit sinkenden Verkaufszahlen konfrontiert. Wie viele Mitarbeiter tatsächlich entlassen worden sind bzw. entlassen werden, ist offen geblieben.
GameStop schiebt dabei seine bröckelnden Finanzergebnisse zum einen auf die allgemeine wirtschaftliche Situation und zum anderen auf wachsende Konkurrenz durch E-Commerce-Anbieter. Analysten werfen ein, dass physische Spiele sich zudem immer schlechter verkaufen, da auch immer mehr Konsolenspieler sich mit digitalen Angeboten behelfen.
So rechnet man nicht damit, dass sich die Umsätze von GameStop erholen, es sei denn, der Händler finde Wege, die Menschen wieder in seine Geschäfte zu locken. Das werde mit Spielen aber wohl nicht mehr gelingen.
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das ist eigentlich faszinierend obwohl Retail teilweise deutlich günstiger ist, kaufen die Leute trotzdem lieber für die Konsolen Digital und das Day one, obwohl sie wissen das die Spiele erst 6 bis 12 Wochen später fertig gepatcht sind und dann sind nicht mal die meisten Spiel vollumfänglich nutzbar wie sie vor angepriesen wurden.Gibt es momentan glaube ich keiner anderen Industrie so ein consumer feindliche Beziehung zwischen Produzenten und Käufer
Die Firmen haben es geschafft den Konsumenten das Gefühl zu geben das man ein neues Spiel unbedingt direkt und sofort haben muss.
Vielleicht liegt es daran, dass dann das persönliche Umfeld stärker darüber redet und man mitreden können will.
Naja, der Zeitpunkt an dem Gamestop die Preise senkt, ist höchstens bei komplett demolierter B-Ware oder Last Gen Sachen 😀
Viel sparen konnte man da bei (neuen) Titeln nicht und Ankauf war im Verhältnis zum Marktwert auch nicht attraktiv.
Ich sag dir als 38- Jähriger auch den Grund dafür, auch wenn ich vermutlich nicht für alle spreche:
– Bequemlichkeit spielt eine große Rolle, ich brauche nicht mehr extra losrennen, um ein Spiel zu kaufen
– Mittlerweile habe ich eh in jedem Store Zahlungsdaten hinterlegt, weil diverse Abos laufen (PSN, Steam, etc.) so dass ich nicht wie früher umstämdlich irgendwwelche Kreditkartendaten rauskramen muss)
– Geld spielt nicht mehr eine so „große“ Rolle wie als Teenager vor 20 Jahren (ausserdem ist der Preisvorteil im Handel mit Sprit- und Parkkosten eh wieder aufgefressen;))
– und nicht zuletzt Bequemlichkeit die 2.:- da ich als Müder Familienvater so oder so 1 Stunde erfolglos nach einem Spiel suche das mich vom einschlafen abhält (anderes Thema) brauche ich so zumindest nicht von der Couch klettern, um die Disk zu wechseln…. (und Disks können mit Kindern im Haus schnell mal kaputt gehen)
Mir ist der Spielepreis relativ egal, da ich vernünftig verdiene. Zumal ich bei der Spieldauer der meisten Spiele den Preis als günstig empfinde (Vor allem wenn man andere Freizeitaktivitäten dagegenstellt).
Ich bin auch nicht darauf angewiesen, die Spiele wieder zu verkaufen. Ich kaufe aber auch ausschliesslich digital, weil mich das Wechseln des Speichermediums EXTREMST nervt.
Was das Patchen betrifft, habe ich in den letzten Jahren eher selten das Gefühl gehabt, dass ich nach Erscheinen warten müsste. (mir fällt tatsächlich kein Spiel ein.) Egal, ob aktuell Ronin, oder letztes Jahr Jedi Survivor, God of War, Horizon, Elden Ring, oder sonst, alles lief auf meiner PS5 für mich top.
Eine CD besitzt man und für die paar Gigabyte weniger Platz auf der Festplatte erwirbt man nur ein Nutzungsrecht! Ich stelle, für das kommende Geschrei, wenn die Server für die PS4 und Xbox One abgeschaltet werden, schon mal Popcorn bereit.
und? 95% der Spiele fasse ich nach dem einmaligen Durchspielen nie wieder an. Mir reicht das „Nutzungsrecht“ völlig. beim Streaming ist es ja auch nicht andern.
Erstaunlich wie lang sich die Kette überhaupt gehalten hat. Wird Zeit dass in die etlichen Geschäfte was Neues einzieht
ja, der Leerstand :/
Puh….interessante Argumentation, aber doof wenn ich im Saturn/Mediamarkt im gleichen Einkaufszentrum neu für weniger kaufen kann, als die es gebraucht für mehr verkaufen. Digitale Käufe liegen einfach an schlechter Erziehung. Alle machen an den fetten Jahren mit, weil man es sich ja kauft und es ist da. Dann ist es auf einmal weg. Die Unternehmen haben es jetzt mehrfach gemacht und schnell zurück gerudert mit „tut uns leid, war ein Fehler“. Nächster Schritt war „Lizenz abgelaufen, kann man nichts machen“ siehe da, man kann doch was machen und der kauf verbleibt. Wenn es das nächste mal passiert, ist es kein versehen mehr. Naja…
Das Konzept des Händlers hat sich schlicht überlebt.
Früher hatten die Menschen, besonders Jugendliche, kaum eine andere Wahl und der Bezug des neustens Spiels über einen GameStop in der Nähe war oft naheliegend oder sogar die einzige Alternative.
Mittlerweile gibt es halt unzählige Alternativen, und besonders die Preispolitik von GameStop ist zumindest fragwürdig. Als ich das letzte mal vor ein paar Jahren in einem GameStop war hatte ich nicht schlecht über die absurd hohen Preise für Gebrauchtware gestaunt.
Als jemand, der schon bei GameStop gearbwitet hat, muss ich sagen, dass dieser Beitrag Musik in mejnen Ohren ist. GameStop muss zum Wohle der Arbeitnehmer untergehen
Ich bin nicht wirklich auf Gamestop angewiesen und günstig waren die auch nie. Aber ich hatte mal ein Spiel auf das ich bock hatte, das wurde aber von psn offline genommen und ich bin zum Gamestop gefahren und hab geschaut ob ich es da finde. Habs gefunden und gezockt. Solch einen gebrauchtspiele Händler gibt es dann einfach nicht mehr, bisschen schade, aber naja verständlich. Dann muss es wohl online bestellen sein in Zukunft, ist wahrscheinlich eh billiger.