Gamer sind spannende Angriffsziele für Cyber-Kriminelle

Laut den Sicherheitsforschern von Check Point seien Gamer ein immer spannenderes Angriffsziel für Cyber-Kriminelle. Besonders Kinder, die meistens nicht unbedingt die Spezialisten für IT-Sicherheit sind, würden gerne als schwächstes Glied in der Kette manipuliert.

Spieler seien ein interessantes Ziel, da die meisten Gamer Benutzerkonten in einem oder mehreren Stores unterhalten, in denen dann natürlich in der Regel auch Zahlungsinformationen und weitere persönliche Angaben gespeichert seien. Dadurch versuchen Kriminelle gerne, Gamer z. B. mit vermeintlichen Spiele-Deals auf manipulierte Websites zu locken.

Auch Phishing sei da natürlich eine beliebte Methode: Vermeintliche E-Mails weisen auf notwendige Änderungen am Konto in z. B. dem PlayStation oder Microsoft Store hin und sollen so in die Falle locken. Da setzt sicherlich bei den meisten Lesern der gesunde Menschenverstand ein. Ein Kind oder Jugendlicher fürchtet aber vielleicht, den Zugriff auf seine Lieblingsspiele zu verlieren und klickt in Panik auf etwaige Links. Da ist also auch Aufklärung seitens der Eltern wichtig.

Laut Check Point solle man aber auch an PCs und mobilen Endgeräten auf seine Freigaben für Mikrofon und Kamera achten. Multiplayer-Spiele wünschen in der Regel Zugriff auf beides, da sollte man vorsichtig sein, sich nicht von manipulierten Spiele-Downloads aus dubiosen Quellen in die Falle locken zu lassen. Für PC-Spiele gibt es zudem mit GOG, Steam, dem Epic Games Store sowie diversen Plattformen der Publisher viele einzelne Stores, in denen Kinder und Jugendliche allerlei Daten von sich hinterlassen. Erreichen Kriminelle einmal den Zugriff, wird es kritisch – insbesondere, wenn möglicherweise in allen Stores aus Bequemlichkeit dieselben Login-Daten genutzt worden sind.

Letzten Endes sollte man einfach aufpassen: Kinder und Jugendliche sollte man für solche Gefahren sensibilisieren und Spiele nur aus vertrauenswürdigen Quellen beziehen. Gaming kann ein schönes Hobby sein und das sollte auch so bleiben – selbst wenn mancher Mensch mit krimineller Energie daraus Profit schlagen möchte.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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