Galaxy Buds 4 Pro: Neue Gestensteuerung und frischer Look im Anmarsch


Samsung arbeitet an den nächsten In-Ears und nach einem Blick in eine frühe One-UI-8.5-Version wird klar, wohin die Reise bei den Galaxy Buds 4 Pro geht. In der Firmware stecken neue Systemanimationen, die das Design der Stöpsel und einige Funktionen bereits recht klar zeigen. Dazu kommen Hinweise im Code, die auf eine weitere Steuerungsmöglichkeit hindeuten, die bisher nur sehr eingeschränkt bei anderen Herstellern zu finden ist.

Optisch bleibt Samsung beim Stäbchen-Design, das mit der Buds-3-Reihe eingeführt wurde. Die Buds 4 Pro haben laut den Animationen wieder einen kleinen „Stem“, der aber weniger kantig wirkt. Die dreieckige Form der Buds 3 Pro scheint rauszufliegen, stattdessen ist der Stiel flacher gehalten. Eine auffällige Lichtleiste, die beim Vorgänger entlang des Stiels lief, taucht in den Animationen nicht mehr auf. Die bekannte Steuerung per Kneifen am Stiel ist allerdings weiter zu sehen, die Bedienlogik dürfte sich also nicht komplett ändern.

Auch beim Ladecase gibt es eine Änderung. Die Stöpsel sitzen nicht mehr senkrecht im Case, sondern liegen waagerecht darin. Das erinnert an viele andere aktuelle True-Wireless-Modelle, macht das Case aber im Alltag oft etwas angenehmer nutzbar, weil die Buds beim Herausnehmen nicht so schnell aus den Fingern flutschen. Die Silikonaufsätze sind in den Animationen ebenfalls gut zu erkennen, Samsung bleibt klar bei einem In-Ear-Design mit Abdichtung im Gehörgang. Ob das einfache Buds-4-Modell die gleiche Optik übernimmt, ist laut Bericht noch offen.

Interessant wird es bei der Steuerung. In den Strings der One-UI-8.5-Firmware taucht eine neue Funktion namens „Head Gestures“ auf, die explizit mit den Galaxy Buds 4 Pro verknüpft ist. Die Idee kennt man in Ansätzen von Sony WF-1000XM5, natürlich den AirPods oder Googles Pixel Buds Pro 2, wo mit Kopfbewegungen Anrufe angenommen oder abgewiesen werden können. Samsung scheint das Konzept aber breiter zu denken. Laut den gefundenen Textbausteinen lassen sich Anrufe, Benachrichtigungen und weitere Aktionen durch Nicken oder Kopfschütteln steuern. Dazu gehören das Annehmen von Gesprächen, das Abweisen von Notifications oder das Stoppen der Sprachausgabe von Hinweisen. Auch Alarme, Timer sowie Kalender- und Erinnerungs-Erinnerungen lassen sich auf diese Weise wegwischen.

Die Strings sprechen allerdings auch davon, dass per Kopfgeste Ja/Nein beantwortet oder ein Gespräch mit einem Assistenten beendet werden kann. Das könnte also sein, dass Samsung die Buds stärker als Eingabegerät für Sprach- und KI-Funktionen sieht, ohne dass permanent am Smartphone oder am Ohr herumgetippt werden muss. Gedacht ist das offensichtlich für Situationen, in denen weder Spracheingabe noch Touch-Bedienung praktisch sind,.

Ein offizieller Termin für die neuen Ohrstöpsel fehlt weiterhin, in der Gerüchteküche ist vom Start zusammen mit der Galaxy-S26-Reihe die Rede. Das würde ins übliche Samsung-Schema passen: neue Flaggschiff-Smartphones, dazu frische Wearables und Audio-Hardware.

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5 Kommentare

  1. Und das Stäbchen Design bleibt auch weiterhin ein Grund für mich, bei den Galaxy Buds 2 zu bleiben oder lieber mal nach etwas Neuem zu schauen.

  2. Sind bei den Buds wieder einige Funktionen nur in Verbindung mit Samsunggeräten, bzw. nur auf Android verfügbar?

  3. Bei „Pro“ Geräten würde ich mir erstmal Multipoint Verbindungen wünschen. Oder wenigstens mit zwei Geräten gleichzeitig gekoppelt zu bleiben. Aber ständig zwischen verschiedenen Geräten immer wieder neu verbinden zu müssen nervt.

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