Fujifilm X100VI: Kompakte Digitalkamera mit 40,2 Megapixeln
Fujifilm hat mit der kompakten Kamera X100VI ein neues Modell vorgestellt. Die Herstellung erfolgt jetzt in China, sodass Lieferengpässe, wie beim Vorgängermodell, vermieden werden sollen. Dabei sieht die X100VI dem vorherigen Modell recht ähnlich, bringt aber unter der Haube erhebliche Verbesserungen mit sich. Die Preisempfehlung steht bei 1.799 Euro, was alles andere als ein Pappenstiel ist. Zumal wir hier übe eine Kamera mit fest verbautem Objektiv (23 mm; f/2.0) sprechen.
Als Basis dient ein Sensor mit 40,2 Megapixeln. Dabei hat Fujifilm für die X100VI auch In-Body-Bildstabilisation (IBIS) integriert. Für Kritik könnte sorgen, dass man für den SD-Speicherkartenslot weiterhin nur auf UHS-1 setzt. Ansonsten setzt man auf einen elektronischen Sucher und ein LC-Display für die Vorschau. Im Inneren werkelt der X-Processor 5, der z. B. für einen stark verbesserten Autofokus sorgen soll.
Ihr könnt für eure Fotos auch analoges Filmmaterial simulieren, inzwischen auch Reala Ace, das zuvor den Premium-Kameras des Unternehmens vorbehalten geblieben ist. Das Gehäuse der Fujifilm X100VI besteht nach wie vor aus Aluminium. In den Handel kommt diese Kamera dabei sowohl in der Farbe Silber als auch Schwarz. Als Gewicht sind im Übrigen 521 g angegeben.
Fujifilm X100VI auch als Limited Edition
Es wird zudem auch eine limitierte Version der Fujifilm X100VI geben, die es nur 1.934-mal weltweit geben soll. Diese Zahl hat man absichtlich gewählt, weil es sich um das Gründungsjahr des Unternehmens handelt. Der Limited Edition wird ein spezielles Trageband beiliegen und der Body wurde mit einer Gravur versehen, die das Original-Logo von Fujifilm aus dem Jahr 1934 zeigt. Eine einzigartige Seriennummer zeigt den limitierten Status auf.
Auch Videos kann die Kamera im Übrigen aufzeichnen – und zwar in bis zu 6.2K-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde. Wer möchte, kann Videos auch direkt von der Kamera in die Cloud zu Frame.io hochladen.
- Bei ISO 800 und superfeinem Korn erscheinen die Hauttöne besonders gleichmäßig
- Automatische Belichtungseinstellung
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Es sollte hinzugefügt werden dass die Kamera diesmal in China produziert wird, aber es soll keine qualitativen Unterschiede geben. Weiterhin ist die Kamera bereits jetzt in vielen Filalen und auch auf Amazon ausverkauft und nur auf Vorbestellung verfügbar. Es soll aber eine bessere Verfügbarkeit als bei der V geben. Die erste Badge wird wohl Ende Februar anfang März ausgeliefert. Ich freue mich auf die Kamera 🙂
Das steht doch im zweiten Satz des Artikels?
Dennoch finde ich dann den Preisanstieg noh unbegründeter wenn man seine Produktion in ein Land verlagert was deutlich niedrigere Lohnkosten hat.
Tolle Kamera ingesamt, aber das Objketiv hätte für den Preis auch mit überarbeitet werden sollen.
Fand aber die Ricoh GR Reihe sowieso schon immer besser da wirklich kompakt und unauffällig. Das einzige Mal wo ich auf der Straße angesprochen wurde war gerade als ich die Fuji X100IV für mich selbst getestet hatte 😀
Der Preisanstieg hat doch nur etwas mit dem Hype zu tun. Hätte ich als Fuji auch so gemacht.
Immer noch günstiger als eine X100V gebraucht zu kaufen, haha.
der Preis anstieg ist auch nicht mal ein Anstieg
Im Grunde sind die X100 Kameras seit Start 2010 immer günstiger geworden wenn man die Preise der Inflation bereinigt.
Überteuerte Kamera, überragendes Marketing.
Warum genau denn „überteuert“?
Zum Vergleich: meine erste X100 habe ich damals für 862,10 EUR gekauft. Und natürlich wird alles teurer. Aber in China produzieren und dann um so viele EUR teurer werden, grenzt an Kundenveräppelung. Mich würden hier die Rücksendequoten interessieren. Meine Vermutung is ja, dass viele sich die Kamera bestellen und nach dem Begrapschen wieder zurückschicken.
Die UVP der ersten X100 war aber auch schon 1000€ – inflationsbereinigt sind wir da zwar dann immer noch etwas von etwas von den aufgerufenen 1700€ weg, aber dafür, dass das quasi eine X-T5 mit Objektiv und eingebautem ND-Filter ist, ist der Preis dann auch nicht völlig abgehoben, auch im Vergleich zur Konkurrenz.
Das ist einfach falsch. Ich habe die Fujis immer bei Markteinführung gekauft. Und in den ersten Monaten lag der Preis durchweg bei um die 900,- Euro. Schau Dir einfach die historischen Marktdaten an. Und der Vergleich mit einer Wechselobjektivkamera ist ein schlechter, weil ein Vergleich zwischen zwei unterschiedlichen Kamerakonzepten. Und dieser Inflationsvergleich ist gleich mehrfach Unsinn. Eine in Japan produzierte Kamera hat 2013 899,- EUR im Schnitt gekostet. Heute kostet die in China produzierte Variante 99% mehr. Dann müsste der Reallohn seit 2014 um 99% gestiegen sein, damit die Kamera heute nicht teurer als damals ist. Soll heißen, die Inflation anzubringen, um zu erklären, dass etwas nicht teurer geworden ist, erscheint mir wie Marie Antoinettes vorgebliches Zitat, wenn die hungernde Bevölkerung kein Brot habe, sie doch Kuchen essen solle. Und für die China-Variante hätten die Leute damals nur maximal zwei Drittel des Preises bezahlt. Das macht die Schere nur noch weiter auf.
Aber im Endeffekt ist unser Geplänkel ohnehin egal. Denn wenn man sich anschaut, wie viel die Leute heutzutage für Smartphones ausgeben, da liegt der hohe Preis der Fuji einfach nur im Trend. Der Trend, der auch dafür sorgt, dass vor allen Stores von Moncler, YSL und Co. weltweit immer einen Haufen Menschen auf Einlass warten. Uns geht’s einfach gut, und das zeigt sich auch in diesem Preisniveau.
Die Preisangabe stimmt nicht, die Kamera kostet „nur“ 1799 😉
Hast du recht, entweder das wurde nochmal geändert oder ich habs falsch getippt – ist korrigiert, vielen Dank!