ForkLift 4: Erste Beta des Mac-Dateimanagers veröffentlicht

Spannend – mit ForkLift haben sicherlich nicht mehr viele gerechnet, doch nun liegt eine erste Beta der Version 4 des Mac-Dateimanagers mit FTP-Funktion vor. Die Entwickler haben ForkLift laut eigener Aussagen neu geschrieben und haben dabei auf SwiftUI gesetzt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Benutzeroberfläche von ForkLift 4 zu etwa 80 % in SwiftUI geschrieben.

Einige der größeren Änderungen betreffen die Protokolle in ForkLift. ForkLift 4 kann eine direkte Verbindung zu zwei weiteren Cloud-Anbietern herstellen: Dropbox und Microsoft OneDrive. ForkLift 4 kann auch Verbindungen zu Amazon S3-Buckets handhaben, selbst wenn der Benutzer nur über Bucket-Level-Berechtigungen verfügt. Darüber hinaus können Benutzer bei der Verbindung mit Amazon S3 die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verwenden.

Auch die Synchronisation ist neu entwickelt worden. Die Analysephase vor der Synchronisierung nimmt deutlich weniger Zeit in Anspruch, und die Benutzer erhalten eine unmittelbare Rückmeldung über den Fortschritt durch einen Echtzeitzähler, der die Anzahl der für die Synchronisierung analysierten Ordner anzeigt. Es ist zu erwähnen, dass sich die Art der Filterung von Objekten im Synchronisationsfenster geändert hat. In ForkLift 3 verwendeten die Entwickler eine positive Filterung (Include-Filter), was bedeutet, dass der Filter nur die Elemente berücksichtigte, die den Filterkriterien entsprachen.

In ForkLift 4 verwendet man die Negativfilterung (Ausschlussfilter), d. h., dass Elemente, die den Filterkriterien entsprechen, herausgefiltert werden und nur Elemente, die nicht den Kriterien entsprechen, zur Synchronisierung übrig bleiben. Dieser umgekehrte Ansatz ist definitiv mit einer steileren Lernkurve verbunden, ermöglicht aber eine komplexere Filterung.

Das Hinzufügen der Option, Favoriten über iCloud zu synchronisieren, war eine sehr gefragte Funktion. In ForkLift 4 werden die Favoriten über den iCloud Drive synchronisiert, und zwar ausschließlich über diesen. Man habe sich entschieden, Dropbox nicht mehr für die Synchronisierung der Favoriten zu verwenden, da das kostenlose Dropbox-Abonnement auf 3 Geräte beschränkt ist und einige Benutzer Bedenken gegen die Verwendung von Drittanbieterdiensten für die Synchronisierung haben. Da alle Mac-Benutzer eine Apple-ID haben, können alle ForkLift-Benutzer problemlos den iCloud Drive verwenden, um ihre Favoriten in ForkLift zu synchronisieren. Die erste Beta kann man hier herunterladen, die Ankündigung gibts hier.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Ich benutze ForkLift in der Version 3.5, gekauft als Einzellizenz. Falls jemand die Info sucht, hier haben sie genau beschrieben auf welches Geschäftsmodell sie zukünftig setzen werden: https://blog.binarynights.com/tag/forklift-4/

    • Ich bin auch ein großer Fan von der Software. Ein Update auf Version 4 ist für mich schon beschlossene Sache. Den Preis ist das Update locker wert.

      Das Hybrid-Modell finde ich auch fair. Eine weitere Subscription wäre nicht drin, so gut die Software auch ist. Bei einem Dateimanager wäre das auch völlig unangebracht.

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