Fitness-Tracking leicht gemacht: ActivityTracker für iPhone und Apple Watch

Durch die Fitness-App auf der Apple Watch ist es für viele Entwickler sicherlich schwer geworden, ihre Apps an den Mann oder die Frau zu bringen. Vielen reicht einfach die integrierte Lösung. Und selbst wenn nicht, gibt es gefühlt 100 Alternativen. Ich selbst nutze quasi nur Apples Eigen-App, habe aus Interesse aber auch x andere Apps im Hinterkopf oder auf dem Radar (HealthFit, FitnessView etc.).

Der ActivityTracker von Bits&Coffee ist gefühlt schon ewig am Start (und mittlerweile auch für Android zu haben). Die App nutzt die Sensoren des iPhones oder der Apple Watch und erfasst damit Schritte, aktive Kalorien, zurückgelegte Distanz, Bewegungszeit und bewältigte Stockwerke (afaik rechnet Apple 16 Stufen für ein Stockwerk, ist aber viel Hokuspokus bei).

In der letzten Zeit wollte ich die App schon erwähnen, mein Knie und mein Rücken haben mir allerdings einen solchen Strich durch die Rechnung gemacht, dass ich seit gefühlten Ewigkeiten schon nicht auf meine 10 täglichen Kilometer gekommen bin. Nun ja, ich versuche das aktuell mal langsam angehen zu lassen und hoffe, dass ich ohne OP aus der Sache komme. Nun aber zurück zur App.

Die neue Version 4 bringt ein Feature mit: Aktivitäten-Tracking. Nutzer können jetzt Workouts wie Gehen, Laufen, Radfahren und Wandern mit GPS-Unterstützung aufzeichnen. Die Basis-Version ist kostenlos verfügbar, während einige Funktionen der Pro-Version (17,99 Euro im Jahr) vorbehalten bleiben.

In der Stunden-Ansicht lassen sich weiterhin detaillierte Statistiken abrufen. Die Trend-Ansicht visualisiert Tages- und Wochenübersichten. Besonders praktisch ist die Jahresübersicht, die einen umfassenden Blick auf die eigenen Aktivitäten ermöglicht. Die Pro-Version bietet zusätzliche Funktionen wie die Synchronisation zwischen iPhone, Apple Watch und der Health-App, individuelle Ziele für Schritte, Kalorien und Distanz sowie einen Wochen-Überblick. Auch der Export und Import von Daten ist in der Pro-Version möglich.

Live-Aktivitäten zeigen Workout-Details an, die Siri-Integration vereinfacht die Bedienung. Die App unterstützt Lock-Screen-Widgets mit Grafiken für Stunden und Tage. Der Dark Mode ist ebenfalls integriert. Die Apple Watch-Unterstützung umfasst eine eigenständige App für watchOS 8 und höher. Sie zeigt Tagesübersichten, stündliche Statistiken und die Daten der letzten sieben Tage. Pro-Nutzer erhalten zusätzlich verschiedene Watch-Komplikationen für den schnellen Überblick.

Wie ich oben erwähnte: Mir reicht eigentlich alles, was Apple selbst anliefert. Dennoch wird der eine oder andere vielleicht einen Blick auf den ActivityTracker werfen wollen. Schick realisiert ist das Ganze auf jeden Fall – und die Widgets sorgen vielleicht für Motivation. Preislich finde ich 17,99 Euro im Jahr aber zu hoch.

Update: Preisinfo und Anmerkung hinzugefügt

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. samariter says:

    Vorm Skalpell…

    Schaust du bitte hier für Knie: https://www.youtube.com/channel/UCGybO-bWZ3W6URh42sdMQiw

    Und hier für Rücken: https://www.youtube.com/channel/UCvhDbaGpaNoQBlWWQQ40aGg

  2. samariter says:

    Aber Ursache kann auch Fuß sein… Schlechter Laufstil, atrophierte Fußmuskulatur (wegen Einlagen und schuhpolstern), etc.
    Das wandert dann die Kette hoch…

  3. samariter says:

    Gerade laufen ist tödlich für unsportliche Übergewichtige (ehemals)… Die Belastungen sind quadratisch und treffen auf ultra schlechte Biomechanik (Lauftechnik, unkoordiniert, Fehlstellungen, etc.) und Füße, die garnichts von der Hälfte ihrer Muskeln weiß… Geht lange gut und dann kommt das böse erwachen.

    So genug geranted 😉

  4. Danke für die vielen guten App-Tipps in den letzten Monaten!

  5. Die Pro-Version ist (mindestens für iOS) kein Einmalkauf für knapp Zehn Euro, sondern ein jährliches Abo für 17,99€ – und zumindest mir damit deutlich zu teuer.

  6. Nutzt nicht die integrierte Apple-eigene App, sondern unsere. Wir machen euch das schmackhaft, indem wir euch 17,99 Euro für den Import eurer Daten in Apple Health abknüpfen, die mit Bordmitteln kostenlos erfolgt.

    Wie dämlich kann ein Geschäftsmodell eigentlich sein?

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