Firefox: Nutzerzahlen geben weiter nach
Der Firefox-Browser von Mozilla durchlebt aktuell keine einfache Phase. Die jüngsten Nutzerzahlen zeichnen ein Bild der Entwicklung. Mit Stand Mai 2025 liegt der Marktanteil bei Desktop-Systemen laut Statcounter bei 6,16 Prozent. Noch ernüchternder fällt die Statistik aus, wenn man sämtliche Gerätetypen einbezieht – hier erreicht Firefox lediglich 2,55 Prozent. Besonders schwach präsentiert sich der Browser im mobilen Segment mit mageren 0,53 Prozent Marktanteil.
Die von Mozilla selbst veröffentlichten Zahlen der monatlich aktiven Nutzer bestätigen diesen Abwärtstrend. Da muss man natürlich Schwankungen bedenken, doch eigentlich hätte es ja aufwärtsgehen müssen – zumindest, wenn es nach den lauten Stimmen im Internet geht, die einen Wechsel ankündigten, nachdem Google das Adblocker-unfreundliche Manifest v3 ausgerufen hat. Sind vermutlich dieselben Anwender, die nach Preiserhöhungen angeblich kündigen…
Global betrachtet sank die Nutzerbasis von 179 Millionen im Dezember 2022 über 171 Millionen Ende 2023 auf nun rund 159 Millionen Anfang Mai 2025. Der deutsche Markt spiegelt diese Entwicklung wider: Von ehemals 20 Millionen Nutzern im Dezember 2022 schrumpfte die Basis auf 16,8 Millionen.
Diese Entwicklung trifft Mozilla in einer Phase wichtiger strategischer Überlegungen. Das Unternehmen generiert einen erheblichen Teil seiner Einnahmen durch die Partnerschaft mit Google. Das laufende Kartellverfahren des US-Justizministeriums gegen Google könnte diese Einnahmequelle gefährden. Mozilla selbst warnt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen kleinere Browser zwingen könnten, ihr Geschäftsmodell grundlegend zu überdenken.
Zwar verzeichnet Mozilla steigende Einnahmen aus Werbung und Diensten, dennoch bleibt die Situation angespannt. Eine mögliche Wende könnte die angekündigte Überarbeitung der mobilen Firefox-Version bringen. Viele Nutzer wünschen sich eine einheitliche Browser-Erfahrung über alle Plattformen hinweg. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Mozilla diesem Wunsch gerecht werden und den Abwärtstrend stoppen kann. Ich drücke da wirklich die Daumen, vermutlich muss Mozilla bei Gecko aber ordentlich Schub geben.
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Ich habe das Gefühl, dass hier fast alle zu einer Minderheit gehören (was man auf Tech-Seiten gerne vergisst). Zumindest würde ich behaupten, dass es für gute 98 % der Menschen vollkommen egal wäre, welchen Browser sie verwenden. Aus technischer Sicht sind die Unterschiede zwischen den großen Browsern meines Erachtens höchstens minimal und für den Otto-Normal-Anwendenden gar nicht zu erkennen.
Die übrigen ~2 % teilen sich in Menschen mit bestimmten Idealen oder besonderen Anorderungen auf (wie weiter oben das Beispiel mit der Google Cloud Console).
Welche technischen Unterschiede gibt es denn zwischen Chrome, Edge, Opera, Vivaldi, …
Setzten die nicht alle auf „chromium“ auf? Dann gibt es keine!
Bin gerade von Brave zu Firefox gewechselt, letzendlich um zu gucken, ob der Firefox – gerade in der mobilen Version unter Android – immer noch so wenig performant ist. Konnte ich unter Android bislang nicht feststellen. Die Bedienung ist in manchen Bereichen allerdings noch etwas umständlicher, vielleicht aber auch nur ungewohnt.
Jetzt sehe ich aber gerade, dass Brave unter Windows 10 bei zwei Tabs ca. 350 MB Arbeitsspeicher braucht, Firefox mit genau denselben zwei Tabs 800 MB! Das ist ja schon ein gewaltiger Unterscheid!
Ich scheine tatsächlich einer der wenigen zu sein die gewechselt sind. Grundsätzlich bin ich auch sehr zufrieden mit Firefox. Die Plugins die ich hatte funktionieren auch bzw. uBlock etc. jetzt wieder.
Manche Seiten sind nicht optimiert – das merkt man. Teilweise gehen auch DRM geschützte Inhalte nicht abzuspielen (Amazon Prime geht meist aber nicht immer).
Interesant!
Alle ziehen sie über Mozilla oder den Firefox her!
Frag mich, ob es alle ganz toll finden Monopole zu fördern!
Denn egal ob Edge, Chrome, Opera, Vivaldi usw.
Es sind alles die gleichen Browser nur mit anderen „Aufsätzen“!
Und Google freut’s, bekommen sie doch eure Daten!
Aber Datenschutz oder Datensparsamkeit ist ja heut zu Tage so was von out!
Ach, und der Firefox ist auch der einzige Browser der per CSS angepasst werden kann
und per JavaScript erweiterbar ist.
Aber was schreibe ich, wollen doch alle das gleiche ohne persönliche Note.