Firefox: Länger Support für alte Windows-Versionen
Im März 2023 gab es zuletzt Informationen bezüglich der Unterstützung von Firefox auf älteren Windows-Versionen durch Mozilla. Seinerzeit hieß es, dass man Firefox in seiner ESR-Version bis zum September 2024 mit Sicherheitsupdates unterstützen wolle. Nun heißt es aber, dass man die Windows-Versionen 7, 8 und 8.1 noch länger unterstützen wolle. Einen konkreten Termin hat Byron Jourdan, Senior Director Product Management bei Mozilla, noch nicht genannt. Laut Mozillas Daten nutzen noch 10 % aller Firefox-Nutzer Windows 7. (via Sören Henzschel).
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Coole Sache. Firefox ist mein Lieblingsbrowser
Ich bin davon nicht begeistert. Für Privatanwender erhält Windows 7 bereits seit Anfang 2020 keine Sicherheitsupdates mehr und seit diesem Zeitpunkt ist die Weiternutzung dieses Betriebssystems auf einem Rechner, der Internetzugriff hat, einfach fahrlässig.
Durch den langen Support von Mozilla könnte für Nutzer der Eindruck entstehen, dass es keine Sicherheitsprobleme gibt, so lange der Browser aktuell ist, was aber natürlich nicht stimmt.
Bis Anfang 2023 konnten Firmen natürlich den erweiterten Support für Windows 7 kaufen und das Betriebssystem dadurch noch (halbwegs) sicher nutzen, aber länger als bis zum Ende der damals aktuellen ESR-Version hätte Mozilla das Betriebssystem dann imo nicht unterstützen sollen.
Den Leuten, die Windows 7 bis heute noch nutzen, wird es wahrscheinlich sogar egal sein, ob der Browser noch Sicherheitsupdates bekommt oder nicht. Sie werden ihn einfach weiter nutzen, bis es irgendwann zu Darstellungsproblemen mit immer mehr Webseiten kommen wird.
Dass 10% der Firefox-Nutzer noch auf Windows 7 sind, ist sowieso eine erschreckend große Zahl. Wahrscheinlich hat Mozilla festgestellt, dass ein nennenswerter Teil ihrer Nutzer noch auf alte Hardware und Software setzt und nun dürften sie Angst haben, dass diese Nutzer beim Kauf eines neuen PCs auf MS Edge/Google Chrome wechseln und damit der Anteil der Firefox-Nutzer ohne diese Supportverlängerung weiter deutlich zurück geht.
Mozilla investiert Geld in die falsche Richtung.
Wahrscheinlich die einzige Software am Markt, die denkt es ist schlau ein veraltetes Betriebssystem zu unterstützen.
Zudem gibt es einfach mittlerweile so viele schlechte Chromium-Browser. Gleichzeitig haben die aber so viele Nutzer.
Ich denke es wäre daher gut, wenn Firefox Adblock standardmäßig integriert und nicht nur eine neutrale Plattform zum surfen wäre, sondern dem DAU das Leben vereinfacht.
Ich nutze sogar noch xp suf ein Notebook
Nein, danke. Mir wird die Schlinge, die Microsoft um die Privatsphäre seiner Kundschaft legt, inzwischen zu eng. Nach dem Supportende von Windows 10 werde ich Linux mal eine Chance geben.
Das solch eine Aussage von dir kommt ist nicht verwunderlich. Null Ahnung aber überall seinen Senf zugeben
Letztens Rechner neu mit Windows 8.1 aufgesetzt, zeigte er schon 155 Updates oder so. Sind nur die Updates, die bis zum Supportende im Januar 2023 erschienen, also bestimmt nicht mehr sicher. Schnell Windows 10 als Upgrade installiert, so 8 in 10 umgewandelte Lizenz. Haste die irgendwann umgewandelt, weiß Microsoft das noch, Windows blieb aktiviert. Weil Windows xp in den Kommentaren erwähnt wurde, testete ich das die Tage zufällig auch. Ließ sich problemlos auf eine kleine andere Partition installieren, muss halt MBR statt GPT sein. Online aktivieren lässt es sich nicht mehr, hat Microsoft wohl die Server off genommen. Anrufen kannste aber immer noch :), damit Windows xp aktiviert wird.
Warum Mozilla den Schritt der Firefox Support Verlängerung geht, darüber spekuliere ich nicht. Die werden ihre Gründe haben.