Firefox erhält ein neues Profil-Management
Mozilla entwickelt für seinen Browser Firefox eine neue Profilverwaltung, die das Erstellen und Anpassen von Browsing-Profilen vereinfachen soll. In der aktuellen Version der Nightly wurde die neue Management-Möglichkeit für Profile standardmäßig freigeschaltet. Die neue Funktion ist direkt über das Menü des Browsers erreichbar.
Nutzer müssen also nicht mehr die about:profiles-Seite aufrufen, um neue Profile zu erstellen. Bei der Einrichtung eines neuen Profils führt ein Assistent durch den Prozess. Hier lässt sich das Profil benennen, etwa als „Arbeit“ oder „Privat“.
Die Profile arbeiten voneinander getrennt. Jedes Profil speichert den eigenen Verlauf, Passwörter und Lesezeichen. Die Datentrennung ermöglicht es, berufliche und private Internetnutzung zu trennen, bzw. zu verwalten. Der Wechsel zwischen den Profilen erfolgt über das Menü. Firefox zeigt das aktive Profil mit dem gewählten Avatar in der Taskleiste an.
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Irgendwie schon traurig, dem Browser den ich seit 20+ Jahre seit den 0.x-Versionen benutze beim stetigen Verfall zuzusehen.
Es gibt so viele wichtige(re) Baustellen, als den (seit Ewigkeiten vorhandenen) Startparameter -p aufzuhübschen. (about:profiles hatte ich gar nicht auf dem Schirm, was meiner Meinung nach auch sinnlos ist weil man da ja erst reinkommt wenn der Browser läuft, man also schon mindestend ein Profil hat).
Profilmanagement geht am einfachsten wenn man ‚firefox -p‘ startet. Customizing nicht benötigt, das fragt FF ja beim ersten Start mit einem neuen Profil sowieso ab. Und es ist wieder ein „Feature“ nachdem niemand gefragt hat und welches den Browser nicht mit den anderen gleichziehen lässt.
Gefühlt arbeitet bei mozilla niemand mehr an dem Browser bzw. dessen Engine. Nur noch kosmetische Design-Änderungen die niemand wollte, aber dafür wird die Liste von offenen Feature-Requests von echten Nutzern wird täglich länger und länger.
Ich bleibe so lange es geht beim FF – alleine schon ganz aktuell wegen der Manifest V3 Thematik. Das ändert aber nichts daran, dass FF bei mir nur noch der „Zweckbrowser“ ist, nicht mehr der „Herzensbrowser“. Dürfte ich wählen, hätte ich gerne Vivaldi vom UI und Customizing und Featureset auf Firefoxbasis statt mit Chromium…
Und nein – sich den FF mit einer Vielzahl an mehr oder (meist) weniger guten Thirdparty-Addons zuzupflastern die krampfhaft versuchen irgendwelche Features zu implementieren und meistens irgendwelche andereren Dinge kaputt machen oder miteinander in Konflikt stehen ist kein Option. Abgesehen davon dass so (heutzutage) selbstverständliche Dinge wie Split-Browsing gar nicht wirklich funktionieren und sich dann so Krückenlösungen wie der Missbrauch der Sidebar als Splitfenster genutzt werden.
Danke, der Text könnte von mir sein.
Mittlerweile warte ich auf einen Firefox mit Chromium engine wo auch noch manivest V2 funktioniert oder die Einschränkung entfernt wurden. Dann könnte es wieder was werden.
Was zur Hölle ist Split-Browsing und wofür brauche ich das?
(So viel zur Selbstverständlichkeit solcher Features)
mehrere (verschiedene) Seiten im selben Fenster neben- und / oder übereinander anzeigen. Nicht beschränkt auf zwei Seiten, sondern beliebig viele in beliebiger Anordnung. Wichtig ist für die Usability, dass es im selben Fenster ist, also man nicht mehrere Browser-Fenster bzw. -Instanzen starten und manuell auf seinem Screen arrangieren muss und viel Platz für Rahmen, doppelte Menüs und Titelleisten etc. verschwendet.
Idealerweise noch mit (optionalem) synchronem Scrollen, sodass sich die Seiten beim Scrollen identisch weit hoch oder runter schieben.
Gerade in Zeiten von (ultra)breitbild Monitoren sehr sinnvoll um bspw:
– mehrere ähnliche Artikel zu vergleichen ohne Fenster oder Tabs wechseln zu müssen
– eine etwas weniger wichtige aber dennoch informative Seite permanent im Blick zu haben (Wetter, Aktienkurse)
– schnell etwas bei Wikipedia nachzuschlagen ohne dabei die eigentliche Seite zu verlassen (weil weder ein neuer Tab geöffnet noch ein neues Fenster im Vordergrund aufgeht)
– einen browserbasierten Medienspieler dauerhaft in der Anzeige zu haben
und und und…
Es ist ein reines Komfortfeature, aber wenn man das einmal ernsthaft für ein paar Tage benutzt hat, will man eigentlich nicht mehr drauf verzichten müssen, denke ich.
Verstehe nicht, was da abgeht. Habe Firefox aus Überzeugung länger genutzt als gut war. Irgendwann haben sie dann sogar mich verloren. Und seitdem kommt nichts Sinnvolles, sondern immer nur Blödsinn oder Ballast hinzu.
Ich habe mit dem Firefox den ich unter Adroid, Windows und Linux nutze keine Probleme.
Bin ich so anspruchslos oder was ist an Firefox nicht mehr so toll?