Fairphone 6: Alle technischen Daten sickern durch

Das Fairphone 6 wird voraussichtlich am 25. Juni 2025 vorgestellt. Benny hatte ja schon einmal über das nachhaltig konzipierte Smartphone der nächsten Generation berichtet. Jetzt sind die weiteren, technischen Daten durchgesickert. Dabei handelt es sich aus technischer Sicht weiterhin um ein Mittelklasse-Smartphone. Das Gerät soll vor allem mit seinem modularen Aufbau und der laut Hersteller umweltverträglichen und sozial gerechten Fertigung punkten.

Kosten soll das Fairphone 6 wohl 549 Euro. Als Betriebssystem soll ab Werk Android 15 dienen. Zur Ausstattung soll laut WinFuture ein P-OLED-Display auf LTPO-Basis mit 6,32 Zoll Diagonale, 120 Hz Bildwiederholrate und einer Auflösung von 2.484 x 1.116 Pixeln dienen. Corning Gorilla Glass 7i soll den Screen vor Kratzern bewahren. Als SoC soll der Qualcomm Snapdragon 7s Gen 3 mit acht Kernen dienen – begleitet von 8 GByte RAM und 256 GByte Speicherplatz. Letzterer wird via microSD erweiterbar sein.

Das Fairphone 6 soll einen Akku mit 4.415 mAh integrieren, der mit 33 Watt aufgeladen wird. Für die Frontkamera sollen im Übrigen 32 Megapixeln drin sein. Die rückseitige Hauptkamera soll 50 (Weitwinkel) + 13 (Ultra-Weitwinkel) Megapixel bieten. Zu den Schnittstellen sollen unter anderem 5G / 4G LTE, Bluetooth 5.4, USB-C, NFC und Wi-Fi 6E zählen.

Offiziell bestätigt sind jene Angaben nicht, sie stammen aber laut WinFuture von einem Händler, womit wohl wenig Risiko besteht, dass am Ende doch ein Fairphone 6 mit ganz anderen Daten auftaucht.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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25 Kommentare

  1. Gibt es auch Informationen zur möglichen eSIM Austattung? Ist Dual-eSIM möglich?

  2. Etwas größerer Akku mit schnellerem Laden wäre toll gewesen. Der Preis ist dafür aber schon sportlich. Technisch kaum besser als ein Nothing Phone 3a, welches 330€ UVP kostet.

    • Nothing Phone ist festgeklebt.

      Fairphone kann man auseinander schrauben und den Akku oder andere Komponenten austauschen.

      Wenn der Preis wichtig ist, gibt es noch günstigere Modelle von BBK Electronics oder Xiaomi.

      • Klar, aber was bringt mir ein reparierbares Smartphones, wenn dieses in der Anschaffung schon fast doppelt so teuer ist?

        Der Chip ist auch schon von 2023, also wenn Langlebigkeit wichtig ist, dann sollte man hier doch auf aktuelle Technik setzen.
        Versteh mich nicht falsch, ich finde die Idee toll, aber an der Umsetzung hakt es doch immer noch arg.

        • Naja es heißt ja Fairphone und nicht Cheapphone 😉 .

          Und bzgl. des SOC von 2023 und Langlebigkeit sei gesagt: Mit Custom Rom und ohne die Software Updates von BigTech die die meisten Phones ausbremsen ist die cpu top ausreichend für 5-8 Jahre mindestens.

          Ich schreib hier grad von nem uralten Galaxy Tab 3 mit LineageOS. ( 6-7 Jahre ?)

          • Der Zugang zu Custom Roms wird nun von Google erschwert und somit wird es kaum noch möglich sein, die herunterzuladen.

        • „Was bringt mir“ zeigt ja schon, dass du zu einem grossen Teil das Fairphone nicht verstanden hast.

          • Genau. Für ca. 99% der Smartphone Nutzer reicht die Leistung völlig aus. Social Media blablabla, kein Problem. Wer nicht gerade Videos auf dem Smartphone bearbeitet oder irgendwelche aufwendigen Spiele zockt kommt mit dieser Leistung aus und sind wir mal ehrlich, die überwiegende Anzahl der Nutzer macht nicht mehr.

          • Und diese warmen, freundlichen Worte sind es doch so wie immer, die nicht inkludieren sondern die „dumme Masse“ ausschließen, den elitären moralisch richtigen Kreis geschlossen halten. So gewinnt man eben keine Freunde bzw. Kunden.

            • ? Was hat das jetzt damit zu tun ?
              Nichts. Die meisten Ressourcen auf der Erde sind endlich. Jedes Jahr oder alle paar Monate ein Smartphone zu Veröffentlichen wie manche Hersteller dies tun ist einfach unnötig eine Verschwendung von Ressourcen. Der reale Leistungszuwachs ist verschwindend gering geworden

  3. Was mich mal interessiert: Das Konzept des Fairphones finde ich echt gut. Die Tatsache, dass sie versuchen lange Updates und Ersatzteile zu liefern ist super. Neue Modelle müssen auch veröffentlicht werden, von irgendwas muss die Firma ja leben.

    Aber gibt es Upgradekits für Bestandsgeräte? Also zum Beispiel eine neue Platine mit Prozessor die ich kaufen kann um ein bestehendes Fairphone 5 zumindest Prozessormäßig zu updaten? Der Rest kann ja durchaus noch passen und für mich ausreichend sein.

    • Gibt es nicht 🙁
      Für das Fairpone 3 gab es ein Kameraupgrade und damit wurde es zum FP 3+

      Für die Folgeversionen hat man das leider wieder verworfen.

    • Wäre das denn sinnvoll? Die alte Platine + Prozessor würden ja vermutlich Richtung Müll wandern, während das alte Phone im Ganzen womöglich noch von einem Käufer mit geringeren Ansprüchen verwendet werden könnte.

      • Da würde ich wiedersprechen. Siehe hierzu Framework Laptops als Beispiel. Wenn die alten Teile dann ins Recycling gehen ist es auch gut, da die Rohstoffe teilweise wieder genutzt werden können.

    • Dafür sind Smartphone-Betriebssysteme nicht flexibel genug. Es müsste dann für jede mögliche Kombination ein eigenes Image gebaut werden. Plug and Play funktioniert einfach nicht, selbst Google ist mit Project Ara gescheitert und die haben deutlich mehr Möglichkeiten als so ein kleines Team.

  4. Wie sieht es mit den Updates aus? Hat da jemand Erfahrungswerte?

    • Was ist denn die konkrete Frage? Ich habe ein Fairphone 4 seit release und bekomme regelmäßig noch Android Updates
      Auch Ersatzteile konnte ich bisher immer ohne Einschränkungen bestellen….

    • T. Müller says:

      Leider ziemlich schlecht und vor allem gibt es seitens Fairphone viele Marketingaussagen, die so gar nicht stimmen.

      Upgrades auf die neue Version von Android kommen häufig erst nach 1 Jahr und selbst dann liefern sie nur die Ursprungsversion und ignorieren die Quartalsupdates. Aktuell ist zum Beispiel Andorid 16, aber auf den Fairphones ist immer noch das ursprüngliche Android 14 von 2023.

      Die monatlichen Sicherheitsupdates werden regelmäßig übersprungen wodurch man nur alle 2 Monate ein Sicherheitsupadtes erhält und dies oft auch noch 1-3 Monate später. Gibt z. B. im Fairphone-Forum einen Thread dazu, weil ein Nutzer dadurch immer wieder Probleme auf der Arbeit hat, da sein Fairphone aufgrund des veralteten Sicherheitspatchlevels regelmäßig vom Unternehmensnetzwerk ausgeschlossen wird.

      Am schlimmsten ist aber das Marketing. Da erhält das Fairphone 2 zum Beispiel für 15 Monate kein einziges Sicherheitsupdate und dann veröffentlichen sie mit großem Tamtam ein Upgrade auf eine neuere Version von Android und werben auf Social Media mit „5 years of continuous(!) support“…

      Auch sonst sind sie leider ziemlich schlecht beim Thema Sicherheit. Beim Fairphone 3 haben sie zum Beispiel komplett unsichere Test Keys zum Signieren benutzt, wodurch die Geräte im Grunde „defekt“ sind und sie nie eine Zertifizierung von Google erhalten hätten sollen. Die Idee ist toll, aber ich halte die Firma leider für ziemlich unseriös.

      • Danke. Updates sind für mich ein wichtiger Grund. Wenn es so wie bei Samsung wäre, hätte ich sofort gewechselt. Aber so….ich weiß nicht

      • Ich finde leider auch die Software der Fairphones durchweg unzureichend. Wünsche mir schon seit jahren das die mal ein Stock-Android oder MicroG-Android rausbringen was ohne den ganzen Google-Scheiß daher kommt.

        Aber auch die Stock-Rom von Fairphone hat beim 3, 3+, 4 und 5 immer wieder Probleme, teilweise mit Daily features wie Telefonie 😀

        Ich liebe Fairphone und was sie machen trotzdem. Die geben sich schon sehr viel Mühe und sind m.M.n. no1 im Bereich: „Smartphone“ „nachhaltig“ und „reparierbar“

  5. Mittlerweile kostet ein iPhone 16e weniger. Fair sein ist nichts für Arme.

    • Wenn alle fair bezahlt würden durch faire Preise, gäbs keine Armen.

      Deswegen streubt sich Apple auch dagegen in den USA zu fertigen, da müssten sie mehr Lohn bezahlen und Menschenrechte beachten 😉

      • Für die Fertigung in den USA gibt es keine Infrastruktur: weder Fabriken, noch qualifizierte Arbeiter noch Komponenten noch Rohstoffe.
        Man müsste die ganze Produktionskette aufbauen, was ohne staatliche Subventionen kaum machbar ist, denn die Broligarchen wollen das ganz bestimmt nicht finanzieren, und die jetztige Regierung streicht gerade alle Subventionen, um den Broligarchen weitere Steuerermäßigungen zu ermöglichen.

      • Dann gäb’s keine Armen… Schöner Gedanke, aber nicht realistisch, so wie fair für den einen dann unfair für den anderen wäre.

  6. Alternativ mal das Shift Phone auschecken.
    https://www.shift.eco/

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