Fahrzeugzulassungen: Mehr Elektroautos verkauft

206.210 Personenkraftwagen wurden im Februar 2023 neu zugelassen und damit +2,8 Prozent mehr als im Vergleichsmonat, so das Kraftfahrt-Bundesamt. Die Neuzulassungszahlen der Elektro-Pkw (BEV) legten im Februar 2023 mit 32.475 Einheiten um +14,7 Prozent zu.

Ihr Anteil betrug 15,7 Prozent und lag damit deutlich über dem Anteil der Plug-in-Hybride, der mit 11.916 Neuzulassungen 5,8 Prozent betrug. Insgesamt wurden einschließlich der Plug-in-Hybride 58.980 Hybride neu zugelassen, ihr Anteil betrug 28,6 Prozent.

Der größte Neuzulassungsanteil am Gesamtmarkt entfiel mit 29,6 Prozent auf das – sicherlich nicht überraschend – Segment der SUVs, die im Februar um +11,5 Prozent zulegten, gefolgt von der Kompaktklasse (+1,7 %/17,0 %) und den Kleinwagen(-8,8 %/11,8 %).

Unter den Importmarken mit einem Neuzulassungsanteil von 2,0 Prozent und mehr erreichte Tesla mit +29,7 Prozent den größten Zuwachs, der Anteil machte 3,7 Prozent der Neuzulassungen im Februar aus. Bei Peugeot stiegen die Neuzulassungen um +19,1 Prozent, der Anteil betrug 2,0 Prozent, gefolgt von Dacia mit +18,6 Prozent und einem Anteil von 2,3 Prozent.

Skoda brachte im Berichtsmonat +7,9 Prozent mehr Neuwagen auf die Straße und erzielte unter den Importmarken mit 6,7 Prozent den größten Neuzulassungsanteil. Kia lag um -12,8 Prozent unterhalb des Ergebnisses des Vorjahresmonats. Der Anteil betrug 2,2 Prozent. Rückläufige Neuzulassungen verzeichneten auch Seat (-10,5 %/3,9 %), Hyundai (-5,5 %/3,4 %), Fiat (-1,7 %/2,8 %) und Toyota (-1,2 %/2,8 %).

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17 Kommentare

  1. Nicht jedes neu zugelassene Fahrzeug ist ein verkauftes Fahrzeug. Ich gehe davon aus, dass gerade im Bereich der BEV mehr Fahrzeuge zugelassen wurden, die als Leasingfahrzeuge auf der Straße unterwegs sind. Auch die Umstellung von unternehmenseigenen Fahrzeugflotten dürfte nicht unerheblich zur Erhöhung der Zulassungszahlen beitragen und sich besonders im SUV-Segment niederschlagen. Das Angebot von Kleinwagen als BEV schrumpft. Damit dürfte der Rückgang bei den Neuzulassungen zu begründen sein.

    • Würde ich auch so sehen: Gewerblicher Anteil gestiegen und privater Anteil gefallen.

    • Viele Hersteller können nicht liefern bzw haben sehr lange Lieferzeiten, daher verstaubt kein E-Auto unnötig beim Händler. Generell ist es wegen der Förderung auch schwierig mit Händlerzulassungen, wer diese dann unter einem Jahr verkauft, muss die Förderung zurückzahlen.
      Das Gegenteil ist sogar der Fall, nämlich dass jetzt Autos ausgeliefert werden, die bereits im Dezember (mit hoher Förderung) zugelassen wurden. Besonders gut darin ist Opel, die selbst im März noch E-Autos ausliefern, die bereits letztes Jahr zugelassen wurden.

      • Oliver Müller says:

        Ich hätte ja vermutet, das sei illegal. Ich kann doch kein Fahrzeug zulassen, das noch nicht ausgeliefert wurde?

        • Das geht wie Opel sogar mit einem Zeitraum von 3 Monaten beweist. Der Hersteller muss einfach die Papiere erstellen (Fahrzeugschein) und dem Kunden zuschicken. Der Kunde hat dann die Kennzeichen zuhause liegen und zahlt schon die Leasingrate (oder Kaufpreis) und Versicherung. Die Förderung und THG ist dann auch da, bevor man das Auto hat.

        • Was denkst du wo die hohen Zulassungszahlen von Volkswagen herkommen? Da ist die Zulassungsstelle direkt beim Werk angesiedelt…

          • Oliver Müller says:

            Die hohen Zulassungszahlen bei VW kommen u.a. auch über auf Mitarbeitende zugelassene Fahrzeuge.

            • Ich denke es gibt auch Autos die auf Leute zugelassen sind, die nicht mitarbeiten. Zum Beispiel, weil sie im Urlaub sind

    • Oliver Müller says:

      Das ist das eigentlich bittere, dass immer mehr vollelektrische Mutti-Panzer (SUVs) auf den Markt kommen und es kaum brauchbare vollelektrische Kleinwagen gibt.

      • Was ist denn ein brauchbarer Kleinwagen? Einer der meistverkauften Modelle ist der Fiat 500e, ein wunderschönes Auto. Für mich persönlich zu wenig Reichweite, mal sehen ob das in 5 Jahren deutlich besser aussieht bei der Größe.

      • die Marge wird halt über große Premiumfahrzeuge gemacht. Das gilt für BEV wie für Verbrenner. Nicht umsonst lässt Mercedes die A-Klasse fallen, fällt bei Ford der Fiesta weg.

        Beim BEV kommt halt noch der Faktor hinzu, dass eine gewisse Reichweite ein Mindestbauraum an Akku benötigt. In einen VW Up ein 80 Liter Benzintank einzubauen um ihn auf 1000km Reichweite zu trimmen ist kein Problem.

        Um ein BEV auf 500km Reichweite zu bringen sind aber derzeit ich sag jetzt einfach mal 500-700kg Akku notwendig mit 75kwh und mehr. Und sowas passt halt nicht in einen Fiat 500E.

        Ich halte es persönlich auch für den falschen Ansatz einen Zweitwagen mit wenig Laufleistung zu elektrifizieren. Weil genau hier ein Verbrenner kaum Stress macht. Einem Zweit/Drittfahrzeug mit 3000km braucht man nicht elektisch.

        Wirklichen Umwelt-Benefit bringt eher das tägliche Pendlerfahrzeug das die Kilometer runterschrubbt. Und da wollen die Leute halt ein Schweizer Taschenmesser das sie für alles irgendwie benutzen können. Und da fällt halt in den meisten Fällen ein Kompakt-SUV vom Band.

        • Oliver Müller says:

          Genau für das tägliche Pendlerfahrzeug braucht es E-Kleinwagen. Ich muss nicht mit dem dicken A6 Diesel alleine die 30 km ins Büro fahren, da tut es auch ein Corsa-e.

        • Genau andersherum: Für den Kilometerfresser hat ein E-Auto durch die relativ lange Ladezeit und das genannte Verhältnis aus Akkugröße und Reichweite immer noch Nachteile. Das Kurzstreckenfahrzeug braucht dagegen keinen großen Akku, um trotzdem noch mit einer Akkuladung pro Monat auszukommen – als Zweitwagen ist es ja sogar egal, wenn öfters Situationen entstehen, wo es ungeeignet ist.

    • Laut KBA ist eine Neuzulassung eine erstmalige Zulassung eines fabrikneuen Fahrzeugs in Deutschland.

      Und weitehrin gilt noch, dass durch die Veränderung des Umweltbonus zum Jahreswechsel letztes Jahr noch alles was man zulassen konnte, bereits zugelassen wurde. Wenn ich mich recht erinnere, wurden im Dezember in Deutschland mehr Autos zugelassen als in der gesamten EU in diesem Monat. Es wurden sogar Autos zugelassen, die nicht mal ausgeliefert wurden. Jetzt dauert es erst ein paar Monate bis sich das wieder normalisiert hat.

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